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Hanan 1 - Brüder der Erde

Hanan 1 - Brüder der Erde

Titel: Hanan 1 - Brüder der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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sind die Methi Djan und ihr Sufaki-Liebhaber Shan t'Tefur. Ich habe ewige Feindschaft zwischen Elas und der Auserwählten des Himmels geschworen und Blutfehde zwischen Elas und dem Haus von Tefur, habe aber das Exil gewählt. Wenn ich den Krieg gewollt hätte, wäre es in jener Nacht in den Straßen von Nephane zu einem Blutbad gekommen. Diese Alternative stand auch meinem Vater offen, aber er hat statt dessen den Tod gewählt. Ich bewundere seine Selbstdisziplin.«
    Gan neigte den Kopf in Trauer um seinen Freund. »Vor zwei Tagen ist ein Schiff hier eingelaufen«, sagte er. »
Dkelis
vom Haus Irain in Nephane. Die Botschaft, die man uns übermittelte, kam von der Auserwählten des Himmels selbst: Elas hätte sie beleidigt und sei geflohen. Der eigentliche Täter – vergebt mir, meine Gäste – sei jedoch ein Mensch gewesen, der Bürger Nephanes ermordet habe, während er sich in der Obhut von Elas befand.«
    »Ich habe zwei von t'Tefurs Männern getötet«, sagte Kurt bitter. »War es das, Kta? War das der Grund für alles?«
    »Du weißt, daß es viele andere Gründe gab«, sagte Kta finster. »Das war nur ihr Vorwand, um jemandem die Schuld zuschieben zu können. Lord Gan, war das die ganze Botschaft der Methi?«
    »So ziemlich. Bis auf die Konsequenzen: Elas wird seines gesamten Besitzes für verlustig erklärt, und alle Bürger Nephanes sind gehalten, Mitglieder von Elas als Feinde zu betrachten und zu behandeln. Du, Kta, und alle, die bei dir sind, sollen auf der Stelle getötet werden – mit Ausnahme von Lord Kurt, der lebend und unversehrt dem Gericht der Methi auszuliefern ist.«
    »Ich hoffe«, sagte Kta, »daß Hnes sich nicht an diese Order halten wird.«
    »Natürlich nicht. Irain hat das gewußt. Ich bezweifle, ob er selbst sich danach gerichtet hätte, wenn er dir begegnet wäre.«
    »Ist es dir lieber, wenn wir die Nacht an einem anderen Ort verbringen? Bitte sage es mir ganz offen. Ich möchte dir keine Unannehmlichkeiten bereiten.«
    »Sohn meines Freundes«, sagte Gan und hob die Hände, »es gibt Gesetze, die älter sind als Nephane, älter selbst als die strahlende Stadt Indresul, und es gibt ein Recht, das höher steht als das Dekret der Methi. Nein. Soll sie sehen, wie sie ihr Dekret durchsetzt. Du und deine Freunde bleiben bei uns. Ich werde die Insel in eine Festung verwandeln, wenn sie den Kampf wollen.«
    »Nein, mein Freund, nein. Das wäre entsetzlich für dein Volk. Wir bitten dich lediglich um Nahrungsmittel und Wasser. Beim Morgengrauen wird die
Tavi
den Hafen wieder verlassen. Niemand außer Ilev hat uns kommen sehen, und sie sind Hausfreunde unserer beiden Familien. Ich werde auch dafür sorgen, daß niemand uns sieht, wenn wir diesen Hafen verlassen. Elas ist gefallen. Das ist schlimm genug. Ich möchte nicht auch noch Freunde ins Unglück stürzen.«
    »Alles, was du brauchst, sollst du haben: einen sicheren Hafen und eine Eskorte von Galeeren, wenn du willst. Aber bleibe hier, Kta, ich bitte dich darum. Ich bin noch nicht so alt, um nicht für meine Freunde kämpfen zu können. Die ganze Kraft von Acturi steht zu deiner Verfügung. Mit dem Krieg gegen Indresul vor der Tür wird die Methi es nicht wagen, eine von Nephanes Kolonien auf den Inseln gegen sich aufzubringen.«
    »Ich habe auch nicht geglaubt, daß sie es wagen würde, gegen Elas vorzugehen«, sagte Kta, »und Shan t'Tefurs Schiff ist uns dicht auf den Fersen. Wir sind bereits mit ihm zusammengestoßen, und ich zweifle nicht, daß er auch dich ohne Zögern angreifen würde. Ich weiß nicht, welche Autorität die Methi ihm gegeben hat, aber selbst wenn sie es nicht riskieren sollte, dich anzugreifen, so würde Shan t'Tefur vollendete Tatsachen schaffen, bevor sie davon erführe. Nein, Lord Hnes. Nein.«
    »Die Entscheidung liegt bei dir«, sagte Gan bedauernd. »Aber ich glaube, daß wir es mit ihnen aufnehmen könnten.«
    »Nahrungsmittel und Wasser sind alles, was ich brauche«, sagte Kta entschieden, »und vielleicht ein paar Waffen.«
    »Kümmert euch darum, meine Söhne. Versorgt die
Tavi
mit allem, was sie braucht.«
    Die beiden Söhne Hnes' standen auf und verneigten sich vor den Anwesenden. Dann verließen sie den
rhmei
, um die Anweisungen ihres Vaters auszuführen.
    »Diese Sachen sind ein Abschiedsgeschenk von Hnes«, sagte Gan. »Hast du Männer genug, Kta? Ein paar von meinen Leuten würden sicher gern mit dir segeln.«
    »Ich will die Verantwortung für sie nicht übernehmen.«
    »Also hast du keine volle

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