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Han Solo-Triologie 02 - Der Gejagte

Han Solo-Triologie 02 - Der Gejagte

Titel: Han Solo-Triologie 02 - Der Gejagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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wissen, was er zu tun hat. Das ist ein Versprechen. Wenn ihr noch irgendwelche anderen Leute mit Kampferfahrung kennt, dann bringt sie zur nächsten Einsatzbesprechung mit. Alles klar?«
    Die Veteranen taten kund, daß sie alles verstanden hatten.
    »Gut«, sagte Mako. »Sorgt in den nächsten Tagen für optimale Kampfbereitschaft eurer Schiffe. Die Schilde müssen voll aufgeladen sein, die Bewaffnung sollte verstärkt und die Laser müssen scharfgemacht werden… ihr wißt ja, was alles anliegt. Wir sind darauf angewiesen, daß unsere sämtlichen Schiffe volle Leistung bringen. Also, an die Arbeit, okay?«
    »Alles klar!« riefen die Freiwilligen.
    Nachdem Mako die Veteranen entlassen hatte, begaben er und Han sich in einen der Versammlungsräume im hinteren Teil des Kasinos, wo sich ihnen der Rest des ›Oberkommandos‹ der Schmuggler anschloß, wie Mako und Han ihre Gruppe scherzhaft getauft hatten. Chewbacca, Roa, Shung Nix, Salla Zend, Lando Calrissian, Rik Duel und Sinewy Ana Blue bildeten Makos Elitegruppe erfahrener Schmuggler.
    Mako und Han hatten nicht vor, irgend jemandem außerhalb des ›Oberkommandos‹ zu verraten, daß sie im Besitz des imperialen Angriffsplans waren. Sie dachten, das Wissen darum würde die übrigen Schmuggler dazu verleiten, übermütig zu werden, was ihre Seite unweigerlich in ein Desaster führen würde. Außerdem würde so mancher Schmuggler für eine genügend große Summe Credits sogar seine Großmutter verkaufen, und sie konnten sich unmöglich ein Sicherheitsleck leisten.
    Nachdem Han neben ihm Platz genommen hatte, rief Mako auf seinem Datenblock eine holographische schematische Darstellung auf, die er über der Tischplatte projizierte. Alle Anwesenden beugten sich vor und studierten den Plan.
    »Seht hier.« Mako benutzte einen Laserpointer, um auf die kleinen holographischen Abbildungen der fraglichen Raumschiffe zu deuten. »Die großen imperialen Schlachtschiffe werden an diesem Punkt aus dem Hyperraum kommen und sich Nar Shaddaa nähern. Sechzehn reguläre Kampfschiffe, Patrouillenschiffe der Guardian-Klasse im Zolldienst, werden den Hyperraum in einer Sichelformation verlassen, um anschließend einen Ring um Nar Shaddaa zu bilden. Außerdem zwei reguläre Aufklärungsschiffe – das werden die leichten Kreuzer der Carrack-Klasse sein, je eines auf jeder Flanke… hier und hier. Hat das jeder verstanden?«
    »Verstanden«, sagte Rik Duel.
    »Dann, in einer Keilformation, die drei Dreadnaughts sowie die vier großen Kreuzer… die schweren Brocken. Denkt daran, daß die Dreadnaughts je zwölf TIE-Jäger an Bord haben und daß die leichten Kreuzer der Carrack-Klasse vier Aufklärungs-TIEs mitführen. Das sind mindestens vierundvierzig TIEs, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.«
    Die Mitglieder von Makos sogenanntem Oberkommando warfen einander besorgte Blicke zu. »Der Smuggler’s Run wird immer verlockender«, warf Sinewy Ana Blue ein. »Die Imperialen wären bestimmt nicht verrückt genug, ihre Flotte in ein Asteroidenfeld zu schicken.«
    Han beeilte sich, die anderen zu ermutigen. »He, mit diesen TIEs werden wir schon fertig«, stellte er nachdrücklich fest. »Vergeßt nicht, die haben keine Schilde. Klar, das sind schnelle kleine Miststücke, aber da genügt eine Salve aus einem Vierling oder ein Turbolaserstrahl und…« Er schlug beide Hände zusammen. »…Rums!«
    Mako nickte. »Han hat TIE-Jäger unter Gefechtsbedingungen geflogen, und ich habe, als ich auf der Akademie war, an ihnen Piloten ausgebildet. Der einzige Grund, warum wir noch hier bei euch sein können, ist, daß wir beide damit aufgehört haben. TIE-Jäger-Piloten sind sehr, sehr gut… aber das bewahrt die meisten von ihnen nicht davor, am Ende sehr, sehr tot zu sein.«
    »Also gut«, ergriff Lando das Wort, »jetzt kennen wir die Zusammensetzung der imperialen Streitmacht und wissen, auf welche Weise sie uns angreifen wird. Aber wie schlagen wir ihren Angriff zurück, mit Frachtern und einer Handvoll Einmannschiffen wie dem, das Roa gerade konstruiert?«
    Die Aufmerksamkeit aller wandte sich dem alten Schmuggler zu.
    »Ich habe die Arbeiten daran fast abgeschlossen«, berichtete Roa. »Das wird ein hübsches kleines, leicht zu fliegendes Schiffchen!«
    »Wie soll die Kleine denn heißen?« erkundigte sich Blue mit einem verschmitzten Grinsen.
    Roa erwiderte ihr Grinsen. »›Lwyll‹ natürlich«, gab er zurück.
    Roa und seine Herzensdame Lwyll hatten auf Nar Shaddaa über zehn Jahre

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