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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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angegriffen worden war, die sich das East Hampton Environmental Protection Committee nannte, war ihm zuerst absurd erschienen. Doch als ihm klar wurde, dass der Angriff eher seinem Stolz als seiner Person gegolten hatte, wurde diese Möglichkeit um einiges glaubhafter. Wer immer diesen Anschlag geplant hatte, war grausam und verschlagen. Und diese Eigenschaften passten eher zu einer Clique wütender Einheimischer als zu einem seiner hartgesottenen Konkurrenten. Die hätten Napalmgranaten abgeworfen.
    »Darf ich reinkommen?«
    Milos fuhr beim Klang von Mihailos Stimme herum. Er klang aufgeregt.
    »Was ist, Mihailo?«
    Der Kommunikationsexperte trat durch die Tür und schaute sich, durch seine dicken Brillengläser blinzelnd, neugierig um. Wahrscheinlich hoffte er, Cino nackt anzutreffen, dachte Milos. Aber wenn man sie in diesem Stringbikini kannte, den sie am Vortag im Swimmingpool getragen hatte – und Milos zweifelte nicht daran, dass jeder Mann im Hause sie zu irgendeinem Zeitpunkt gierig angegafft hatte was glaubte man denn, noch mehr zu sehen zu bekommen?
    »Erinnern Sie sich noch an das Nummernschild, das wir gestern auf dem Überwachungsvideo gesehen haben? Ich habe mich mit meinem Kontaktmann in der Verkehrsbehörde in Verbindung gesetzt und ihn gebeten, es überprüfen zu lassen.«
    »Und?«
    »Der Wagen ist auf eine Gia DiLauro, wohnhaft im Sutton Square in der City, zugelassen.«
    »Du meinst sicherlich Sutton Place.«
    »Das habe ich auch zuerst gedacht«, sagte Mihailo und fuhr sich mit der Hand durch sein schütteres Haar. »Deshalb habe ich mich informiert. Sutton Square ist eine kleine Sackgasse unweit des Sutton Place, die von der East Fifty-eighth Street abzweigt. Höchstens acht Häuser stehen dort. Sehr exklusiv.«
    »Aber hast du nicht festgestellt, dass der Anruf von einem öffentlichen Fernsprecher in den East Eighties kam?«
    Mihailo zuckte die Achseln. »Dorthin haben wir ihn zurückverfolgt.«
    Milos dachte an den unauffälligen Buick auf dem Videoband. »Ein ziemlich armseliger Wagen für jemanden mit einer derart eleganten Adresse.«
    »Ich weiß. Es könnte doch eine Hausangestellte sein, die dort wohnt.«
    »Möglich.«
    Milos ließ sich das durch den Kopf gehen. Wenn der Eigentümer in Jackson Heights oder in Levittown wohnen würde, hätte er die Sache fallen gelassen. Aber wenn diese Gia DiLauro reich genug war oder mit jemandem in Verbindung stand, der seinerseits reich genug war, in einem solchen exklusiven Viertel auf der East Side zu wohnen – nur dreißig Blocks von der Stelle entfernt, von der aus dieser arrogante Mistkerl angerufen hatte –, dann könnte sie durchaus auch jemanden kennen, der hier draußen seinen Wohnsitz hatte. Demnach könnte sie oder jemand in ihrer nächsten Umgebung mit diesem so genannten Umweltschutzkomitee in Verbindung stehen.
    »Bestell Vuk und Ivo, dass sie sofort zu mir kommen sollen.«
    Sie hatten das Paar am Strand gesehen. Er würde sie in die Stadt schicken, um Erkundigungen über diese Gia DiLauro einzuziehen. Wenn sie dieselbe Frau war, dann würden sie auch den Namen des Mannes herauskriegen.
    Und wenn er oder sie in irgendeiner Weise mit dem Überfall in Verbindung stand…
    Milos presste die Fäuste zusammen, bis es wehtat.
    Der Ausdruck verbrannte Erde ging ihm plötzlich durch den Sinn.
     
     

7
     
    »…Bis dahin solltest du alles, was du besitzt, verhökern und jeden Cent, den du kriegen kannst, erbetteln, leihen und stehlen und dafür GEM-Aktien kaufen. Ich liebe dich. Bis bald.«
    Die Worte hallten in Nadias Kopf wider, während sie eine sonnenbeschienene Park Avenue South hinunterging – eine ganz andere Park Avenue als in der Waldorf-Gegend weiter stadtauswärts. Hier sah man mehr Büro- und Geschäftsgebäude als Luxusherbergen.
    Sie hatte sich die Nachricht auf ihrer Voice-Mail zweimal angehört, ehe sie sie gelöscht hatte. Doug hatte so seltsam geklungen. Wahrscheinlich war er die ganze Nacht auf den Beinen gewesen, und das hätte seinen Tonfall erklärt, aber dennoch… sie war sich nicht sicher, ob sie sich mit diesem Charakterzug manischer Verbissenheit bei ihm abfinden konnte.
    Verschlimmernd kam hinzu, dass dies alles sie von ihrer Arbeit ablenkte. Nicht dass sie damit wesentlich vorankam. Sie hatte den Vortag und den ganzen Vormittag dieses Tages damit verbracht, sich Dr. Monnets Berichte über seine fehlgeschlagenen Versuche anzusehen, und ihr kam es so vor, als hätte er jede denkbare Richtung verfolgt. Dann hatte

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