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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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lokalisieren?«
    »Bitte«, entgegnete Thrawn gemessen und griff seinerseits das Stichwort auf.
    Und dann weiteten sich die glühenden Augen, die immer noch in ihre Richtung blickten. Disra runzelte die Stirn…
    »Machen Sie sich keine Umstände, Major«, ließ sich hinter Disra eine vertraute Stimme vernehmen. »Der fragliche Raumfrachter liegt gegenwärtig bereits in ihrem Hangar Nummer sieben.«
    Langsam, ungläubig, drehte Disra sich um. Das war unmöglich. Schlicht unmöglich .
    Aber das war es keineswegs. Da stand er, in der Mitte unter dem Bogengang, der zur Achterbrücke führte.
    Admiral Pellaeon.
     
    Das Überraschungsmoment war vertan, die mörderische Schlacht unter Brüdern über Bothawui endete vor dem Zeitpunkt, auf den die Imperialen, so stand zu vermuten, gehofft hatten. Leia sah die letzten vereinzelten Schüsse in diesem Konflikt verglühen.
    Doch ungeachtet ihrer Kürze hatte die Schlacht ihren Tribut gefordert, stellte sie fest, als sie die taktischen Anzeigen der Predominance studierte. Von den fast zweihundert Raumschiffen, die darin verwickelt gewesen waren, formierten sich jetzt nur noch weniger als einhundertundzehn zu einer Schlachtreihe gegen die drei Sternzerstörer, die auf sie zukamen.
    »Sie sind uns überlegen, nicht wahr?«, bemerkte Gavrisom leise an ihrer Seite.
    »Ich fürchte, das sind sie«, gab Leia zu. »Sogar die Schiffe, die noch gefechtsbereit sind, haben Schäden erlitten. Und diese Sternzerstörer sind gut ausgerüstet.«
    »Außerdem werden wohl auch nicht alle unsere Schiffe bei uns bleiben, wenn sie erst einmal ihre Chancen berechnet haben«, sagte Gavrisom und schlug leicht mit den Flügeln. »Selbst unter den Bedingungen meiner Generalmobilmachung nach Artikel 45 Strich zwei bleibt die Tatsache bestehen, dass wir sie immer noch darum bitten , für die Verteidigung von Bothawui und des bothanischen Volkes einzutreten.«
    Leia nickte grimmig. »Etwas, das zu tun, mindestens die Hälfte von ihnen nicht sonderlich interessiert.«
    »Leia?«
    Sie hob ihr Komlink. »Ich bin hier, Han«, sagte sie. »Geht es dir gut?«
    »Oh, klar«, antwortete er und schenkte der drohenden Gefahr keine Beachtung. »Die haben schon lange aufgehört, auf uns zu schießen. Hör mal, Elegos hat die Schiffe gezählt, die du da hast, und keiner von uns ist sehr glücklich über das Ergebnis, das dabei herausgekommen ist.«
    »Das ist von uns auch niemand«, gab Leia zurück. »Gavrisom hat sich an alle verfügbaren Kräfte der Neuen Republik in der Nähe gewandt, bisher jedoch noch keine Antwort erhalten.«
    »Nun, vielleicht fällt mir ja noch irgendwas ein«, sagte Han mit bemüht lässiger Stimme. »Weißt du, ob Fey’lya im Moment auf Bothawui weilt?«
    Leia zog die Stirn kraus. »Ich denke schon. Wieso?«
    »Weißt du, wie du ihn erreichen kannst?«
    »Seine private Komlinkfrequenz findest du unter seinem Namen im Computer des Falken «, erklärte Leia. »Wieso?«
    »Ich werde es mal mit ein wenig Diplomatie versuchen«, teilte er ihr mit. »Sieh zu, ob du die Sternzerstörer noch eine Weile hinhalten kannst.«
    Er schaltete ab. »Sicher«, sagte Leia leise zu sich selbst. »Die Sternzerstörer hinhalten.«
    Neben ihr schüttelte Gavrisom die Mähne. »Es gibt noch eine weitere Angelegenheit, um die wir uns ohne Verzug kümmern müssen«, sagte er. »Die Flotte besteht aus Wesen, die sich im Großen und Ganzen untereinander nicht ausstehen können. Daher brauchen wir jemanden an der Spitze, dem sie alle vertrauen oder den sie wenigstens tolerieren.«
    »Dieses Problem kann ich vielleicht lösen«, entgegnete Leia und aktivierte abermals ihr Komlink. »Lando?«
    »Ja, Leia?«
    »Lando, auf Bitten des Präsidenten möchte ich, dass Sie die vorübergehende Wiederaufnahme in die Streitkräfte der Neuen Republik akzeptieren«, sagte sie. »Wir benötigen Sie als den Befehlshaber dieser Verteidigungsflotte.«
    Es entstand eine kurze Pause. »Sie machen Witze«, versetzte er.
    »Ganz und gar nicht, General«, versicherte Gavrisom ihm. »Als Held von Taanab und Endor sind sie genau der, den wir brauchen.«
    Ein kaum hörbares Seufzen. »Wenn ich der Meinung wäre, das würde irgendwas bringen, würde ich mich mit Ihnen streiten«, gab Lando widerstrebend zurück. »Also gut, ich mache es. Es wäre allerdings nett, wenn Sie mir eine größere Flotte geben könnten, mit der man auch etwas anfangen kann.«
    »He, kein Problem, Kumpel«, mischte sich Hans Stimme ein. »Es ist für alles gesorgt.

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