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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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daß ich jemanden sehen kann.« Wenn wir verfolgt werden, dann muß der Verfolger verdammt gut sein. »Ich hatte mir auch gedacht, daß der Wagen eine ganz gute Idee wäre, weil wir nicht wissen, was wir vielleicht in dem Haus finden. Vielleicht ist es etwas, daß wir schlecht rausschleppen und in ein Taxi laden können. Zudem brauchte ich die Möglichkeit, ein paar Requisiten unterzubringen.«
    »Requisiten? Wofür?«
    »Alles zu seiner Zeit, meine Liebe. Alles zu seiner Zeit.«
    Er bog zweimal nach links ab, um auf die Third Avenue zu gelangen, und fuhr dann in der ursprünglichen Richtung weiter. In Murray Hill rollten sie an dem Haus vorbei und sahen den Wagen mit den Sicherheitsleuten davor stehen.
    »An denen kommen wir niemals vorbei«, meinte Alicia.
    Jack gewann den sicheren Eindruck, daß sie gar nicht an ihnen vorbei wollte.
    Während sie an dem Wächterfahrzeug vorbeifuhren, achtete er auf den Auspuff und sah, daß kleine Abgaswölkchen herausquollen. Kein Wunder. Die Temperatur war deutlich gefallen, und sie hatten die Heizung eingeschaltet.
    Er lächelte. Prima.
    »Überlassen Sie das mir«, riet er ihr.
    Er lenkte den Wagen um die Ecke und fand einen Parkplatz in der Nähe eines Feuerhydranten in der Thirty-ninth.
    »Es wird doch hoffentlich keine wilden Kämpfe mehr geben, oder?« fragte Alicia.
    »Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden. Und mit der richtigen Hilfe glaube ich, daß mir das auch gelingen wird.«
    Er stieg aus dem Wagen und ließ den Blick über das Gemisch aus Büro- und Wohnhäusern wandern. An diesem kalten Abend waren nicht viele Leute unterwegs. Er schlüpfte in einen alten weiten Wintermantel, den er vom Rücksitz nach vorne zog. Dann kamen ein paar abgewetzte Lederhandschuhe. Schließlich zog er sich eine Strickmütze über den Kopf und bedeckte damit seine Ohren und die Augenbrauen. Als letztes nahm er einen Eimer mit Seifenlauge und ein paar andere Gegenstände an sich, die er in den Taschen seines Mantels verstaute.
    Alicia beugte sich vor und starrte ihn durch die offene Fahrertür an. »Was um alles in der Welt haben Sie vor?«
    »Sie sehen den absoluten Schrecken der Straße vor sich. Allein sein Anblick jagt auch dem abgebrühtesten New Yorker Autofahrer einen eisigen Schauer über den Rücken. Gestatten … Mr. Scheibenputzer persönlich!«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Warten Sie fünf Minuten, dann steigen Sie aus, gehen um den Block herum und treffen mich vor dem Haus.«
    »Aber was …?«
    »Kommen Sie nur, bis gleich.«
    Er schloß die Tür und trottete zur Thirty-eighth. Er blieb unterwegs zweimal stehen, um die Passanten genau zu inspizieren und auf der Straße Ausschau nach einem Verfolger zu halten, aber er konnte niemanden entdecken, der ihm verdächtig vorgekommen wäre.
    Verdammt. Warum hatte er dann ständig das Gefühl, beobachtet zu werden?

2

    Das war knapp, dachte Yoshio, während er in die Thirty-ninth einbog.
    Für einen kurzen Moment war er sicher gewesen, daß der ronin, der Alicia Clayton half, ihn bemerkt hatte, aber er hatte es geschafft, an ihm vorbeizufahren, ohne Verdacht zu wecken. Der Mann schien einen sechsten Sinn zu haben, fast das genaue Pendant zu Yoshios Talent, das es ihm gestattete, jemanden zu verfolgen, ohne bemerkt zu werden. Yoshio würde bei diesem Mann sehr vorsichtig sein müssen.
    Er hatte sich entschieden, Alicia Clayton während des frühen Abends zu verfolgen und sich danach an Kernel zu hängen. Yoshio war froh gewesen, das Eintreffen ihres ronin beobachten zu können. Dieser Mann schien überall aufzutauchen. Yoshio war Kernel und Thomas Clayton gestern zum Büro ihres Anwalts gefolgt. Während er draußen wartete und sich wünschte, er hätte eine Wanze im Konferenzzimmer versteckt, hatte Yoshio diesen Mann in Begleitung eines hochgewachsenen Schwarzen, beide in Straßenanzügen, aus dem Gebäude kommen sehen. Das konnte kein Zufall sein.
    Daher war Yoshio ihnen an diesem Abend, als sie mit ihrem Mietwagen wegfuhren, gefolgt. Unterwegs hatte der ronin Yoshio abgeschüttelt, indem er plötzlich und in der letzten Sekunde von der Twenty-third abgebogen war. Yoshio war zwei Fahrzeuge weiter zurück steckengeblieben. Aber er hatte vermutet, daß sie vielleicht zum Clayton-Haus fuhren, daher hatte er sofort diese Richtung eingeschlagen. Er hatte sich Zeit genommen und während der Fahrt einen Behälter knuspriger Kentucky Fried Chicken verzehrt und war angenehm überrascht gewesen, als ihr Wagen ihn auf der Third Avenue

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