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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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konnte deutlich den Spott in seiner Stimme hören.
"Hast du wirklich geglaubt, dass ich in dich verliebt gewesen wäre? So toll bist du jetzt auch nicht im Bett!"
In ihr brodelte etwas, was sie jedoch versuchte zu unterdrücken, doch Enttäuschung, Zorn und Feindseligkeit, die aus ihrem Herzen strömte, flossen direkt in ihre Hand. Sie holte aus und all der aufgestaute Hass entlud sich in einer schallenden Ohrfeige, in seinem Gesicht.
Es knallte und Mark strauchelte, durch den heftigen Schlag.
"Das du mich mit anderen Frauen betrogen hast, hätte ich ja verstanden, aber das du dich dann noch an Tina heran gewagt hast, und sie bedroht hast, das war einfach nur erbärmlich. Wie konntest du es wagen? Du bist der letzte Dreck! Verschwinde und lass dich nie wieder hier blicken!"
Mark atmete schwer, rappelte sich aber wieder auf. Seine Augen waren kleine Schlitze und wütend sah er Sarah an. Dann stürzte er sich plötzlich auf sie, bis sie gegen die Hauswand prallte. Er würgte Sarah und Panik fühlte sie nun auflodern. Jetzt bekam Sarah es mit der Angst zu tun. Ihr Herz klopfte wild und ihr Puls raste. Nie hätte sie ihm körperliche Gewalt zugetraut. Aber schließlich kannte sie diesen Mark nicht. Und dieser Mark hatte nichts mit dem Mark, den er einst vorgegeben hatte zu sein, zu tun. Seine rechte Hand drückte bedrohlich fest um ihren Hals.
"Ich war nie an dir wirklich interessiert. Meinst du wirklich, ich würde mich nur mit dir zufriedengeben? Du Schlampe! Ich wollte von Anfang an nur dein Geld. Aber jetzt hast du alles zerstört.
Und dafür wirst du bezahlen. Dank dir, hat Baxter dafür gesorgt, dass ich hier nicht mehr arbeiten kann. Was hast du ihm für Lügen über mich erzählt, hä?"
Auch wenn Sarah nicht in der Position war, grinste sie ein wenig, als sie hörte, was Baxter für sie getan hatte. Aber das Grinsen würde ihr vergehen, den das steigerte Mark´s Wut und langsam wurde sein Druck in seiner Hand größer.
Allmählich hatte sie keine Luft mehr und ihr Grinsen erstarb. Sie hatte Angst und das konnte Mark nun deutlich in ihrem Gesicht erkennen.
Jetzt lachte er sie zufrieden an und genoss sichtlich die Macht, die er nun über sie hatte. Lange konnte sie nicht mehr durchhalten. Alle Versuche, sich von ihm zu befreien, misslangen. Mit weit aufgerissenen Augen versuchte sie ihn zutreten, doch sie hatte keine Chance. Sie würde ohnmächtig werden oder vielleicht sogar ersticken. Sie brauchte dringend Hilfe und sah Richtung Haustür, in der Hoffnung, ihr Vater oder irgendjemand würde kommen.
"Na, was sagst du jetzt? Du hast mich wohl unterschätzt, was? Du wirst für alles bezahlen!"
Plötzlich fiel ein Schuss. Der Schuss war so laut, das Mark sofort zur Quelle sah, aus der er gekommen war.
"Lass sie sofort los, Harrison, sonst puste ich dir dein Hirn weg!"
Aus seinem überraschtem Gesichtsausdruck konnte Sarah erkennen, das Mark nicht damit gerechnet hatte. Sogleich lies er ihren Hals los, ohne das er den Mann mit dem Gewehr aus den Augen lies. Sarah sackte keuchend und hustend von Mark ab und fiel auf den Boden. Laut atmend rang sie nach Luft.
Joe stand auf der Veranda und zielte mit dem Lauf des Gewehrs auf Mark Harrison.
"Und jetzt verschwinde, bevor ich es mir noch anders überlege und die Polizei rufe."
Ganz langsam hatten sich Sarah´s Luftröhren wieder normalisiert und so konnte sie aufstehen, auch wenn das Atmen noch Arbeit machte. Sie fing sich wieder und schleppte sich mühsam zu ihrem Vater auf die Veranda. Der Druck auf ihrem Hals löste sich immer mehr, sodass sie wieder besser Luft bekam.
"Wird´s bald! Verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken! Sollte ich dich noch einmal in ihrer Nähe sehen, werde ich nicht daneben schießen."
Grimmig trat Mark ein paar Schritte rückwärts.
"Das wird dir noch leidtun, Sarah!" Sie sagte kein Wort und wartete darauf, dass er endlich das tat, was ihr Vater von ihm verlangte.
Sein Blick war teuflisch. Er hätte sie getötet. Rückwärts und stockend lief er zu seinem Wagen. Bevor er einstieg, sah er Sarah noch einmal für ein paar Sekunden an. Dann stieg er ein und fuhr davon. Kaum war Mark fortgefahren, umarmte Joe seine Tochter.
"Es tut mir leid, Daddy! Ich habe ihn gereizt. Vielleicht hätte ich Mr. Baxter nicht besuchen sollen, aber ich konnte doch nicht wissen, dass er so gewalttätig wird."
"Geht es dir gut?" Eindringlich begutachtete er ihren Hals. Deutlich konnte man die roten Druckstellen auf ihrem Hals sehen.
"Ja! Alles in Ordnung!"
"Lass

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