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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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konnte das wesentlich lautere metallische Klappern von R2 hören, der hinter ihm den Abhang herunterrutschte und dabei sein für gewöhnlich unausgesetztes Zwitschern beinahe völlig eingestellt hatte.
    Der Abhang mündete in einen jener Gänge, in denen sie in den vergangenen Wochen schon viel zu viel Zeit zugebracht hatten. Luke fing R2 auf, als dieser aus der Öffnung stürzte, und schob ihn aus dem Weg, um Mara rechtzeitig einen freien Landeplatz zu verschaffen. »Tja, da sind wir wieder«, sagte sie und ließ ihren Glühstab umherschweifen. »Kommt mir nicht besonders bekannt vor. Hast du irgendeine Ahnung, wie es weitergeht?«
    »Wenn man vom Standort der Festung ausgeht, würde ich sagen… da lang«, antwortete Luke und deutete nach links.
    »Okay«, sagte Mara. »Gehen wir.«
    Die Qom Qae hatten – ob absichtlich oder aus purem Zufall – den Eingang gut gewählt. Sie waren nicht mehr als hundert Meter durch den Tunnel gegangen, als Luke um eine Ecke bog und nicht weit vor ihnen einen nur allzu vertrauten Bogengang aus Naturstein entdeckte. »Wir sind da«, flüsterte er Mara zu. »Sei auf der Hut. Wenn sie über die Treppe Bescheid wissen, werden wir im Innern vermutlich von Wachen erwartet.«
    Doch es gab keine Wachen. Fünfzehn Minuten später standen sie, nachdem sie sich durch den schmalen Spalt in dem von Cortosis-Erz durchsetzen Fels gequetscht hatten, abermals in dem großen unterirdischen Raum.
    »Ich schätze, sie wissen doch nichts von der Treppe«, bemerkte Mara und ließ das Licht des Glühstabs über die Öffnung tanzen, die sie vor einiger Zeit in die gelbe Innenwand gebrannt hatten.
    »Oder sie haben keine Möglichkeit, dort hineinzugelangen«, rief Luke ihr ins Gedächtnis. »Selbst der Schließmechanismus an den Türen schien aus Hijarna-Stein zu bestehen.«
    »Verstehe mich nicht falsch, ich bin bloß froh, ihnen diesmal nicht begegnen zu müssen«, beeilte sich Mara zu versichern. »Ich frage mich, wie viele von diesen Energieleitungen momentan in Betrieb sind.«
    »Vermutlich mehr als bei unserem letzten Durchgang«, meinte Luke und schwenkte seinen Glühstab in die andere Richtung. Wie beim ersten Mal blieb die andere Seite des Raums in der Schwärze jenseits des Lichtstrahls. » Ich frage mich, wie lang dieser Raum ist.«
    »Sehr lang kann er eigentlich nicht sein«, stellte Mara fest. »Irgendwo in der Richtung liegt ein See, weißt du noch?«
    »Stimmt«, pflichtete Luke ihr bei. »Hast du noch irgendeinen weisen Rat, bevor wir aufbrechen?«
    »Bloß dass wir vorsichtig sein sollten«, erwiderte Mara und schloss sich ihm an. »Lass uns nebeneinander gehen, solange es möglich ist; der Droide bleibt hinter uns, und wir halten die Lichtschwerter und unsere Sinne in Alarmbereitschaft.«
    »Kurz, bündig und praktisch«, entgegnete Luke und griff mit der Macht nach dem vor ihnen liegenden Weg. Doch noch vermochte er keine Gefahr zu erfassen. »Komm, R2.«
    Maras Vermutung über die Größe des Raums erwies sich bald als richtig. Sie hatten erst wenige Schritte zurückgelegt, als die rückwärtige Wand im Licht ihrer Glühstäbe sichtbar wurde. In der Mitte gab es einen offenen Bogengang, der tiefer in den Fels führte.
    Dabei handelte es sich allerdings nicht um den rauen natürlichen Felsen der Höhlen. Wände und Boden dieser Passage waren glatt und blitzsauber.
    »Interessant«, sagte Mara und ließ den Glühstab umherwandern, während sie unmittelbar vor dem Bogengang verharrten. »Fällt dir an der Decke was Besonderes auf?«
    »Sie wurde nicht geglättet wie die Wände«, antwortete Luke und betrachtete die Felsen, die aus der gewölbten Decke ragten.
    »Ich frage mich…«, murmelte Mara. »R2, erkennen deine Sensoren irgendetwas?«
    R2 ließ trillernd eine ziemlich besorgt klingende Verneinung hören, und Luke beugte sich vor, um die Übersetzung auf dem Datenblock zu studieren. »Er sagt, der Energieausstoß des Generators überdeckt so ziemlich alles Übrige«, teilte er Mara mit. »Das ist vermutlich auch die Quelle des Summens. Glaubst du, da oben ist noch etwas anderes?«
    »Bewahrt Zusagen hat behauptet, dieser Bereich wäre für die Qom Jha tödlich«, erinnerte Mara ihn. »Und wir wissen ja, wie gerne die Qom Jha von irgendwelchen Decken baumeln.«
    »Und wir haben die Höhle mit den Biestern gesehen, die fliegende Lebewesen wie die Qom Jha fressen.« Luke nickte. »Und eine Bande Chiss oben in der Festung, die sie für Ungeziefer hält.«
    »Ganz zu schweigen von der

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