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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Belegschaft.«
    »Dann lassen Sie sich lieber eine richtig gute Ablenkung einfallen, um sie sich vom Hals zu schaffen«, schoss Navett zurück. Wenn sie die Mawkrens verloren, wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen. »Wecken Sie Pensin und Horvic. Wir haben hier einen echten Notfall.«
    Klif nickte grimmig. »Alles klar«, sagte er. Er legte sein Werkzeug beiseite und machte sich daran, die letzten verbliebenen Mawkrens wieder in den Tank zurückzulegen…
    Plötzlich gab einer der Bothans einen schrillen Schrei von sich. »Feuer!«, blökte er. »Das Gebäude steht in Flammen! Morv’vyal, rufen Sie die Feuerwehr. Machen Sie schon!«
    »Feuer?«, fragte Navett und blickte sich in vorgetäuschter Konfusion um. »Wo denn? Ich sehe nirgendwo Feuer.«
    »Einfältiger Mensch«, schnappte der Bothan. »Riechen Sie denn den Rauch nicht? Schnell, lassen Sie alles stehen und liegen und laufen Sie nach draußen.«
    Navett warf Klif einen kurzen Blick zu. Das also war der Plan der alten Frau. Sie hatte nicht herausfinden können, was aus dem Laden sie benötigten, um ihr Vorhaben umzusetzen, also zwang sie sie dazu, das Geschäft mit leeren Händen zu verlassen. »Aber meine Bestände sind überaus wertvoll«, protestierte er.
    »So wertvoll wie Ihr Leben?« Der Bothan, der den eigenen Rat missachtete, bewegte sich rasch durch den Laden und fuhr dabei mit den Händen über die Wände. »Gehen Sie… raus hier!«
    »Was machen Sie da?«, fragte Klif.
    »Sie haben Recht, es gibt noch keine Flammen«, erklärte der Bothan. »Das Feuer muss deshalb irgendwo hinter den Wänden sitzen.«
    »Die Feuerwehr ist unterwegs«, meldete einer der übrigen Bothans besorgt und wedelte mit seinem Komlink. »Aber sie wird erst in ein paar Minuten hier sein.«
    »Verstanden«, entgegnete der erste Bothan und blieb vor dem Kasten mit den Energiekupplungen stehen. Da legte er plötzlich das Fell an und zog ein Messer aus dem Gürtel. »Vielleicht können wir schon mal den Weg frei machen.«
    »Einen Moment«, bellte Navett und machte einen Satz. Der Bothan hatte sein Messer bereits zwischen zwei Wandelemente unmittelbar über ihrem Geheimfach getrieben. »Was, zur Hölle, machen Sie da?«
    »Das Feuer riecht nach Kabelbrand«, gab der Bothan atemlos zurück. »Es brennt höchstwahrscheinlich hier bei den Energiekupplungen. Wenn wir es freilegen und Brandverhüter…«
    Er verstummte und geriet ins Straucheln, als die bohrende Klinge unvermutet die verhältnismäßig dünne Front des Geheimfachs zerfetzte. Er gewann das Gleichgewicht zurück und starrte mit weit offenem Mund das Nightstinger-Scharfschützengewehr an, das im Innern des Fachs sichtbar geworden war. »Eigentümer Navett!«, rief er aus. »Was ist das für eine Waffe…?«
    Als Navett ihm in den Rücken schoss, stürzte er zu Boden, ohne jemals eine Antwort auf seine Frage zu erhalten.
    Der zweite Bothan konnte nur noch einen schrillen Schrei ausstoßen, bevor Navetts zweiter Schuss ihn niederstreckte. Der dritte tastete verzweifelt gleichzeitig nach seinem Komlink und seinem Blaster, als Klifs Schuss auch ihn ausschaltete. »Tja, das war’s dann wohl«, knurrte Klif und starrte Navett an. »Was, im Namen des Imperiums…?«
    »Sie erwartet von uns, dass wir uns in dieser Sache angemessen professionell verhalten«, presste Navett zwischen den Zähnen hervor. »Und Profis schießen erst, wenn es absolut unvermeidlich ist. Aber wir haben uns gerade wie Stümper benommen. Das müsste sie eigentlich überraschen.«
    »Oh, großartig«, entgegnete Klif. »Eine brillante unorthodoxe Strategie. Und was machen wir jetzt ?«
    »Wir ziehen das durch, das machen wir«, knurrte Navett zurück, schob den Blaster wieder unter seine Hemdbluse. Dann trat er über die Leiche und nahm das Nightstinger-Gewehr aus seinem Versteck. »Rütteln Sie Pensin und Horvic wach und schaffen Sie Ihren Hintern zum Schiff und ins All hinaus. Sie haben zwei Stunden, vielleicht weniger, um an Bord der Predominance zu gehen und Ihre Position einzunehmen.«
    Er drehte sich mit dem Nightstinger-Gewehr in der Hand um und sah den fassungslosen Ausdruck in Klifs Gesicht. »Navett, das können wir unmöglich jetzt tun«, protestierte er. »Die Angriffsflotte wird erst in drei Tagen so weit sein.«
    »Wollen sie etwa so lange mit unserer Freundin Katz und Maus spielen?«, gab Navett scharf zurück, ließ das Nightstinger-Gewehr auf die Ladentheke fallen und machte sich daran, die restlichen Mawkrens in ihren Tank zu

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