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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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David Junior.
Und als Sarah und Tina nicht darauf reagierten, sagte der Kleine es noch einmal: "Mama, Mann!", und zeigte mit seinem kleinen Zeigefingern auf David Knightley.
"Hast du das gehört", wollte Tina ungläubig wissen. "Er hat Mann gesagt und auf David gezeigt."
"David, wer ist das?", fragte Sarah erstaunt.
Konnte es sein, das ihr Sohn, ihn wieder erkannt hatte. Er hatte ihn nur ein einziges Mal gesehen und das war im Café, als er und Henry sie überrascht hatten.
"Mann!" wiederholte David Junior es noch einmal.
Sarah stand auf und trug ihren Sohn zu sich auf das Sofa.
"Ja, David! Der Mann ist dein Daddy!"
David sah seine Mutter mit seinen großen Augen an, aber er verstand kein Wort von dem, was sie gesagt hatte.
Verblüfft über die Erklärung, was Sarah ihrem Sohn gegeben hatte, starrten Joe und Tina sie an.
"Du willst ihm sagen, das David Knightley sein Vater ist", fragte Joe. Innerlich freute er sich, weil seine Tochter wohl endlich zur Vernunft gekommen war.
"Ja, .... ebenso wie ich David Knightley endlich sagen muss, das David sein Sohn ist. Ganz egal, was er davon halten wird."
"Wow, das ...... finde ich ...... richtig gut!", sagte Tina anerkennend.
Joe stimmte Tina zu und freute sich, weil seine Tochter wohl wieder ihren Kampfgeist gefunden hatte. Endlich! Wurde auch langsam Zeit, dachte Joe. Genauso kannte er seine Tochter.
David Junior rutschte vom Schoß seiner Mutter und begann mit einem Auto zu spielen. Natürlich hatte der Kleine nichts verstanden, worüber seine Mutter, Tina und sein Großvater eben gesprochen hatten und das war auch gut so.
"Ich werde nach Half Moon Bay fahren. Ich muss dort noch etwas erledigen." sagte Sarah.
"Wann hast du den das beschlossen?"
Sarah lachte. "Gerade eben!" "Ach, und wann willst du fahren?", fragte Joe. "Vielleicht schon morgen oder übermorgen. Ich muss erst noch mit Max alles abklären. Aber ich denke, das wird kein Problem sein. Mir gehört ja das Haus zur Hälfte." sagte Sarah stolz.
"Kommt ihr mit?" Tina überlegte nicht lange und antwortete darauf: "Ich würde ja gerne, aber ich kann leider nicht. Ich habe Will versprochen, Renata etwas mehr zu unterstützen."
"Schade, aber wir können ja jetzt öfter mal dort hinfahren", sagte Sarah zu Tina und sah dann ihren Vater an.
"Und du Daddy?"
"Ja, ..... Ich weiß nicht", überlegte er laut.
"Es würde dir gut tun, Daddy! Nur für drei Tage oder so. Es wäre ein kleiner Kurzurlaub. Was hältst du davon?"
Joe war im ersten Moment sprachlos, aber schnell konnte er sich mit dem Gedanken anfreunden.
"Vielleicht hast du recht. Wäre wirklich keine schlechte Idee. Ein paar freie Tage würden mir schon gut tun und außerdem könnte ich endlich mal deine Villa mir ansehen."
Tina kicherte los und schließlich musste auch Sarah über ihren Vater lachen.
"Sie gehört mir nicht allein Dad. Das weißt du doch!" lachte sie.

Die Übertragung der Premiere war schon fast am Ende, als Sarah und Tina die Küche noch aufräumten. Keine der beiden hatte mehr auf den Fernseher geachtet, als ein Reporter von einem tragischen Unfall erzählte. Tina wurde als Erste darauf aufmerksam.
"Hast du gehört? Die Sagen, dass Nicole Morriss einen Unfall hatte und deshalb nicht zur Premiere kommen konnte."
Sofort hörten beide auf zu putzen und gingen zum Fernseher. Ein Reporter, der noch vor dem Mann's Village Theater in Westwood stand, berichtete:

Nach der Premiere fand eine Pressekonferenz statt, die allerdings ohne den Ehemann von Nicole Morriss stattfinden musste. Er war, laut seinem Manager Henry Clarks, direkt zu seiner Frau, die in einem streng geheimen Krankenhaus liege, gefahren. Über den Gesundheitszustand, der beliebten Schauspielerin ist zur Stunde noch nichts bekannt. Ein Insider des Paares verriet uns, das Mrs. Morriss einen Unfall hatte. Aber auch darüber lässt sich zur Stunde auch nur spekulieren.

Tina schaltete den Fernseher aus.
"Vielleicht hatte sie den Unfall an dem Abend, als er dich abholen wollte! Und konnte dich deshalb nicht anrufen oder dir Bescheid geben."
Ja, das leuchtete Sarah ein. Das wäre eine logische Erklärung. Das würde auch erklären, warum Henry sich so seltsam am Telefon benommen hatte.
"Hoffentlich ist ihr nichts Schlimmeres passiert!", sagte Sarah ehrlich. Sie mochte Nicole Morriss zwar nicht, aber so etwas wünschte sie niemandem.
Leider schienen selbst die Reporter nicht mehr Informationen zu bekommen. Vielleicht gab es in ein paar Stunden neue Details. Tina verabschiedete sich bedrückt an

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