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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Lilitonga sich auf den Weg machen.
    Es war fast halb fünf, und irgendwo hinter den Wolkenkratzern sank die Sonne dem Horizont entgegen.
    Jack freute sich schon darauf, nach Hause zu kommen und sich schlafen zu legen.
    Es war ein langer Tag gewesen. Noch vor Tagesanbruch aufgestanden, danach mit Tom acht Stunden lang in einem Wagen gefangen … Das hatte ihn einiges an Energie gekostet.
    Er musste jedoch zugeben, dass Tom sich während der Rückfahrt als eine angenehmere Gesellschaft entpuppt hatte als während der Hinfahrt. Nicht weil sich Jack allmählich an ihn gewöhnte und weil sie einander näher gekommen wären. Der simple Grund war, dass Tom nicht viel geredet hatte. Natürlich, wenn er doch mal den Mund aufgemacht hatte, dann hatte er von Gia gesprochen, aber sonst war es eine mehr oder weniger gemütliche Fahrt gewesen.
    Tom hatte darauf bestanden, für die erste Etappe das Steuer zu übernehmen. Nach einem schnellen Mittagessen irgendwo auf der DelMarVa-Halbinsel hatten sie die Plätze getauscht. Außerdem hatte Tom darauf bestanden, in einem richtigen Imbissrestaurant zu essen, anstatt sich für die Filiale einer Fastfood-Kette zu entscheiden. Jacks Hamburger war okay, aber lieber wäre ihm ein Whopper mit Käse gewesen. Toms Rindfleischeintopf dagegen sah aus und roch wie aufgewärmtes Hundefutter.
    Danach saß Jack hinterm Lenkrad.
    Während er sich durch den Verkehr auf der Tenth Avenue schlängelte, packte Tom plötzlich seinen Arm. »Halt an!«
    Jack verkrampfte sich, während er sich mit Hilfe von Innen- und Außenspiegel nach allen Seiten umsah: nichts.
    »Was ist los?«
    Tom krümmte sich auf dem Beifahrersitz zusammen. »Fahr rechts ran! Sofort!«
    Jack gehorchte und stoppte neben einem Feuerhydranten. Noch ehe der Wagen zum Stillstand gekommen war, beugte sich Tom aus der Tür. Jack hörte ihn würgen.
    Als er fertig war, richtete er sich wieder auf und saß keuchend da.
    »O Gott. Das muss der Eintopf gewesen sein. Ich hätte niemals – «
    Dann lehnte er sich noch einmal aus der Tür und würgte wieder heftig.
    »Bist du okay?«, fragte Jack.
    Tom nickte.
    »Fertig?«
    Ein weiteres Kopfnicken.
    Während sich Jack mit dem Vic erneut in den Verkehr einfädelte, wurde ihm schlagartig bewusst, dass Tom keine Unterkunft für die Nacht hatte.
    »Wir müssen noch ein Hotel für dich suchen.«
    Mist. An einem Samstagabend in Manhattan, zudem noch am letzten Wochenende vor Weihnachten … wo, zum Teufel, sollten sie ein freies Zimmer finden?
    Tom ließ sich gegen die Beifahrertür sinken.
    »Mein Gott, Jack, ich glaube, ich schaff’s nicht.«
    »Was meinst du?«
    Jack wusste genau, was Tom meinte, aber sein Bewusstsein wehrte sich dagegen, diesen Gedanken zu Ende zu denken.
    »Ein Zimmer zu suchen«, stöhnte Tom. »Heute wird das wohl nichts mit mir. Ich kümmere mich morgen darum. Ich brauche nur ein bisschen Ruhe, um mich zu erholen.«
    »Wie lange?«
    »So eine Lebensmittelvergiftung ist nicht besonders schlimm. Einen Tag vielleicht. Morgen ist sicher alles vergessen.« Er krümmte sich wieder und sah Jack fragend an. »Können wir nicht zu dir fahren?«
    Jack kam sich wie der Fahrer eines außer Kontrolle geratenen Sattelschleppers auf einer vereisten Straße vor, der genau wusste, dass, egal auf welches Pedal er trat und wie wild er am Lenkrad kurbelte, sein Weg unaufhaltsam in die Katastrophe führte.
    »Tom …«
    Seine Stimme bekam einen weinerlichen Klang. »Nun komm schon, Jack. Wäre es wirklich so schlimm, wenn du mich eine Nacht bei dir schlafen lässt? Nur eine einzige lausige Nacht?«
    Mistkerl.
     
     

3
     
    »Er schläft im Fernsehzimmer«, sagte Jack.
    Er hatte Gia angerufen, sobald er den Wagen ausgeladen und in der Garage geparkt hatte.
    Tom hatte seinen Rucksack und die Kiste mit der Lilitonga in die Wohnung geschleppt, hatte sich dann auf die Couch fallen lassen und es Jack überlassen, das restliche Gepäck auszuladen und in den dritten Stock zu schaffen.
    Gia sagte: »Du … mit einem Hausgast …« Ein unterdrücktes Kichern perlte durch die Leitung. »Der Einsiedler von der Upper West Side mit einem Logiergast. Ich kann es einfach nicht glauben.«
    »Das ist wirklich nicht witzig, und ich bin auch kein Einsiedler.«
    »Geht es ihm denn besser?«
    »Scheint so. Zumindest musste er sich nicht noch einmal übergeben. Nach der Tenth Avenue brauchten wir nicht mehr anzuhalten. Und als wir hier ankamen, war er schon fast wieder topfit.«
    Was Jacks Misstrauen erheblich

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