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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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werfen zu können, aber sie hatte im Krankenhaus sehr viel mehr Zeit als geplant bei Hector verbracht. Sie wartete noch immer auf die Ergebnisse der letzten Tests.
    Vielleicht konnte sie nach dem Mittagessen ein paar Minuten für das Testament abzweigen.

3

    Alicia nutzte den Fußweg zum Restaurant, um sich die Einzelheiten ihrer ersten, langfristigen Beziehung zurechtzulegen. Sie sollten so fest wie möglich in ihrem Bewußtsein verankert sein, damit sie Hinweise darauf wie selbstverständlich während ihrer Unterhaltung mit Matthews einfließen lassen konnte, sobald sich dazu eine Gelegenheit ergab.
    Mal sehen … der Mann in meinem Leben … zuerst brauchen wir einen Namen.
    Sie steckte ein paar Geldmünzen in die Sammelbüchse eines Santa Claus, der auf dem Bürgersteig auf und ab ging, und ließ den Blick auf der Suche nach einer Inspiration über die Ladenfronten gleiten. In dieser Nachbarschaft schienen englische Namen eher eine Ausnahme denn die Regel zu sein. Sie sah ein Schild für Jose Herrera Clothing.
    Na schön. Mal sehen, was wir damit anfangen können. Ich möchte nicht, daß Detective Matthews das Restaurant verläßt und sein Blick sofort auf den Namen meines Galans fällt, also sollten wir den Namen ein wenig anglisieren: Joseph Hermann. Prima. Was treibt er so? Etwas, das ihn häufig außerhalb sein läßt. Importeur. Gut. Aber was importiert er?
    Als sie in die Twenty-third Street einbog, kam sie an einem Fachgeschäft für Computer und Mobiltelefone vorbei und sah die Vielfalt von Geräten, die das Schaufenster füllten.
    Das ist es: Elektronik. Mein Freund Joseph Hermann importiert Mobiltelefone und Videorecorder und Computerspiele und solche Dinge aus dem fernen Osten. Seine ständigen Reisen sind eine große Belastung für unsere Beziehung, aber wir lieben uns sehr und werden heiraten, sobald er seine Handelsbeziehungen und Vertriebswege solide und krisensicher eingerichtet hat und seine Reisen auf ein Minimum zurückschrauben kann.
    Und dann sah sie nicht weit entfernt die Markise des El Quijote. Sie war schon unzählige Male daran vorbeigegangen, aber noch nie auf die Idee gekommen, dort zu speisen, und der Grund war die zerbeulte Aluminiummarkise, die in den schrecklichsten Schattierungen von Rot und Gelb gestrichen war. Das Restaurant residierte im berühmt-berüchtigten Chelsea Hotel, dessen rote Backsteinfassade mit ihren schmiedeeisernen Balkongittern den Eindruck erweckte, als wäre es viel eher in New Orleans zu Hause. Aber das Restaurant wirkte alles andere als einladend. Es sah … alt aus.
    Sie ging hinein und gewahrte eine lange Theke, die sich links von ihr bis in den hinteren Teil des Gastraums erstreckte. Der Restaurantbereich befand sich auf der rechten Seite. Das Interieur entsprach in vielem der Außenansicht – es war alt. Und es hatte den Charme des Althergebrachten. Hohe Decken, weiße Leinentischdecken und Gemälde nach Cervantes-Motiven an den Wänden. Sie fragte sich unwillkürlich, ob die Räumlichkeiten seit den Vierziger Jahren jemals renoviert worden waren. Selbst im Tageslicht, das durch das große Fenster hereinströmte, wirkte der Innenraum irgendwie dämmrig. Sie empfand das als seltsam tröstlich.
    Sie sah einen Mann die Bartheke verlassen und auf sie zukommen. Detective Matthews. Er trug einen Trenchcoat.
    »Hi«, begrüßte er sie grinsend. »Ich habe uns einen Tisch reservieren lassen.«
    Sie stellte fest, daß er sehr attraktiv aussah, wenn er lächelte. Sie reichte ihm die Hand.
    »Detec…«
    Er hob einen Finger und drohte ihr scherzhaft. »He-he-he. Will. Schon wieder vergessen?«
    »Na schön. Will.« Sie holte tief Luft. Sie wußte, daß er darauf wartete, daher fuhr sie fort: »Aber nur wenn Sie mich Alicia nennen.«
    Sein Lächeln vertiefte sich. »Liebend gern. Geben Sie mir Ihren Mantel, Alicia.«
    Während sie aus ihrem Allwettermantel schlüpfte, hoffte sie, daß sie ihm keine falschen Signale schickte. Aber er schien ein anständiger Kerl zu sein. Was konnte es also schaden?
    Er brachte ihre beiden Mäntel zur Garderobe, dann winkte er dem Oberkellner, der sie durch den halbvollen Speisesaal zu einer Nische im hinteren Teil geleitete.
    Da ihr nichts anderes einfiel, meinte sie: »Hier ist es aber nett.«
    »Waren Sie noch nie hier?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Gewöhnlich nehme ich mein Mittagessen am Schreibtisch ein, und zu Hause esse ich, was ich mit einem Minimum an Zeit und Aufwand zubereiten kann. Ich esse nicht oft auswärts.« Weil

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