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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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auf der Koje lag.
    »Wage es ja nicht! « warnte sie ihn mit einem bösen, bebenden Flüstern. »Wage es ja nicht, Jon! Ich werde dich für immer hassen, wenn du das tust! Ich meine, was ich sage: Ich werde dich für immer hassen! «
    »Das steht dir frei, Lady Stanhope«, gab er zur Antwort. »Aber ich glaube kaum, daß du mich mehr hassen kannst, als ich dich! «
    Noch während er sprach, zog er das gefährlich aussehende Messer aus seinem Gürtel. Cathy starrte es angsterfüllt an und drückte sich tiefer in die Matratze, als sich die Klinge ihrer Kehle näherte. Aber dann wurde ihr erleichtert klar, daß er auf den Kragen ihres Nachthemds zielte. Jon hob die hauchdünne Seide etwas an, schob die Klinge darunter und zog das Messer über die ganze Länge des Stoffes nach unten. Cathy spürte die kühle Nachtluft, als er das, was von ihrem Nachthemd übrig war, unter ihr wegzog und zu Boden fallen ließ.
    »Jon, tue das nicht! Bitte! « flehte sie ihn an, als er sich über sie beugte. Ihre Wut war verflogen und hatte blankem Entsetzen Platz gemacht. Sie würde es nicht ertragen können, wenn er sie so nahm, brutal und mit Haß zwischen ihnen beiden, wo früher Liebe gewesen war. Es wäre eine Vergewaltigung, wie Harold es mit ihr vorgehabt hatte.
    »Jon, nicht! Bitte! « versuchte sie es erneut und warf sich hin und her, während seine starken, warmen Hände mit ihren schwieligen Handflächen langsam über ihren Körper wanderten.
    »Wie schön sie bitten kann«, sagte Jon. »Hast du
    Harold ebenso angefleht Lady Stanhope? Bevor du dich ihm hingegeben hast? «
    »Nein! « schrie Cathy los und schüttelte ihren Kopf hin und her. Aber Jon hörte nicht länger zu. Er hatte sich wieder aufgerichtet und starrte sie unbeweglich an, während er sich seiner Kleidung entledigte. Ihr nackter Körper schimmerte weiß in der Dunkelheit, wie ein blasses X gegen den dunklen Hintergrund der Decke. Ihre Brüste waren weich, voll und schneeweiß, wie zwei Hügel, gekrönt von zwei vorstehenden, rosigen Brustwarzen. Sie bebten, als er sie anstarrte. Ihre Hüfte war schmal, ihr Bauch, der einst ihren gemeinsamen Sohn getragen hatte, war flach und glatt. Ihre langen Beine waren wohlgeformt und zerrten jetzt an den Seilen, die sie festhielten. Das zarte, goldene Haarvließ zwischen ihren Beinen schien ihn einzuladen, versprach ihm Freuden wie in der Vergangenheit. Sie lag vor ihm wie ein Festmahl, und plötzlich wußte Jon, daß er am Verhungern war. Seit Monaten hatte er keine Frau besessen, nicht, seitdem sie ihn auf Woodham verlassen hatte, um zu ihrem Vater zu fahren. Dann, während der langen Reise über den Atlantik nach England hatte er ständig von ihr geträumt, hatte er sich ihren nackten Körper vorgestellt, wie er ihn leidenschaftlich liebte. Und während der nicht enden wollenden Tage und Nächte im Gefängnis, waren seine Phantasien noch erotischer geworden. In seinen Gedanken hatte er sie auf jede Weise genommen, wie ein Mann eine Frau nehmen konnte, aber eine Verführung im Geiste war eine äußerst unbefriedigende Übung. Aber heute nacht -heute nacht! Sie lag vor ihm wie eine hilflose Jungfrau, die als Opfer dargebracht werden sollte. Und er würde sie nehmen. All ihr Bitten und Betteln würde ihn nicht rühren.
    »Jon, tu das nicht! « flehte Cathy ihn erneut an, als er sich nackt neben sie auf die Koje legte.
    »Stell dir einfach vor, ich sei Harold«, flüsterte er grob zurück, und Cathy zuckte dabei zusammen.
    Er machte Anstalten, sie zu küssen, und sie drehte ihr Gesicht von ihm fort. Seine Hand schloß sich schmerzhaft um ihr Kinn und zwang sie dazu, ihm ihr Gesicht wieder zuzuwenden. Er ließ ihr Kinn auch dann nicht los, als sich sein Mund auf den ihren legte. Seine Zunge drängte sich zwischen ihre Lippen, berührte ihre Zähne, die Sie krampfhaft geschlossen hielt. Sie würde sich ihm nicht hingeben!
    »Hör auf, dich zu wehren, Cathy, oder ich muß dir wehtun«, flüsterte er in ihr Ohr. Als sie sich ihm weiterhin widersetzte, biß er sie strafend leicht in ihr Ohrläppchen. Cathy sog vor Schmerz die Luft ein, und Augen und Mund öffneten sich gleichzeitig. Im gleichen Augenblick preßte er mit dem Daumen ihre Wange nach innen, so daß sie sich selbst beißen würde, sollte sie versuchen, ihren Mund wieder zu schließen. Dann schlossen sich seine Lippen wieder über ihren, und er küßte sie hungrig. Seine Zunge tauchte in die süße Tiefe ihres Mundes ein, und berührte kitzelnd ihre Zunge. Sie liebkoste

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