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Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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die Sie aus dem gleichen Grund verfolgt wie ich – um rauszukriegen, wer zur Hölle Sie sind. Was ich rausfand, ist, dass Sie ein kleiner Mistbock sind – ein lausiger Spanner.«
    »Ein Spanner?«
    »Spielen Sie mir nicht den Unschuldigen vor. Ich habe gesehen, wie Sie draußen in Queens diese Frau beobachtet haben. Mein Gott, Freund, kommen Sie runter von diesem Trip!«
    Jack wischte sich mit der Hand über den Mund, um sein Grinsen zu verbergen. Dieser Kerl folgt mir und kriegt mit, wie ich die Castlemans beobachte – und denkt, ich täte das zum Vergnügen. Er fragte sich, ob Kenway auch den anschließenden Kampf gesehen hatte.
    »Haben Sie mich die ganze Nacht beobachtet?«
    »Nur ein paar Minuten lang«, sagte Kenway. »Dann habe ich in meinem Truck gewartet.« Er verengte die Augen.
    »Und ich wette, dass Ihre Geschichte von der Begegnung in den Wäldern in Jersey genauso falsch ist wie Ihr Name.«
    »Woher wissen Sie, dass ich meinen Namen nicht deshalb geändert habe, weil ich mit dieser Geschichte nicht in Verbindung gebracht werden will? Vielleicht habe ich einen Job und eine Familie und möchte nur nicht, dass die ganze Welt mich für einen Spinner hält. Ist Ihnen der Gedanke vielleicht schon einmal gekommen?«
    »Natürlich. Niemand weiß besser als ich, wie sehr die Leute sich vor der Wahrheit fürchten. Aber einige von uns haben genug Mumm in den Knochen, um sie offen zu verkünden. Wenn das stimmt, was Sie erzählt haben, dann sind Sie wahrscheinlich über einen Außenposten der Neuen Weltordnung gestolpert. Sie richten sie am liebsten in einsamen Gegenden ein, vor allem in Nationalparks. Haben Sie schwarze Helikopter gesehen?«
    »Das haben Sie mich schon beim letzten Mal gefragt. Ich sagte Ihnen doch, es war dunkel – es herrschte tiefe Nacht, erinnern Sie sich?«
    »Ach ja, ich erinnere mich. Haben Sie denn einen Helikopter
gehört?«
    »Nicht dass ich wüsste.« Jack interessierte sich nicht für schwarze Hubschrauber. Er wollte lieber über Melanie Ehler reden. »Vielleicht sollten Sie Melanie fragen. Sie schien über alles, was mir passiert ist, Bescheid zu wissen.«
    »Ich wünschte, das könnte ich. Wenn es da draußen in den Wäldern einen Außenposten der NWO gibt, dann möchte ich darüber informiert sein.«
    »Was ist denn mit ihrer Großen Unifikations-Theorie? Wenn sie nicht die Neue Weltordnung in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellt, dann ist sie absolut falsch.«
    Eine kleine Stichelei könnte nicht schaden, dachte Jack. Wenn er Kenway in Fahrt brachte, vielleicht verplapperte er sich.
    »Was ist diese Neue Weltordnung, von der Sie ständig reden? War es nicht George Bush, der sie nach dem Golfkrieg erwähnt hat?«
    Kenway nickte heftig. »Und er hatte verdammt Recht.« Er beugte sich vor, und Jack gewann den Eindruck, dass er nur darauf gewartet hatte, nach der NWO gefragt zu werden. »Erinnern Sie sich, wie er damals als Held der Nation, nein der ganzen freien Welt gefeiert wurde? Seine Wiederwahl schien eine todsichere Sache zu sein, nicht wahr? Aber er konnte nicht an sich halten, ließ sich hinreißen und plauderte alles über die Neue Weltordnung aus. Das durfte er nicht. Es war nicht ganz so schlimm, dass er die Todesstrafe verdient hatte, aber sie mussten ihn aus dem Rampenlicht holen. Und deshalb wurde der ›Typ, der nicht verlieren konnte‹, wie er damals überall genannt wurde,
nicht
wieder gewählt. Wenn die Leute von der Präsidentschaftswahl 1992 reden, erwähnen sie stets Bushs lahmen, glanzlosen Wahlkampf. Das lag nur daran, dass man ihm klar gemacht hat, er würde unterliegen.«
    »Und wer steht nun hinter dieser Neuen Weltordnung?«, wollte Jack wissen. »Außerirdische?«
    »Aliens?« Kenway sagte es mit dem Ausdruck von jemandem, der gerade in einen riesigen Hundehaufen getreten ist. »Ich sehe, dass Zaleski Ihnen die Ohren vollgelabert hat. Sehen Sie, Jim und seine Anhänger meinen es wirklich gut, aber die UFO-Typen, die nicht schon von vornherein totale Spinner sind, sind dämlich. Diese fliegenden Untertassen, die sie immer sehen, kommen nicht aus dem Weltraum – sie stammen von der Erde und sind nichts anderes als Testraumschiffe, die von den One Worlders gebaut wurden.«
    »Was ist denn mit Roswell und…?«
    »Alles Show – alles inszeniert. Dieser Quatsch von dem Absturz eines Raumschiffs Außerirdischer ist reine Desinformation, um die Menschen von der eigentlichen Wahrheit abzulenken. Und eins muss ich ihnen lassen, sie haben meisterhafte

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