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Hand aufs Glück: Mittsommerherzen (German Edition)

Hand aufs Glück: Mittsommerherzen (German Edition)

Titel: Hand aufs Glück: Mittsommerherzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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Wie dumm sie doch gewesen war. Und dann hatte sie auch noch mit Jonas geschlafen. Das Schlimmste daran war, dass sie immer noch mehr für ihn empfand, als sie sich selbst gegenüber eingestehen wollte. Sie hatte sich Hals über Kopf in Jonas verliebt. Sie konnte ja selbst jetzt, nach allem, was er ihr angetan hatte, an nichts anderes denken als daran, wie sehr sie seine Nähe und seine Zärtlichkeiten vermisste.
    Aber damit war bald Schluss. Sobald der Verkauf von
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abgewickelt war, würde sie nach Deutschland zurückkehren und ihr Studium wieder aufnehmen. Und Sigmund sollte sie, sobald sein Gesundheitszustand eine solche Reise erlaubte, begleiten. Ihn hier in Schweden allein und ohne ein Zuhause zurückzulassen brachte sie nicht übers Herz. Nein, er musste mit ihr kommen. Er brauchte sie – und sie ihn.
    Noch ein letzter Blick, dann trat sie vom Fenster zurück und ging in die Küche, wo Inga mit den Vorbereitungen für das Abendessen beschäftigt war. „Ich habe in einer halben Stunde einen Termin mit Johanna Ingvarsson“, sagte sie. „Bitte führ sie zur mir, sobald sie da ist.“
    Skeptisch runzelte Jonas die Stirn. „Und du meinst wirklich, es könnte funktionieren?“
    Erik Hanson, sein alter Zimmergenosse aus Studienzeiten, verdrehte die Augen. „Warum bist du eigentlich zu mir gekommen, wenn du nicht auf meine Fähigkeiten vertraust?“
    „
Förlåt.“
Beschwichtigend hob Jonas die Hände. „Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Selbstverständlich habe ich vollstes Vertrauen in deine berufliche Kompetenz. Ich … Na ja, ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell einen Weg findest, das Unternehmen vor dem Bankrott zu bewahren.“
    „Nun, meistens geht es auch nicht ganz so schnell“, erklärte Erik mit einem breiten Grinsen. „Aber bei einer kleinen Firma wie dieser hier ist die Zahl der Optionen doch recht übersichtlich. Ich wünschte, ich hätte öfter mit solchen Firmen zu tun, aber in der Regel sind meine Auftraggeber arrogante Konzernchefs, die von mir und meinen Kollegen ein Wunder erwarten.“
    Jonas fuhr sich durchs Haar und ging noch einmal die Unterlagen durch, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Erik zurate zu ziehen war die beste Idee seit Langem gewesen.
    Sein ehemaliger Kommilitone war darauf spezialisiert, marode Firmen wieder auf die Beine zu bringen, und darin war er mehr als gut. Trotz seines vollen Terminkalenders hatte Erik sich sofort bereit erklärt, ihm zu helfen. Glücklicherweise hielt er sich zurzeit in Falun auf, wo er an einem Kongress teilnahm.
    „Und was machen wir nun?“, fragte Jonas.
    „Ich würde vorschlagen, wir unterhalten uns erst einmal mit deiner Freundin.“
    „Sie ist nicht meine Freundin“, protestierte Jonas. „Aber du hast recht, wir sollten gleich zu ihr fahren.“
    „Willst du uns nicht vorher anmelden?“
    Jonas schüttelte den Kopf. „Lieber nicht.“
    Erik musterte ihn fragend, sagte aber nichts, wofür Jonas ihm dankbar war. Gemeinsam stiegen sie in Jonas’ Wagen und fuhren los. Die Straße nach
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wurde nicht viel befahren, doch ausgerechnet heute tauchte schon nach einigen Hundert Metern ein Traktor vor ihnen auf. Jonas unterdrückte einen Fluch. Nervös trommelte er mit den Fingern auf dem Lenkrad herum, bis der Traktor schließlich auf einen Feldweg abbog und die Straße wieder freigab.
    „Du hast es aber ziemlich eilig“, stellte Erik fest.
    Jonas nickte nur. Er wusste selbst nicht warum, aber irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass er keine Sekunde verschwenden durfte. Etwas Großes war im Gange, das er nur aufhalten konnte, wenn er
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rechtzeitig erreichte. Doch das versuchte er Erik gar nicht erst zu erklären. Der würde sich wahrscheinlich fragen, ob er nun endgültig den Verstand verloren hatte. Insgeheim stellte Jonas sich selbst die gleiche Frage. Es war vollkommen absurd. Und doch drückte er das Gaspedal durch, als ginge es um Leben und Tod.
    Als er endlich auf das Betriebsgelände fuhr, fiel ihm sofort das schwarze Mercedes-Cabriolet ins Auge. Der Anblick entlockte ihm ein Stöhnen.
    „Was ist los?“, wollte Erik wissen.
    „Johanna“, stieß Jonas aus, als wäre allein der Name Erklärung genug. Dann trat er so abrupt auf die Bremse, dass der Wagen mit quietschenden Reifen direkt vor der Eingangstür zum Stehen kam.

12. KAPITEL
    „A lso, was ist nun? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!“
    Sabrina starrte regungslos auf den Vertrag,

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