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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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schreckliche Gedanken über dich und stellte mir vor, dass du nach Trenton zurückkehrst und deine Praxis dazu benutzt, deine kleinen Patienten zu infizieren.«
    Kate schloss die Augen und kämpfte gegen eine Woge der Übelkeit an.
    »Tut mir Leid, dass ich solche schlimmen Dinge von mir gebe, Kate«, sagte Jack, und seine Stimme schien vom Ende eines ewig langen Korridors an ihre Ohren zu dringen, »aber das war der Traum, nicht ich. Ich weiß verdammt genau, dass du niemals so etwas tun könntest.«
    Aber das war es, was sie so vollkommen schrecklich fand: Es war genau das, was sie tun würde. Denn es war das, was die Einheit von ihr verlangen würde. Und noch schlimmer war, dass sie es tun
wollte.
Wäre sie erst einmal vollständig integriert, würde sie sich begeistert an allem beteiligen, was der Einheit weitere Geister zuführen würde.
    »Kate?« Jacks Stimme schien von weither zu kommen. »Kate, bist du völlig okay?«
    Sie musste es ihm sagen. Er musste darüber Bescheid wissen.
    »Jack …«
    Aber er starrte auf den Fernsehschirm und deutete mit dem Finger darauf. »Heiliger Jesus, Kate! Sieh dir das an!«
    Kate wandte sich um und sah Fieldings Gesicht, offensichtlich ein Foto aus einer Personalakte, auf dem Bildschirm.
    Jack schnappte sich die Fernbedienung und erhöhte die Lautstärke.
    »…
auf einen anonymen Hinweis hin fand die Polizei heute Morgen die Leiche des bekannten Arztes Dr. James Fielding in seinem Haus in Middle Village, Queens. Alles weist daraufhin, dass er stranguliert wurde. Die Polizei hat bisher kein Motiv feststellen und keine Tatverdächtigen ausfindig machen können. Weitere Nachrichten …«
    Jack betätigte die STUMM-Taste und starrte sie an. »Was zum Teufel?«
    Aber Kate konnte nicht sprechen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Der Traum der vergangenen Nacht war kein Traum gewesen. Die Einheit hatte Jim Fielding ermordet, und sie war dort gewesen und konnte immer noch die Holzgriffe der Garrotte in ihren Händen spüren.
    »Jack, ich bin infiziert!«, platzte sie heraus.
    Er starrte sie mit großen Augen an. »Was? Wie?«
    »Jeanette.«
    So krank er war, so erschien doch etwas Beängstigendes in seinen Augen und verzerrte sein Gesicht. »Ich bringe sie um!«
    »Nein, Jack. Es ist nicht ihre Schuld. Sie ...«
    »Woher weißt du, dass du infiziert bist? Bist du dir ganz sicher?«
    »Weil …«
    Und plötzlich spürte Kate etwas in sich, eine unsichtbare Hand, die durch ihren Geist reichte und nach ihrer Zunge griff und sie zu lähmen versuchte. Die Einheit war zurückgekehrt – aber vielleicht war sie auch nie richtig weg gewesen, vielleicht hatte sie ruhig in ihr gewartet, gelauscht, ihre Gespräche überwacht, bereit zu reagieren, sobald sie etwas sagen oder tun wollte, das ihr schaden konnte. Und jetzt machte sie sich bemerkbar.
    Kate wehrte sich und schaffte es, die Worte über die Lippen zu bringen.
    »Weil der Teil deines Traums über das Bienenstockbewusstsein zutrifft.«
    »Das kann nicht sein. Ich hatte Fieber. Ich habe phantasiert.«
    »Nein, Jack. Das Bienenstockbewusstsein hat gestern mit mir gesprochen. Jeanette, Holdstock und ein halbes Dutzend von Fieldings anderen Patienten sind Teil eines einzigen Geistes. Und sie ziehen auch mich hinein. Sie sind im Augenblick in meinem Kopf und versuchen mich davon abzuhalten, dir all das zu erzählen, aber ich denke, ich verfüge noch über genügend nicht infizierte Gehirnzellen, um mich dem zu widersetzen.«
    Jack starrte sie aus seinem Sessel an, während sich die Wut in seinem Gesicht in Unglauben verwandelte.
    »Sie haben Fielding umgebracht, Jack. Sie hatten Angst, dass er einen Impfstoff oder irgendeinen Weg findet, um den Virus abzutöten.«
    »Wie… wie kannst du das wissen?«
    »Weil ich dort war! Ich habe das Geschehen durch Holdstocks Augen verfolgt.«
    Sie sah seine ungläubige Miene. Da war die Sorge um sie, doch er fragte sich auch, wie jemand erst völlig normal erscheinen konnte und dann plötzlich total den Verstand verlor. Sie musste ihn überzeugen, musste dafür sorgen, dass er ihr glaubte. Denn wenn sie Fielding hatten töten können, würden sie mit Jack vielleicht das Gleiche tun.
    »Und, Jack… die russische Lady… ob es nun ein Traum war oder nicht, sie hatte Recht. Du bist ebenfalls infiziert.«
     
     

3
     
    Kate hatte jetzt völlig den Verstand verloren. Entweder das, oder er hatte noch immer vierzig Grad Fieber und phantasierte erneut. Oder… Oder es stimmte.
    Noch vor einem Jahr hätte Jack

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