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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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»Eigentlich wollte ich ihn wohl töten, um dich, meine Süße, zur Witwe zu machen, aber du bist es nicht wert, daß ich wegen dir ein Todesurteil riskiere, auch wenn es bereits das zweite ist. «
    Cathy starrte ihn verärgert an. Weshalb mußte er immer das Schlimmste von ihr denken? Während der letzten zwei Jahre hatte sie ihm doch oft genug ihre Liebe bewiesen!
    »Jetzt hör mir doch endlich einmal zu; ich sagte doch bereits, es ist nicht so, wie du denkst! « Jetzt machte sich in ihr die Wut breit. Er ignorierte sie einfach und deckte Harold mit der Decke zu.
    »Ich nehme an, du verfügst über eine Reisetasche! « Seine Frage war kurz angebunden. Cathy nickte verwirrt. Was hatte ihre Tasche denn mit allem zu tun?
    »Wo ist sie? «
    »In der Ecke! « Cathys Antwort war ebenso kurz, wie seine Frage. Er folgte mit den Augen ihrer ausgestreckten Hand. »Aber ich verstehe nicht ganz... «
    »Es hat dich auch noch niemand beschuldigt, außergewöhnlich intelligent zu sein, oder? « Jon legte mehr und mehr seine Fassade der Höflichkeit ab. Bei dieser Beleidigung weiteten sich Cathys Augen wutentbrannt; aber dann, als sie ihn am liebsten mit ihren Blicken getötet hätte, mußte sie insgeheim lächeln. Wochenlang hatte sie sich nach ihm gesehnt, hatte alles in ihrer Macht Stehende getan, um zu verhindern, daß ihm etwas zustieß. Und nun, nachdem ein Wunder sie wieder zusammengebracht hatte, stritt sie sich mit ihm! Sie schüttelte den Kopf. Sie würde ihm liebevoll zu verstehen geben...
    »Jon, Liebling, ich bin so glücklich, daß du da bist! « seufzte sie und kletterte über die Matratze zu der Stelle, wo er neben dem Bett stand. »Wenn du mir nur einmal zuhören würdest... «
    Sie lächelte ihn an und hob die Arme, um sie um seinen Hals zu schlingen. Er packte ihre Handgelenke und stoppte ihre Bewegung. Ihr süßes Lächeln verwandelte sich wieder in einen zornigen Blick; sein eigener Gesichtsausdruck wies Befriedigung über ihre Reaktion auf.
    »Du glaubst wirklich, du mußt nach allem nur die Hand ausstrecken, und sie gehört dir, was? « fragte er, als sei er verwundert. »Diesmal nicht, mein Schatz. Du wirst mich nicht noch einmal mit deinem süßen Lächeln, deinen Küssen und deinem wirklich verführerischen Körper hereinlegen. Ich habe dich endlich durchschaut: Du bist nichts anderes als eine Hure, die sich an den hält, der das meiste Geld hat. Oder den, der dir im Moment das Beste zu bieten hat. «
    »Wie kannst du es wagen, so etwas zu mir zu sagen? « stieß Cathy aus, gleichzeitig verwirrt und verärgert. »Wenn du das von mir denkst, dann geh doch hin, wo der Pfeffer wächst! Na los doch, geh schon! Dann bleibe ich, weiß Gott, lieber bei Harold als bei dir! «
    Jon lächelte freudlos. Seine Finger schlossen sich so fest um ihre, daß es sie schmerzte.
    »Ausgezeichnet, wirklich ausgezeichnet, Cathy! « applaudierte er leise. »Aber du vergißt eines dabei - ich kenne dich ziemlich gut. Wenn du es darauf anlegst, kannst du eine sehr überzeugende Schauspielerin sein. Und du hast bei denen Berechnungen noch etwas vergessen: Was mein ist, behalte ich auch. «
    »Ich glaube eher, du hast etwas vergessen! « schoß Cathy wütend zurück. »Ich bin mit Harold verheiratet, weißt du noch? Ich gehöre dir nicht, und wenn du so weitermachst, werde ich dir auch nie gehören! «
    »O doch«, sagte er mit leiser Stimme. »Du gehörst mir, so lange ich dich will. Wenn ich von dir genug habe, gebe ich dich vielleicht sogar deinem lieben Harold zurück. Mit diesem Gedanken kannst du dich ja trösten, mein Kind. «
    »Was tust du da? « Die Frage brach förmlich aus ihr heraus, als er ihre beiden Hände in eine seiner eigenen nahm und begann, ihre Handgelenke mit einem Stück Seil zu fesseln. Während er mit den Zähnen den Knoten festzog, versuchte sie verzweifelt, sich loszureißen.
    »Du bist ja verrückt! « schrie sie ihn an, als er sie auf dem Bett auf den Bauch warf und ihren Füßen die gleiche Behandlung zukommen ließ. Sie gebärdete sich wie wild und versuchte, nach ihm zu treten, aber es genügte, ein Knie auf ihren Rücken zu pressen, um sie bewegungsunfähig zu machen.
    »Wenn du mich nicht sofort losbindest, schreie ich. Diesmal werden sie dich fangen und hängen. Ich meine, was ich sage, du Schwein, ich werde schreien! «
    »Ach, tatsächlich? « Der Tonfall hätte sie warnen sollen, aber sie konnte noch immer nicht fassen, daß Jon so mit ihr umsprang. Das Stück Stoff, das ihr in den offenen

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