Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job
übereinstimmen. Und die Firma hat das Recht, anderen dabei zu helfen, neue Chancen wahrzunehmen, indem sie ihnen die Tür offen hält und sie gehen lässt.
Dr. James Kohner, ein Zahnspezialist und Freund von mir, hat eine gut gehende Praxis in Scottsdale, Arizona. Als er kürzlich ein paar Änderungen in seiner Art der Geschäftsführung vornahm, rief das bei etlichen seiner Angestellten Proteste hervor. Seine Reaktion auf die Proteste seines Personals war meiner Meinung nach klassisch und einzig richtig. Er sagte: „Vergesst nicht, auf der Eingangstür steht mein Name!” Und Schluss.
Schlechte Angestellte können Ihr Geschäft kaputt machen
Schlechte Angestellte schaden den Kunden. Es ist absurd, wenn Leute zulassen, dass die Kundschaft, die ihr Geschäft schließlich am Leben hält und für Umsatz und Gewinne sorgt, von schlechten Mitarbeitern bedient wird; und doch geschieht das Tag für Tag, überall. Lassen Sie es niemals zu, dass Ihre Kunden auch nur vorübergehend von irgendwem schlecht behandelt werden!
Schlechte Angestellte schaden ihren Kolleginnen und Kollegen. Wenn Sie bei einzelnen Personen schlechte Leistung tolerieren, bekommen andere Mitarbeiter den Eindruck, es sei in Ordnung, sich schlecht zu benehmen oder etwas weniger als üblich zu leisten. Solange es für den Chef in Ordnung ist, ist doch alles okay, nicht wahr? Wenn Sie sich aber weigern, andere als intergalaktische Leistungen von allen zu akzeptieren, haben Sie eine viel größere Chance, auch wirklich intergalaktische Leistungen zu bekommen.
Schlechte Angestellte untergraben Ihre Glaubwürdigkeit als Vorgesetzter und Manager. Jeder Mitarbeiter Ihrer Firma weiß, wer der King ist und wer der Sündenbock ist. Es ist ein offenes Geheimnis, wer sich nur so durchmogelt und wer gern alle Fünfe gerade sein lässt. Wenn Sie solche Leute gewähren lassen, verlieren Sie damit den Respekt Ihres Personals, sogar den der Nichtstuer und Faulpelze! Bewahren Sie sich den Respekt Ihrer Mannschaft, indem Sie wenn nötig handeln, das heißt schlechte Angestellte entweder zu bessern versuchen oder feuern.
„Okay, okay, wie geht das mit dem Feuern?” Oder: Sehen Sie zu, dass es Sie nicht trifft!
Sie wissen mittlerweile, dass ich absolut dafür bin, Leute loszuwerden, die nichts zum Firmenerfolg beitragen. Reden wir also darüber, wie das zu bewerkstelligen ist.
Keine Überraschungen, bitte!
Das eine möchte ich klarstellen: Wenn Sie jemanden aus heiterem Himmel entlassen wollen, kann es passieren, dass Sie selbst gehen müssen. Sie müssen sich absichern, dass Sie schlechte Angestellte gewarnt haben, dass ihnen eine Kündigung droht, falls sie weiterhin so handeln. Die Kündigung darf nicht überraschend kommen. Dass Angestellte meinen, ihre Leistung sei okay, nur weil Sie als Manager Ihren Job nicht gemacht und sie nicht darauf hingewiesen haben, ist nicht hinnehmbar. Jemanden unter solchen Umständen zu entlassen, ist ebenfalls nicht hinnehmbar. Natürlich gibt es Situationen, in denen sofort gehandelt und auf der Stelle, ohne Vorwarnung, gekündigt werden muss – aber solche Situationen sind selten.
Larrys Liste zum Thema Kündigungen und Entlassungen
››› Kommunizieren Sie mit Ihren Leuten. Erklären Sie ihnen, was das Problem ist, versichern Sie sich, dass sie Ihre Haltung verstehen (nicht akzeptieren, verstehen reicht) und lassen Sie sie wissen, dass ein erneutes, nicht hinnehmbares Verhalten eine Kündigung zur Folge haben kann. Wenn es wieder passiert, erinnern Sie sie an die vorhergehende Unterredung und entlassen Sie sie sofort.
››› Es geht um Ergebnisse. Begründen Sie Kündigungen und andere disziplinarische Maßnahmen immer mit dem Hinweis auf die Ergebnisse. Dafür bezahlen Sie die Leute. Argumentieren Sie deshalb auch damit. Lassen Sie Ihre Begründung nicht persönlich werden und lassen Sie auch nicht zu, dass Ihr Gegenüber persönlich wird. Konzentrieren Sie sich auf die Argumente Ergebnisse und Leistung.
››› Tun Sie es schnell. Drohen Sie nicht lange, und zögern Sie es nicht lange heraus. Wenn Mitarbeiter, denen Sie bereits gekündigt haben, noch stunden- oder gar tagelang im Haus sind, kann das sehr destruktiv für alle werden. Sie können Sie bestehlen, die ganze Moral der Firma untergraben und alles Mögliche anzetteln, um Ihnen und Ihrer Firma zu schaden. Entlassen Sie sie und begleiten Sie sie auf der Stelle zur Tür hinaus.
››› Argumentieren Sie nicht. Wenn Sie die Entscheidung zur Entlassung
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