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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Gott.«
    Kinder … nackte Kinder … die miteinander Sex hatten.
    Er ließ die Bilder in seinen Schoß fallen, dann nahm er sie wieder hoch, um das Mädchen eingehender betrachten zu können.
    »O nein.«
    Alicia … ein Irrtum war unmöglich … sieben Jahre alt, vielleicht schon acht, das Gesicht rund und pausbäckig, aber sie war es. Und der Junge, mit dem sie zusammen war, sah aus wie zwölf, und es war zweifelsfrei Thomas.
    Jack ließ den Kopf nach hinten sinken und schloß die Augen. Er schluckte krampfhaft und hatte Angst, er würde sich von seinem Morgenkaffee trennen müssen.
    Wann war es das letzte Mal gewesen, daß er geweint hatte? Er konnte sich nicht daran erinnern. Aber ihm war in genau diesem Moment nach Heulen zumute.
    Das unschuldige kleine Gesicht, das ihn ansah, während ihr Bruder …
    Das absolut Gräßliche, das abgrundtief Böse an dieser Sache war, daß eine menschliche Seele so verrucht sein konnte, daß sie zuließ, daß die Unschuld eines Kindes auf diese Art und Weise beschmutzt wurde … und dazu noch die eigene Tochter … jemand, der einem vertraut, der zu einem aufschaut, der sich darauf verläßt, daß man ihn führt und vor der Gemeinheit der Welt beschützt… dieses Vertrauen zu mißbrauchen, diese Verantwortung, und dann … dies … zu tun …
    Jack war in seinem Leben schon des öfteren dem reinen Abschaum der Welt begegnet, aber Ronald Clayton war von allen wirklich der schlimmste. Wenn er nicht schon längst tot wäre, dann hätte Jack sicherlich ernsthaft in Erwägung gezogen, ihm umgehend zu diesem Zustand zu verhelfen.
    Dies bestätigte seinen Verdacht in bezug auf Alicia. Nun verstand er, weshalb sie mit ihrem Vater oder ihrem Bruder oder diesem Haus nichts zu tun haben wollte, weshalb sie am Vorabend den Eindruck erweckt hatte, daß sie am liebsten aus ihrer eigenen Haut geflüchtet wäre.
    Wie entsetzlich mußte es sein, so etwas sein ganzes Leben mit sich herumschleppen zu müssen.
    »Sind die anderen Bilder genauso?«
    »Ja«, sagte der Japaner.
    »Arme Alicia.«
    »Und das sind alle, die Sie gefunden haben?«
    »Das ist alles.« Er würde ihm ganz bestimmt kein Sterbenswörtchen von dem seltsamen kleinen Rover erzählen, auch wenn es mit dem Spielzeug keine besondere Bewandtnis haben sollte.
    »Sie würden mich doch nicht anlügen?«
    Jack angelte den Schlüssel aus seiner Hemdtasche und warf ihn auf die Rückbank.
    »Fahren Sie hin und schauen Sie selbst nach.«
    Der Bewaffnete seufzte. »Nein. Das wird nicht nötig sein.«
    Er ist genauso frustriert wie ich, dachte Jack. Und er weiß viel mehr, verdammt noch mal.
    Was ihn auf eine verrückte Idee brachte.
    »Na schön«, sagte er. »Dann verraten Sie mir mal, um was es hier überhaupt geht. Was ist an diesem Haus so verdammt wichtig?«
    Zum Teufel noch mal, dachte er. Dafür, daß ich frage, wird er mich schon nicht erschießen. Oder etwa doch?
    »Ich weiß es nicht.«
    »Ich bitte Sie. Sie müssen einiges mehr wissen als ich. Wie kommt es, daß sich ein Japaner mit diesen Arabern anlegt und nicht irgend jemand vom Mossad? Erzählen Sie mir, was Sie wissen.«
    Er beobachtete die Augen des Fremden, während der ihn prüfend musterte.
    Mich laust der Affe, dachte Jack. Ich glaube fast, er verrät es mir tatsächlich.

5

    Yoshio versuchte, sich über diesen ronin, diesen Jack-san, klarzuwerden.
    Verraten Sie mir mal, um was es überhaupt geht.
    Er hatte diese Bitte sofort als absurd verworfen. Aber je länger er darüber nachdachte, desto deutlicher drängte sich ihm die Frage auf, ob es für ihn nicht von Vorteil sein könnte, wenn er diesem Mann wenigstens ein paar Informationen gab. Nicht alles, natürlich, aber Jack-sans Absichten schienen denen Mulhallals zuwiderzulaufen, und das machte ihn zu einem Verbündeten … in gewisser Hinsicht. Einige weitere Informationen könnten ihn zu einem noch wirksameren Störfaktor für Kernel Mulhallals Absichten machen, als er es ohnehin schon war.
    Hinzu kam, daß es wichtiger als alles andere war, dafür zu sorgen, daß die Claytonsche Technologie nicht in Mulhallals Hände gelangte.
    »In Ordnung«, sagte Yoshio. »Ich erzähl’s Ihnen. Soweit mir bekannt ist, begann alles vor ein paar Monaten mit einer überaus vielversprechenden Nachricht an meinen Arbeitgeber von einem Handelsdelegierten, der in der Botschaft meines Landes bei den Vereinten Nationen beschäftigt ist.«
    »Sie meinen die japanische Regierung, richtig?«
    Yoshio zögerte. Die Antwort müßte eigentlich

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