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Handyman Jack - Story-Sammlung

Handyman Jack - Story-Sammlung

Titel: Handyman Jack - Story-Sammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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seine Kumpane hatten sich bisher nicht blicken lassen.
    Vielleicht würden sie heute Nacht jemand anderen drangsalieren.
    »Was darf’s sein?«, fragte er die neu angekommene Kundin.
    »Einen Tee, bitte«, sagte sie mit einem Lächeln. Einem angenehmen Lächeln. Sie war gut gekleidet und trug dezenten Schmuck. Nicht völlig deplatziert in dieser Gegend aber doch deutlich besser als der Durchschnitt.
    George hätte gern mehr Kunden dieses Kalibers gehabt. Er hatte sie verdient. Wieso auch nicht? Schließlich glänzten die Chrombeschläge vor und hinter der Theke vor Sauberkeit. Man konnte vom Fußboden essen. Alles, was er servierte, war hausgemacht.
    »Sofort. Darf es auch ein Stück Kuchen sein?«
    »Nein. Vielen Dank.«
    »Er ist wirklich gut. Blaubeerkuchen. Eigene Herstellung.«
    Wieder dieses Lächeln. »Nein danke, ich bin auf Diät.«
    »Natürlich«, murmelte er, als er sich abwandte, um heißes Wasser zu bereiten. »Jeder ist auf irgendeiner verdammten Diät. Diese ganzen Diäten werden langsam ein Gesundheitsrisiko für mich.«
    In diesem Moment fegte die Tür auf und ein weißhaariger Mann in den Mittzwanzigern sprang mit einer abgesägten Schrotflinte in den Raum. Er richtete den Lauf nach oben und feuerte eine Ladung in die gläserne Reklametafel über der Registrierkasse. Der Knall war ohrenbetäubend und überall flogen Glassplitter herum.
    Matt Reilly war angekommen.
    Vier weitere Mitglieder seiner Gang drängten sich hinter ihm in das Cafe. George erkannte sie: Reece war der Schwarze mit der weißen, fransenbesetzten Lederjacke; Rafe war der mit dem blauen Irokesenschnitt, Tony der mit dem weißen, und der Skinhead mit dem Babyface war Cheeks.
    »So!«, sagte Reilly und grinste böse unter der schiefen Nase, den fiesen kleinen Schweinsäuglein und dem gebleichten Bürstenschnitt. »Jetzt wird aufgeräumt!«
    George griff in seine Tasche und drückte auf den Pieper, dann hob er die Hände und wich bis an die Wand zurück.
    »Hey, Matt!«, rief er. »Na komm schon! Was soll das?« »Du weißt ganz genau, was das soll, George!«, erklärte Reilly.
    Er warf die Schrotflinte zu Rafe hinüber und kam hinter den Tresen. Grinsend trat er vor, bis er direkt vor George stand. Das Grinsen quetschte den teigigen Klumpen, der schwer in Georges Magen lag, nur noch weiter zusammen. Er war so auf dieses leere Lächeln fixiert, dass er den Faustschlag gar nicht kommen sah. Er erwischte ihn voll in den Magen. Schmerzverkrümmt klappte er zusammen. Sein letzter Kaffee wollte aufbegehren, aber es gelang ihm, seinen Mageninhalt unten zu behalten.
    Er stöhnte: »Lieber Himmel!«
    »Du bist schon wieder in Verzug, George!«, zischte Reilly zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. »Ich habe dir schon beim letzten Mal erklärt, was passiert, wenn du dich nicht an den Zahlungsplan hältst.«
    George versuchte, sich an seinen Text zu erinnern.
    »Ich kann nicht zweimal Schutzgeld zahlen! Das ist einfach nicht drin!«
    »Du kannst es dir nicht leisten, das nicht zu tun! Außerdem musst du ja nicht zweimal zahlen. Du musst nur mich bezahlen!«
    »Sicher! Und der andere Kerl sagt das Gleiche, wenn er seinen Anteil will! Und wo bist du dann?«
    »Kümmere dich nicht um den anderen Kerl! Den mache ich noch heute Nacht fertig! Aber was dich angeht …!« Reilly rammte George zurück gegen die Wand. »Ich muss an dir ein Exempel statuieren, George! Die Leute haben gesehen, was mit Wolansky passiert ist, als er zu plaudern begann. Und jetzt werden sie sehen, was mit einem Penner passiert, der nicht zahlen will!«
    In diesem Augenblick ertönte ein spitzer Schrei rechts von George. Er blickte hinüber und sah, dass Reece die fünf Männer an den Tischen zwei und vier in Schach hielt und sie zwang, ihre Taschen auf einem der Tische auszuleeren. Weiter die Theke hinunter fuchtelte Cheeks mit einem großen Messer mit einer böse aussehenden gebogenen Klinge vor der jungen Frau herum, die den Tee bestellt hatte.
    »Der Ring, du Schnalle«, sagte er gerade. »Her damit!«
    »Das ist mein Verlobungsring«, wehrte sie sich.
    »Wenn du bei deiner Hochzeit noch einen appetitlichen Anblick abgeben willst, dann rückst du das Ding sofort raus.«
    Er griff danach und sie schlug seine Hand zur Seite.
    »Nein!«
    Cheeks richtete sich auf und schob das Messer in eine über seinem Steißbein angebrachte Scheide.
    »Na, du Schlampe, das hättest du jetzt aber besser nicht gemacht«, sagte Reece schmierig.
    George wünschte, er wäre ein

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