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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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los, um zu helfen. »Bist du okay?«
    3PO untersuchte kurz seine Arme. »Ich scheine unbeschädigt zu sein, Master Anakin, vielen Dank«, versicherte er dem Kind.
    »Wir müssen ihn finden«, sagte Leia, wandte sich wieder Cakhmaim und Khabarakh zu und hielt die saubere Datenkarte hoch. »Er besitzt immer noch eine der Datenkarten, die er am Berg gefunden hat.«
    »Ich werde weitere Sucher aussenden«, versprach Cakhmaim und zückte sein Komlink. »Vielleicht kann ich sogar eine unliebsame Überraschung für unseren Dieb arrangieren.«
    »Euer Hoheit?« rief 3PO. »Ich weiß nicht, ob Ihnen dies von Nutzen ist – oder ob Sie es überhaupt schon wissen –, aber bevor ich stolperte und hinstürzte…«
    »Rede endlich«, schnappte Cakhmaim.
    3PO schrak ein wenig zurück. »Ich habe gesehen, wie der gestohlene Düsenschlitten in diese Richtung verschwunden ist…«, stellte er fest.
    »He«, rief Anakin, »3PO war außerhalb des Qualms.«
    »Er hielt auf die Nordwand des Mount Tantiss zu«, sagte Cakhmaim bestimmt. »Ohne Zweifel dahin, wo er sein Schiff abgestellt hat. Khabarakh, deine Gruppe nimmt die Luftgleiter sowie die übrigen Düsenschlitten und folgt ihm. Ich bringe Lady Vader und die Kinder zurück in die Siedlung.«
    »Nur die Kinder, Cakhmaim«, verbesserte ihn Leia und ging auf einen der Luftgleiter zu. »Ich fliege mit Khabarakh.«
    Dreißig Sekunden später befand sich der Suchtrupp in der Luft. »Haben wir irgendeine Ahnung, wo sein Raumschiff sein könnte?« erkundigte sich Leia, während die Fahrzeuge über die Landschaft rasten.
    »Die Myneyrshi werden es wissen«, antwortete Khabarakh. »Sie behalten alle Bewegungen in der Nähe des verbotenen Bergs im Auge. Vielleicht ist das die Überraschung, von der Cakhmaim gesprochen hat.«
    Leia zog ein Nahsichtgerät aus dem Ausrüstungsfach des Gleiters, und einige Minuten lang scannte sie den Wald unter sich in Flugrichtung. Nichts. »Wahrscheinlich hält er sich dicht in Bodennähe«, meinte sie dann.
    »Dadurch wird er langsamer«, erwiderte Khabarakh. »Aber wenn wir sein Schiff nicht finden, kann er vermutlich trotzdem starten, ehe wir ihn zu fassen bekommen.«
    Und wenn die Noghri-Luftgleiter zu diesem Zeitpunkt nicht das Glück hatten, genau über ihm zu sein, würde er innerhalb weniger Sekunden außer Schußweite sein. Leia drückte das Gesicht fester gegen das Nahsichtgerät und griff in dem Versuch, Lak Jits Präsenz zu orten, so weit wie möglich in die Macht hinaus.
    Doch sie konnte in den Wäldern, die vor ihnen lagen, absolut nichts entdecken. Als sie ihre Gedanken jedoch noch mehr bündelte, spürte sie, daß ganz in ihrer Nähe etwas aufflackerte. Etwas Unerwartetes und doch unzweifelhaft Vertrautes, das immer näher kam. Sie senkte das Nahsichtgerät, schloß halb die Augen und versuchte sich auf die Wahrnehmung zu konzentrieren…
    »Festhalten!« rief Khabarakh, und der Luftgleiter legte sich in eine scharfe Linkskurve. Leia griff nach einem Halt und hätte um ein Haar das Nahsichtgerät losgelassen. Vor und unter ihnen war über den Baumwipfeln ein betagter Gymsnor-2-Frachter aufgetaucht. Wieder senkte sie halb die Lider und griff mit der Macht nach dem Frachter – und schließlich erfaßte sie die Präsenz des Devaronianers. »Das ist er«, bekräftigte sie. »Können wir ihn aufhalten?«
    »Wir werden es versuchen«, erwiderte Khabarakh.
    Leia verzog das Gesicht. Tu es – oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen. Luke hatte dieses Jedi-Diktum während ihrer Ausbildung immer und immer wieder zitiert.
    Und es wurde rasch klar, daß es auch hier kein Versuchen gab. Obwohl die Luftgleiter mit Höchstgeschwindigkeit flogen, setzte sich der Gymsnor stetig von seinen Verfolgern ab. Und vor ihm befand sich nichts: keine Raumschiffe, keine Hügel, keine Hindernisse irgendwelcher Art, nichts, das seine Flucht hätte aufhalten können. Schon hatte das Schiff die maximale Flughöhe der Düsenschlitten überschritten; nur noch wenige Minuten, und es würde auch die Luftgleiter hinter sich lassen.
    Aus dem Lautsprecher der Komeinheit drangen maunzend rauhe Noghri-Worte. Khabarakh antwortete, und im nächsten Augenblick bremsten die Luftgleiter ab. Leia wandte sich ihm zu und öffnete den Mund, um ihn zu fragen, warum sie die Jagd aufgaben…
    … als mit einem unbeschreiblichen Getöse auf ihrer rechten Seite ein Raumschiff an ihnen vorbeischoß und direkt auf den Gymsnor zuhielt.
    »Khabarakh!« keuchte Leia und zuckte zusammen, als sich der

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