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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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und welche Zukunft ich für mich ausgewählt hatte. Ich verabschiedete mich von einem Leben, von dem ich das Gefühl hatte, dass ich dort nichts mehr zu suchen hatte. Als ich in Port Authority aus diesem Bus stieg, war ich jemand anders. Ich wusste nicht, wer dieser Typ war – zumindest damals noch nicht –, aber ich wusste ganz genau, wer ich nicht sein wollte. Ich habe einen klaren Bruch vollzogen, Tom. Ohne wenn und aber. Und ohne irgendeine Verantwortung abzuwälzen.«
    Tom seufzte. »Es sieht so aus, als würde ich selbst das Gleiche auch bald tun. Nämlich das alte Ich abstreifen und mir ein neues kaufen. Du willst mir doch immer noch dabei helfen, okay?«
    Jack nickte.
    Ob er helfen würde, dass Tom verschwand? Aber sicher.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

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1
     
    Wieder auf festem Boden, warf Tom zuerst ein paar Münzen ins Telefon, das auf dem Kai in Wanchese stand, und rief zu Hause an. Sie waren zügig vorangekommen und früher als erwartet eingetroffen.
    Er beobachtete, wie die Sonne über den North-Carolina-Kiefern aufging, während er dem Rufzeichen lauschte.
    Schließlich meldete sich eine verschlafene Stimme. »Hallo?«
    »Terry? Ich bin’s.«
    Schlagartig wurde sie wach. »Tom! O Gott! Wo bist du?«
    Etwas in ihrer Stimme warnte ihn, diese Frage wahrheitsgemäß zu beantworten.
    »Unterwegs.«
    »Aber wo?«
    Obwohl er die Antwort bereits kannte, fragte Tom: »Ist etwas nicht in Ordnung?« Dann hielt er den Atem an.
    »Etwas nicht in Ordnung? Ja, verdammt noch mal, eine Menge ist ganz und gar nicht in Ordnung! Ich habe jeden Tag Besuch von einem Paar Bundespolizisten. Sie wissen, dass du abgehauen bist, und beobachten das Haus. Sie folgen mir überallhin – wahrscheinlich glauben sie, dass ich mich davonschleiche, um dich zu treffen oder so. Aber wie kann ich das, wenn ich nicht mal weiß, wo du bist? Ich habe bis eben ja noch nicht einmal sicher gewusst, ob du noch lebst.«
    Oh, Scheiße. Verdammte Hölle.
    Seine Handflächen waren schweißnass. Er war geliefert.
    »Warum sind sie vorbeigekommen?«
    »Um dich zum FBI-Gebäude abzuholen und dir ein paar Fragen über Bieber zu stellen. Die beiden ersten Male habe ich mir eine Entschuldigung ausgedacht, doch dann schöpften sie Verdacht. Sie wissen, dass du die Stadt verlassen hast, Tom, aber sie wissen nicht, für wie lange. Wenn du jetzt zurückkommst, dann kannst du vielleicht …«
    »Vielleicht was?«
    »Dann kannst du vielleicht Dads Tod als eine Art Entschuldigung vorbringen. Zum Beispiel, du hättest gerade sein Grab besuchen wollen oder so was in der Richtung.«
    … oder was in der Richtung …
    Na sicher. Das würden sie bestimmt sofort glauben. Dann könnte er ihnen auch gleich erzählen, dass Pinguine fliegen.
    »Komm nach Hause, Tom. Nach dem Tod deines Vaters – ich meine, wie es passiert ist … und nach dem nationalen Trauertag und so weiter – vielleicht bringst du sie dazu, dir noch eine Chance zu geben.«
    Tom wusste, dass nichts Derartiges geschehen würde, ohne dass er den untröstlich Trauernden mimte und sich der Gnade des Gerichts unterwarf. Und selbst dann war sein Schicksal ungewiss.
    Nein, er hatte keineswegs die Absicht, den reumütigen bösen Buben für diese Ganeffs zu spielen.
    Dann fiel ihm ein, dass das FBI wahrscheinlich sein Telefon abhörte. Scheiße! Daran hätte er denken sollen. Wahrscheinlich hatten sie längst diesen Münzfernsprecher geortet. Aber er musste etwas sagen. Es hatte keinen Sinn zu lügen, was seinen augenblicklichen Aufenthaltsort betraf … Er musste sich jedoch dumm stellen … und sich die Würmer aus der Nase ziehen lassen, damit es echt aussah.
    Er befeuchtete seine Lippen.
    »Gute Idee, Terry. Wenn sie das nächste Mal vor deiner Tür stehen, dann sag ihnen, du hättest mit mir gesprochen. Erkläre ihnen, was du gerade meintest … dass Dads Tod mich tief getroffen hat und dass ich auf dem Friedhof bin.«
    »Keine Chance, Tom. Ich lüge nicht für dich. Du hast deine eigene verdammte Grube gegraben, und ich habe keine Lust, dir dort Gesellschaft zu leisten.«
    »Nun komm schon, Terry.«
    »Nein! Sieh dir doch an, was du mit meinem Leben gemacht hast! Ich kann mich nirgendwo mehr blicken lassen, ohne dass die Leute über

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