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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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tun und lassen, wie es ihm beliebte; er konnte sie sogar schlagen, wenn er es wollte. Es gab keinen Mann an Bord, der ihn davon abhalten würde. Das einzige, was sie erreichen würde, war ihre eigene Erniedrigung.
    »Hier ist der Steward mit Ihrem Abendessen, Sir«, ertönte die Stimme von der anderen Seite der Tür.
    »Nehmen Sie es wieder mit«, befahl Harold unwirsch.
    »Aber Sir, der Koch geht mit dem Rest der Crew an Land. Wenn Sie jetzt nichts essen, werden Sie bis zum Morgen nichts mehr bekommen können. «
    »Ich sagte, Sie sollen es wieder mitnehmen«, kreischte Harold. Cathy befeuchtete ihre Lippen, als sie hörte, wie sich die Schritte wieder entfernten.
    »So, du Hure, wo waren wir stehengeblieben? « murmelte Harold. Cathy schloß die Augen in der Erwartung seiner Schläge. Statt dessen ließ er ihr Haar los, packte sie an den Unterarmen und riß sie auf die Beine.
    Er stieß sie in Richtung Bett. Cathy ließ sich fallen, in der Hoffnung, ihn durch ihr Gewicht zu bremsen, aber er zog sie einfach mit sich. Als sie am Bett angelangt waren, ließ er ihre Arme wieder los und packte sie um die Hüfte. Cathy, die sah, was er vorhatte, begann sich heftig zu wehren; aber trotz Harolds Fettleibigkeit und seines geringen Körperwuchses, war sie für ihn kein Gegner.
    Er hob sie hoch und warf sie auf die Matratze. Cathy schlug mit dem Kopf so heftig gegen die Wand, daß sie einen Augenblick lang Sterne sah. Harold nutzte diesen Augenblick, um sich seiner Kleidung zu entledigen. Cathy konnte nur benommen zusehen.
    Voller Ungeduld warf er seine pfauenblaue Jacke beiseite, zog sein rüschenbesetztes Hemd und seine Krawatte aus und stieg aus seinen hellblauen Hosen. Voller Entsetzen starrte Cathy die Berge von Fleisch an, die sich vor ihr entblößten. Die Muskeln seiner Arme und Schultern, wenn man sie als Muskeln bezeichnen konnte, waren schlaff und kraftlos; seine kurzatmige Brust war so weiß wie ihre eigene und in der Mitte von einem Büschel roter Haare gekrönt. Seine Brust war fett und schwabbelig und wirkte schon fast weiblich, während sich sein Bauch darunter grotesk wie eine Kugel nach vorne drängte. Als er seine lange Unterhose auszog, konnte Cathy nur regungslos zusehen. Ganz automatisch verglich sie seinen blassen, kraftlosen Penis mit Jons hartem, kraftvollen Schaft. Einen Augenblick lang überkam sie das Verlangen, loszukichern.
    Zumindest aber brachte sie das wieder zu vollem Bewußtsein. Sie blieb regungslos liegen, mit der Absicht, Harold in Sicherheit zu wiegen. Ihre Lippen verzogen sich verächtlich, als er auf sie zustolzierte, selbstbewußt in seiner Blöße.
    Mit Ausnahme des schwachen Lichtscheins, der durch das Bullauge hereinfiel, war es jetzt dunkel in der Kabine. Cathy roch den Duft der Früchte, hörte das Plätschern eines Bootes, das fortgerudert wurde...
    Dann erblickte sie etwas, wonach sie gesucht hatte. Auf dem Nachttisch stand eine schwere, metallene Büste der Königin. Cathy lächelte, als sie die Hand danach ausstreckte. Viktoria, deren Ansichten bezüglich der Unterwürfigkeit der Frau gegenüber dem Manne bekannt waren, wäre sicher nicht damit einverstanden, was Cathy jetzt vorhatte; aber im Moment war Cathy das ziemlich gleichgültig.
    Als sie nach der Büste griff, hatte sie einen Moment lang ihren Blick von Harold abgewendet. Das war ein Fehler gewesen. Mit einem triumphierenden Grunzen warf er sich auf sie, ihr Kopf wurde erneut gegen die Wand geschleudert, und sein Gewicht preßte sie in die Matratze. Cathy verwandelte sich in einen wilden Tiger. Sie trat und kratzte und biß, und das einzige, woran sie in diesem Augenblick denken konnte, war, daß diese verabscheuungswürdige Kreatur im Begriff war, alles zu tun, um ihren Körper zu schänden. Daß er ihr rechtmäßiger Ehemann war, spielte für sie keine Rolle. Sie haßte und verabscheute ihn, und kein Schwur der Welt würde das ändern können.
    Er biß in ihre Brüste, gab ekelerregende Geräusche von sich, und seine Hände erforschten ihren ganzen Körper. Cathy gab es auf, sich planlos zu wehren; statt dessen griff sie nach oben und tastete nach der Büste. Wenn sie sie nur zu fassen bekam, würde sie ihrem Bräutigam eine Nacht bereiten, die er nicht so schnell vergessen würde!
    Harold nutzte ihre scheinbare Aufgabe, und schob ihr das Nachthemd über die Hüfte hinauf. Cathy spürte, wie sein nackter Körper ihr Fleisch berührte, und Übelkeit überkam sie. Ihre Hände ließen von der Suche nach der Büste ab

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