Hamam - Kolats Zaubertrank
die ständige Berieselung mit den Klängen der Bouzouki und die sehnsuchtsvollen Agapi-Gesänge lieferten die passende Hintergrundmusik zu dem lüstern-frivolen Stück, das die zwei Liebestollen gerade in Szene setzten.
Claude öffnete seinen Hosenstall, um seinen Specht frei zu lassen und befreite Liz von ihrem Slip, den er kurzerhand in seiner Hosentasche verschwinden ließ. Kleines Souvenir für einsame Nächte, so hoffte er. Liz zog ihre Knie nach oben, spreizte ihre Beine und schob ihr Becken nach vorne, das jetzt über den Rand der Bank hinaus ragte. Ihre Vagina schimmerte feucht und hatte sich im unteren Drittel ihrer Schamlippen rautenförmig geöffnet. Claude atmete ihren Moschusduft ein und ließ seine Zunge zart an ihren Oberschenkeln entlang wandern, bevor er sanft ihre Schamlippen und ihre Klitoris leckte. Als Liz’ Atem heftiger wurde und sie begann, ihr Becken leicht vor und zurück zu bewegen, tauchte Claude sein Gesicht in ihre Scham und ließ seine Zunge tief in ihre Höhle vordringen. Er erspürte die Olive in ihrem Inneren und fischte diese geschickt aus ihrer Möse, um die warme Frucht genüsslich zu verdrücken. Liz krallte sich mit beiden Händen in seinen Haaren fest und presste sein Gesicht noch fester gegen ihre Vulva. „Mach fester jetzt!“, flüsterte sie. „Mir kommt’s jetzt gleich. Fester, fester!“ Claude saugte ihre Schamlippen tief in seinen Mund und leckte und walkte mit Lippen und Zunge ihre erigierte Klitoris. Es dauerte nicht lange, bis er die Zuckungen ihrer Scheidenmuskulatur verspürte und Liz mit einem unterdrückten Ächzen zum Orgasmus kam. Mit ein paar kräftigen Melkbewegungen seiner rechten Hand brachte er sich selbst in wenigen Sekunden zum Höhepunkt und verschoss seinen heißen Samen pulsierend wie bei einem Vulkanausbruch zwischen Liz Oberschenkel und unter die Eckbank. Keuchend sackte er in sich zusammen und ließ sein Gesicht noch einen Moment zwischen Liz Oberschenkeln ruhen, um den süß-herben Duft ihrer Weiblichkeit zu genießen.
Nachdem sich sein Atem beruhigt hatte, zog er den Reißverschluss seiner Hose hoch und schaffte sich mühselig zurück auf seinen Platz auf der Eckbank. Mit triumphierendem Lächeln schaute er Liz in die Augen.
„Nicht schlecht, Herr Specht“, erwiderte Liz mit hoch rotem Kopf sein Lächeln. „Und kein Mensch hat was gemerkt. Das war echt scharf.“
„Ja, scharf, aber auch ziemlich aufregend. Sag mal, hast du wirklich einen Orgasmus gehabt?“
„Immer diese blöden Männerfragen“, mokierte sich Liz. „Glaubst du, ich habe dir was vorgespielt? Wenn wir hier bei Harry und Sally wären, dann hättest du aber was hören können. Soll ich mal? Ich bin nämlich immer noch heiß.“
„Nein, nein. Lass gut sein, um Himmels willen Ich glaub dir ja“, wehrte Claude ab. Mittlerweile traute er Liz so einiges zu.
Kurze Zeit später erschien die Bedienung und servierte ein rustikales Lamm-Stifado.
Ego te absolvo
„So, jetzt bist du an der Reihe“, mümmelte Claude mit vollem Mund. Nach ihrem waghalsigen Intermezzo hatte er erst so richtig Appetit bekommen. Sie hatten einen fruchtigen Rotwein zum Lamm bestellt und er spülte das aromatische, zarte Fleisch mit einem kräftigen Schluck hinunter. Claude konnte nicht so recht verstehen, warum er nie ein Hungergefühl verspürte, wenn er so richtig scharf war und eine Frau verführen wollte. Andererseits konnte er nach einem guten Fick immer essen wie ein Scheunendrescher. So wie es jetzt bei dem köstlichen Lamm-Stifado der Fall war. Liz klärte ihn darüber auf, dass das mit den Hormonen und dem steinzeitlichen Beuteverhalten des Mannes zusammen hänge. Während der Jagd – und damit meinte sie auch die Jagd auf eine potentielle Sexualpartnerin, müsse der Mann schnell, ausdauernd und geistig voll präsent sein. Ein gefüllter Magen wäre dabei eher hinderlich. Deshalb würde das vegetative Nervensystem in dieser Phase erst einmal Adrenalin und Dopamin ausschütten. Erst wenn die Beute zur Strecke gebracht worden sei, würde der Körper Oxytozin und Noradrenalin frei setzen, was eine sehr entspannende und appetitanregende Wirkung habe.
„Aha, wieder was dazu gelernt. Dann lass doch jetzt mal deine Geschichte hören. Ein bisschen Dope würde mir jetzt ganz gut tun, glaube ich.“
„Na, na, wer wird denn gleich so ungeduldig sein. Der Abend hat doch erst begonnen. Liz zögerte einen Moment, bevor sie fortfuhr. „Also, ob die Geschichte, die ich dir erzählen will, das
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