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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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diesem Mann nicht die Hand schütteln, aber wie sollte sie ihm ausweichen, wenn eine strahlende Jeanette immer noch neben ihr stand und ihre Linke festhielt? Sie streckte die rechte Hand aus, Holdstock ergriff sie ...
    ... und das Summen in ihrem Kopf wurde schlagartig lauter.
    Etwas stimmte hier nicht! Sie versuchte, sich von Holdstock zu befreien, doch sein Griff wirkte wie eine Stahlklammer.
    »Lassen Sie mich los!«
    »Hab keine Angst, Kate«, sagte Jeanette und lächelte beruhigend, während sie weiterhin Kates andere Hand festhielt. »Es ist alles in Ordnung. Vertrau mir, alles ist okay.«
    »Nein!«
    Die anderen rückten vor. Holdstock streckte seine freie Hand aus, und einer von ihnen, eine Frau, ergriff sie ...
    ... und das Summen in Kates Kopf wurde lauter ...
    ... und dann ergriff jemand anders die Hand der Frau und streckte seine freie Hand einem anderen hin ...
    ... und das Summen in Kates Kopf steigerte sich weiter – zu einem Rauschen, das der Brandung eines Ozeans glich, und ihr Herz war wie ein in Panik geratenes Kaninchen, warf sich verzweifelt gegen ihre Rippen, wollte sich aus diesem Gefängnis befreien ...
    ... und jemand anders nahm seine Hand und noch ein anderer ergriff ihre Hand, das Rauschen wurde doppelt, dann dreimal so laut, und sie spürte, wie ihre Kraft sie verließ, und ganz verschwommen beobachtete sie, wie Jeanette eine ihrer Hände von Kates Linker löste und sie einer anderen Hand entgegenstreckte, der letzten freien Hand in dieser Welt. Und Kate sah, wie sie einander berührten, einander ergriffen und den Kreis schlossen ...
    … und plötzlich ist alles grenzenlos friedlich.
    Kates Sicht verschwimmt, während sie in einen tiefen Tümpel der Ruhe eintaucht und beim Absinken keine Wellen, keine Blasenspur erzeugt.
    Siehst du
, sagt eine weiche, geschlechtslose Stimme, die von innen und von außen, von nirgendwo und überallher zu kommen scheint.
Ist das nicht besser? Ist das nicht das wunderbarste, das wundervollste Gefühl, das du je empfunden hast?
    Und es ist wundervoll, dieses Gefühl vollkommenen Willkommenseins, umfassender Zugehörigkeit, weicher Arme, die sie liebevoll umschließen und sie an einen mütterlichen Busen ziehen.
    Ihre Sicht klärt sich, und sie sieht die anderen, die acht, die einander bei den Händen halten und einen Kreis bilden, zu dem sie jetzt gehört.
    Hat Jeanette sich deswegen in die Bronx davongeschlichen, fragt sie sich. War es das, was sie erlebte, als ich sie durch das Fenster beobachtete?
    Die Überallstimme antwortet.
Ja. Das war, als Die, die Jeanette war, dir glich und Einssein nur per Berührung erfahren konnte. Nun, da sie zur Einheit gehört, ist sie immer bei uns und lebt innerhalb des Einsseins.
    Kate ist sich nicht sicher, ob sie versteht, aber das scheint nicht wichtig. Wichtig ist dieses herrliche Gefühl des Friedens, das Dazugehörens. All ihre Ängste und Ungewissheiten dieser letzten Jahre, was den weiteren Verlauf ihres Lebens betrifft und wo es sie hinführen wird, all ihre Befürchtungen, was geschehen wird, wenn sie ihren Kindern ihr wahres Ich offenbart, sind verflogen, als hätte es sie nie gegeben. Sie kann sich kaum noch daran erinnern.
    Bedingungslose Liebe und Aufnahmebereitschaft, nur weil es sie gibt. So sollte das Leben sein, vom ersten bis zum letzten Tag.
    Und das wird es.
    Nein,
denkt Kate.
Du irrst dich. Es liegt in der menschlichen Natur, sich vor allem zu fürchten, das anders ist.
    Die menschliche Natur kann verändert werden.
    Kate will über die Absurdität dieser Aussage in schallendes Gelächter ausbrechen, als ihr ein Gedanke kommt. Die Stimme erinnert sie an Jeanettes Stimme, obgleich Jeanettes Lippen sich gar nicht bewegt haben.
    »Wer bist du?«, fragt sie laut. »Wessen Stimme ist das?«
    Wir sind es, wir alle. Die Einheit.
    »Warum klingt ihr dann wie Jeanette?«
    Weil sie es ist, der du am liebsten zuhörst. Aber es ist nicht Die, die Jeanette war. Wir alle sind es.
    Kate schaut sich um und sieht, wie die acht – Jeanette, Holdstock und die anderen – gleichzeitig mit dem Kopf nicken.
    Kate hat das Gefühl, als wolle eine Alarmglocke läuten, um sie zu warnen, dass all das nicht in Ordnung ist, dass sie auf keinen Fall mit den Stimmen in ihrem Kopf kommunizieren soll. Aber dieses weiche, erdrückende Polster aus Frieden und Harmonie dämpft alles, und das Einzige, was sich bemerkbar macht, ist ihre Verwirrung.
    »Ich verstehe nicht.«
    Wir wurden vereint. Wir sind eins. Wir sind die Einheit. Wir

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