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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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gewesen. Aber Baker zu beschatten, während dieser die Frau verfolgte, war bei dem herrschenden Verkehr eine schwierige Angelegenheit.
    Aber was Baker an Eleganz und Stil fehlte, das machte er durch seine Skrupellosigkeit wett. Yoshio hatte das in der vergangenen Woche erfahren, als er ihm zu dem Haus dieses Anwalts auf Long Island gefolgt war. Er hatte beobachtet, wie Baker sich an dem Automobil des Mannes zu schaffen gemacht hatte, hatte jedoch angenommen, daß er einen Peilsender oder eine Wanze einbaute. Wenn er erkannt hätte, daß Baker eine Bombe legte, hätte er den Anwalt sicherlich angerufen, um ihn zu warnen.
    Es waren schon genug Menschen gestorben.
    Laut Yoshios Arbeitgeber, der Kaze-Group in Tokio, hatten aufgrund dessen, was Ronald Clayton wußte oder entdeckt hatte, schon 247 Menschen ihr Leben verloren. Yoshio war vor ein paar Wochen Zeuge des Todes eines anderen Opfers gewesen. Und letzten Freitag hatte der Tod von Leo Weinstein die Gesamtzahl auf 249 erhöht.
    Offenbar wußte die Leitung der Kaze-Group nicht mehr als Yoshio. Oder zumindest taten sie so als ob. Sie erklärten ihm, sie wüßten nicht, weshalb Ronald Clayton und sein Haus für diesen Araber, Kernel Mulhallal, so wichtig wären. Aber wenn in diesem Zusammenhang so viele unschuldige Menschen ihr Leben hatten lassen müssen, dann lohnte es sich bestimmt die Mühe, sich eingehender mit dieser Angelegenheit zu befassen.
    Sie wußten mehr als das, dessen war er sich sicher. Obgleich sie rein nominell nur eine einfache Holdinggesellschaft war, galt die Kaze-Group als mächtiger als die größte keiretsu. Sie war weltweit vertreten. Aber offenbar wußte sie nicht alles, was sie gerne wissen wollte.
    Und so hatte sich die Firmenleitung an Yoshio gewandt, was sie immer tat, wenn sich ein Problem ergab, das mit Diskretion behandelt werden mußte, und hatten ihn nach Amerika geschickt, um dort mehr in Erfahrung zu bringen. Es half ihm enorm, daß Englisch eine der vier Sprachen war, die er fließend beherrschte. Sein Auftrag lautete, sich umzuhören und umzusehen. Sie hatten ihm einen Satz Diplomatennummernschilder besorgt, damit er sich innerhalb der strengen Verkehrs- und Parkvorschriften der Stadt ein wenig freier bewegen konnte. Er sollte beobachten, lauschen und alles, was er auf diese Weise erfuhr, der Zentrale berichten.
    Sie hatten ihn allein auf den Weg geschickt. Er hatte keinen Helfer, doch falls es notwendig werden sollte, konnte er innerhalb weniger Stunden mit Unterstützung rechnen.
    Bisher hatte er nichts Neues erfahren. Aber die Kaze-Group war geduldig. Sie plante immer auf lange Sicht. Er würde dort solange ausharren, wie sie es von ihm wünschten.
    Was er sehr gerne tat. Das Essen war köstlich. Er blickte auf die Uhr seines Armaturenbretts. Nicht mehr lange bis zum Mittag. Er konnte es kaum erwarten.

5

    Jack saß am vorderen Fenster im zweiten Stock von Pinky’s Drive-in und beobachtete die Seventh Avenue direkt unter ihm. »Jingle Bell Rock« dröhnte aus den Lautsprechern, die zwischen den Radkappen an der Wand angebracht waren, während er einen Schluck Snapple Eistee aus der Flasche trank und den Blick über den Mob unten auf den Bürgersteigen gleiten ließ.
    Und es war wirklich ein Mob. Scharen von Kauflustigen in Weihnachtsstimmung, Schulklassen, Eltern mit ihren in warme Kleidung eingepackten Kindern, die hinter ihnen herwatschelten wie wohlgenährte Entenküken, strömten aus der Penn Station in die bereits verstopften Straßen, unterwegs zu Macy’s, FAO Schwartz, den Läden von Warner und Disney oder zur Weihnachtsshow in der Radio City Music Hall. Und heute war erst Montag. Wie würde es erst am Mittwoch sein – dem Matinee Day?
    Die Scharen lockten Massen von Flugblattverteilern an, die wie Wellenbrecher im Geschiebe der Passanten standen und ihre bunten Zettel verteilten mit Angeboten von einem Dollar Rabatt auf jede große Portion Brathuhnschenkel über günstige Räumungsverkäufe bis hin zu Heiße Girls! – Nackt! Nackt! Nackt!
    Schräg gegenüber auf der anderen Seite der Kreuzung konnte Jack Arbeiter dabei beobachten, wie sie einen riesigen Schneemann über der Markise des Madison Square Garden aufbliesen.
    Weihnachtszeit im Big Apple …
    Und dann entdeckte er einen Mann mit einer rosa Nelke, die im Revers seiner Jacke steckte. Er beobachtete ihn aufmerksam, um zu sehen, ob irgend jemand bei ihm war.
    Nein. Es sah so aus, als wäre Jorge wie verlangt allein erschienen.
    Jack ging hinüber zur Treppe

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