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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Computertomographie war eine deutliche Schrumpfung des Tumors zu erkennen, aber sie wird sich wahrscheinlich ein zweites Mal der Therapie unterziehen müssen, um den Tumor ganz zum Verschwinden zu bringen.«
    Kate wandte sich wieder zu Fielding um. »Und Sie sehen noch immer keine Verbindung zwischen der Therapie und Jeanettes Persönlichkeitsveränderungen?«
    Fielding ließ sich mit seiner Antwort Zeit. »Im wahrsten Sinne des Wortes zum sicheren Tod verurteilt zu sein und dann einen Aufschub zugesprochen zu bekommen, kann einen enormen psychischen Aufruhr in Gang setzen.«
    Was kaum als Antwort auf die Frage akzeptiert werden kann, dachte Jack, aber vielleicht macht er sich Sorgen, sich mit einer Anklage wegen falscher ärztlicher Behandlung herumschlagen zu müssen.
    Kate hatte ihm Holdstocks Adresse genannt, Jack hatte jedoch nicht die leiseste Idee, wie er dorthin gelangen sollte. Er hatte sich daher, ehe er losfuhr, den Stadtplan angesehen und sich die Route genau eingeprägt.
    Als sie die Astor Avenue erreichten, war die Nacht bereits angebrochen. Im Schritttempo fuhr er weiter und hielt Ausschau nach einer Hausnummer.
    »Dort ist es«, sagte Kate und deutete auf ein Haus aus rotem Klinker, das ein Stück entfernt lag. »Es brennt Licht. Ich weiß, dass Jeanette dort ist.«
    »Okay«, sagte Jack und fand einen halben Block vorher eine Parklücke. »Jetzt, da wir am Ziel sind, was tun wir? Wie kriegen wir heraus, dass sie dort ist?«
    Die Situation wollte ihm nicht gefallen. Es musste zu viel improvisiert werden. Normalerweise hätte er sich das Haus vorher eingehend angeschaut und sich einen Plan zurechtgelegt. Außerdem hätte er niemals einen Fremden mitgenommen. Aber das hier war Kates Unternehmen. Er spielte nur den Fahrer und bot einen gewissen Schutz, falls es Schwierigkeiten geben sollte.
    Kate berichtete: »Das letzte Mal habe ich durchs Wohnzimmerfenster geschaut.«
    »Das ist ein wenig riskant, meinst du nicht? Ein Nachbar könnte uns beobachten und als Spanner anzeigen.«
    »Das wäre eine Katastrophe«, sagte Fielding. »Ich könnte meine Karriere an den Nagel hängen, wenn man mich als Spanner verhaften würde.«
    Deine
Karriere,
dachte Jack. Wenn Jack wegen irgendetwas verhaftet würde – sei es, dass er einen Irren in der U-Bahn erschoss oder irgendwelchen Abfall achtlos auf die Straße warf – könnte er sich von seiner
Freiheit
verabschieden.
    »Nur ein kurzer Blick«, sagte Kate und öffnete die Tür. »Ich gehe selbst. Ich habe nämlich noch nie gehört, dass eine Frau als Spanner angeklagt wurde.«
    Jack würde Kate auf keinen Fall alleine lassen. Er stieg auf seiner Seite aus, und Fielding folgte seinem Beispiel. Trotz der Tatsache, dass seine Karriere auf dem Spiel stand, musste seine Neugier stärker sein.
    »Beeilen wir uns, Leute«, trieb Jack sie an, als er Kate auf dem Bürgersteig einholte. »Ein Blick nur, und dann zurück ins Auto, um über die weiteren Schritte zu beraten.«
    »Ich wette, sie haben gestern irgendeine Zeremonie oder Seance oder was immer ich beobachten konnte, veranstaltet«, sagte Kate.
    Als sie das Haus erreichten, war Kate nicht mehr zu bremsen. Sie eilte über den Rasen zum erleuchteten Fenster an der Hausseite. Jack blieb ein wenig zurück und ließ sich von Fielding überholen. Er bildete die Nachhut und behielt die Umgebung im Auge. Ein paar Fenster in der Nachbarschaft gingen zu dieser Seite hinaus, er konnte dort jedoch niemanden sehen. Wahrscheinlich saßen die braven Bürger, wie es sich gehörte, vor dem Fernseher.
    Kate erreichte das Fenster, stellte sich auf die Zehenspitzen und blickte hinein.
    Jack hörte ihr erregtes Flüstern. »Das ist sie!«
    Während Jack sich näherte, trat Fielding hinter Kate und schaute ihr über die Schulter. Jack sah, wie er sich ein wenig vorbeugte und dann zurückzuckte, als hätte er einen schlimmen Schock erlebt.
    »O nein!«, rief er aus. Jack krümmte sich gequält bei der Lautstärke. »O Gott, das ist schlimmer, als ich angenommen hatte!«
    Er wich vom Fenster zurück, während Jack es erreichte. Durch die Scheibe sah Jack acht Personen in einem Kreis sitzen und einander bei den Händen halten. Und das war es. Niemand schien zu reden. Die acht saßen nur da und hatten ein strahlendes Lächeln auf den Gesichtern. Er wollte Kate fragen, wer von ihnen Jeanette sei, doch sie hatte sich bereits entfernt.
    »Dr. Fielding!«, hörte er sie fragen. »Was haben Sie vor?«
    Jack schaute ihnen nach und stellte fest, dass

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