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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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und schossen auf seine Augen zu.
    „O nein, das wirst du nicht tun! « Inzwischen klang er wirklich wütend, als er ihre Hände abfing, bevor sie irgendwelchen Schaden anrichten konnten.
    »Laß mich los! « schrie sie ihn wütend an. Dann, als sich seine Finger noch fester um ihre Hände schlossen, stieß sie aus: »Du tust mir weh! «
    »Ich will dir weh tun«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. »Ich will... «
    Seine Worte verstummten, als sich sein Mund auf ihren legte, sich hart und brutal gegen ihre Lippen preßte. Cathy spürte, wie das Verlangen in ihr wieder aufflammte. Ungeachtet der Tatsache, daß der Kuß als Strafe gemeint war, preßte sie sich an ihn, und ihre Haut brannte wie Feuer, wo immer sie seine Berührung verspürte. Jon, der diese Reaktion nicht erwartet hatte, stöhnte auf, ließ ihre Hände los und legte seine Arme um ihre Hüfte und den Rücken. Dann preßte er sie an sich. Cathy legte ihre Hand in seinen Nacken, stellte sich auf Zehenspitzen um seinen Kuß zu erwidern, und ihr Mund öffnete sich ergeben. Er war grob, sein Kuß eine Vergewaltigung und es gefiel ihr. Sie zitterte in seinen Armen, ihre Beine fühlten sich an, als könnten sie sie nicht länger tragen. Sein Atem war heiß in ihrem Mund, seine Zunge schien sie zu quälen. Cathy klammerte sich an ihn und preßte ihren Körper schamlos gegen seinen. Seine Hände begannen, über ihren Körper zu wandern, und eine strich über ihren Rücken nach vorn, um sich um eine ihrer Brüste zu legen.
    »Nein! « protestierte sie, als er sie auf einmal hart von sich stieß. »Jon...! «
    Einen Augenblick lang stand er da, starrte sie schwer  atmend an, als versuchte er, sich wieder in die Gewalt zu bekommen. Seine Hände waren zu Fäusten geballt  »Himmel noch mal, geh endlich zu Bett! « stieß er aus, als bereitete ihm jedes Wort Schwierigkeiten. »Bevor ich noch ganz wahnsinnig werde! «
    »Aber ich möchte doch... « begann Cathy, und ihr ganzer Stolz war von der Hitze ihres Verlangens wie weggewischt. Sie hätte sich die Worte sparen können. Noch als sie sprach, hatte er bereits auf dem Absatz kehrt gemacht und stapfte davon.
    »Wohin gehst du? « rief sie ihm hinterher und stampfte mit dem Fuß auf. Er gab keine Antwort.
    Cathy verbrachte die nächste Stunde damit, um die Reste des Feuers herumzulaufen. Virginia schlief bereits fest, und es gab nichts, um sie von den Flammen abzulenken, die noch immer in ihrem Körper wühlten. Er hatte sie ebenfalls gewollt, dachte sie wütend, trotzdem hatte er sie von sich gestoßen! Was hatte er nur? Wenn er meinte, es wäre noch zu früh nach Virginias Geburt, würde sie ihn schon vom Gegenteil überzeugen. Sie war wieder völlig in Ordnung, und sie war eine erwachsene Frau, mit dem Verlangen einer Frau. Seine übertriebene Besorgnis um ihr Wohlergehen richtete mehr Schaden an als Gutes. Dieser blinde, dickköpfige Idiot! Sie hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht!
    Schließlich, ohne daß sie sich richtig dazu entschlossen hatte, marschierte sie los und folgte dem Pfad, den Jon freigeschlagen hatte. Sie würde zu dem Teich gehen, sagte sie sich, und dann zurückkehren, um zu schlafen. Und sie versuchte nicht daran zu denken, daß der Teich, in dem Jon immer fischte, sehr wahrscheinlich der Ort war, zu dem es Jon gezogen hatte.
    Es war dunkel im Wald, und er war voller Geräusche. Cathy versuchte, nicht daran zu denken, woher all die Geräusche kamen. Jon würde platzen vor Wut, wenn er wüßte, daß sie gerade allein durch den Dschungel lief. Selbst am Tag ließ er es nicht zu, daß sie den Strand ohne seine Begleitung verließ. Aber in der  Nacht...
    Gerade als Cathy beschließen wollte, zurückzugehen, sah sie den silbernen Schein des Mondlichts, das sich in dem kleinen See spiegelte. Erleichtert lief sie darauf zu, blieb jedoch am Rande des Waldes stehen. Hier konnte sie sehen, ohne gesehen zu werden.
    Wie sie insgeheim schon erwartet hatte, war Jon hier. Sie bemerkte ihn sofort. Er war im See und sein Kopf war über der Wasseroberfläche zu sehen, wie der eines Seehundes. Während sie ihm zusah, sprang er hoch, um wieder einzutauchen und dicht unter der Wasseroberfläche zu schwimmen. Der Mond schien auf seinen gestreckten Körper, als er mit kräftigen Zügen schwamm. Cathys Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie feststellte, daß er nackt schwamm.

Kapitel 15
    Cathy trat in das Mondlicht hinaus. Jon, der gerade auftauchte, sah sie dort stehen, und die Leidenschaft, gegen die

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