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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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vorzuschieben.«
    »Will ich das wirklich wissen?«
    Jack lächelte. »Natürlich willst du das. Ich ging zu Mr. Canelli, einem unheimlich netten alten Italiener ein Stück die Straße rauf, der in seinem Vorgarten den schönsten Rasen der Stadt hatte und hinterm Haus einen großen Kräuter- und Gemüsegarten. Ich fragte ihn, ob er mir einige seiner schärfsten Pfefferschoten verkaufen würde.«
    Gia nickte. »Ich kann mir denken, wie es weiterging.«
    »Muss ich weiterreden?«
    »Nun, hat es funktioniert?«
    »Und wie. Mr. Canelli aß Pepperoni wie andere Leute Süßigkeiten, aber er meinte, er habe eine Pflanze, die derart scharfe Schoten hervorbrächte, dass er sie nur in kleinsten Mengen zum Würzen gebrauchen könne. Sie seien zwei- oder dreimal so scharf wie die roten. Er gab sie mir – ein halbes Dutzend. Ich zerdrückte sie und tauchte etwa zwanzig Pistazien in den Saft.«
    »Oh-weh.«
    »Oh-weh mal hundert.« Jack lachte, als er sich daran erinnerte. »Tom kam vorbei, schnappte sich die Pistazien und ließ sie in seinem Mund verschwinden und ging weiter – etwa fünf Schritte. Dann erwischte es ihn.«
    »Ist er rot angelaufen?«
    »Rot? Hast du schon mal jemanden gesehen, wie er sich den Mund mit einem Gartenschlauch ausspült – und das eine halbe Stunde lang? Es dauerte zwei Tage, bis er das Gefühl hatte, dass seine Zunge wieder ihm gehörte.«
    Gia lachte. »Jetzt muss ich ihn erst recht kennen lernen.«
    Jack wurde ernst. »Ich weiß nicht, ob das wirklich gut wäre. Ich habe immer noch das Gefühl, wir sollten gar nicht hier sein.«
    Sie sah ihn fragend an. »Wo sollten wir denn sonst sein? Zu Hause? Und was sollen wir dort tun?«
    Gute Frage. Sie könnten allein nach Hause gehen oder gemeinsam in Gias Wohnung rumhängen und Trübsal blasen.
    »Uns in Selbstmitleid ergehen?«
    »Willst du das wirklich?«
    Er zuckte die Achseln. Er wusste nicht, was er wollte. »Ich glaube nicht, aber hier zu sein, kommt mir irgendwie gefühllos vor … fast wie eine Sünde.«
    Gia schüttelte den Kopf. »Ich habe deinen Vater nicht gekannt, aber nach dem zu schließen, was du mir von ihm erzählt hast, kann ich mir nicht vorstellen, dass er so etwas von dir erwartet hätte.«
    »Du hast Recht. Das hätte er bestimmt nicht.«
    »Und außerdem hast du diesem Jesse Bighead versprochen …«
    »Jesse Roy – Jesse Roy Bighead DuBois.«
    Sie verzog das Gesicht. »Er hat doch nicht etwa einen Wasserkopf?«
    »Nein. Es ist typisch für Bluessänger, dass sie sich ganz besondere Namen geben. ›Blind‹ scheint das beliebteste Anhängsel zu sein: Blind Boy Füller, Blind Willie McTell. Blind Blake und der Typ mit dem dicken Bauch, Blind Lemon Jefferson. Dann gibt es da noch Lightnin’ Hopkins, Howlin’ Wolf, Muddy Waters, Gatemouth Brown, T-Bone Walker, Pinetop Perkins – die Liste ist endlos.«
    »Aber wie kommt man zu dem Namen ›Bighead‹?«
    »Das habe ich ihn auch gefragt, und er erzählte mir, es käme von seiner Mutter. Er muss wohl ein ziemlich großes Baby gewesen sein, und immer wenn die Rede auf Geburten kam, schilderte seine Mutter, wie sehr sie unter seinem großen Kopf gelitten hatte.«
    »Nimm zur Kenntnis, dass es mir leid tut, danach gefragt zu haben.«
    »Das ›Bighead‹ hat er vielleicht von seiner Mutter, jedoch nicht den Rest. Sie nannte ihn William Sutton, und er wuchs als Willie Sutton auf.«
    »Wie der Geldschrankknacker?« Gia schüttelte den Kopf. »Das könnte ganz interessant sein, aber Jesse Roy Bighead DuBois klingt um einiges exotischer.« Sie stupste Jack mit dem Ellbogen in die Seite. »Willst du mir noch immer nicht verraten, woher du ihn kennst?«
    »Das weißt du doch. Ich habe ihm vor ein paar Jahren mal geholfen.«
    Es war eine einfache Geschichte gewesen, aber Bighead war zutiefst beeindruckt, und er hatte es ihm nie vergessen.
    »Das macht mich nicht klüger. Es ist ja nicht so, als seist du ein Priester, dem er irgendetwas gebeichtet hat.«
    »Doch, genau so ist es.«
    Jack sah sich wieder suchend um. Wo zum Teufel blieb Tom?
     
     

7
     
    Wann lerne ich es endlich, meine Klappe zu halten, dachte Tom, während er sich aus dem Taxi quälte. Ich sollte eigentlich bei Joe O’s sitzen und es mir auf John L. Tyleskis Kosten gut gehen lassen.
    Stattdessen wartete eine Rechnung für drei Personen in einem Stadtrestaurant auf ihn.
    Er schlug die Taxitür zu und sah sich um. Jack hatte ihm eine Adresse in der 42nd Street West genannt, aber hier gab es nichts, das an ein Restaurant

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