Handzahm
Boulders», flüsterte er Cassy ins Ohr. «Ich habe gehört, dass er stinkreich ist und großzügige Partys schmeißt, damit die SM-Anhänger einen ruhigen Ort haben, an dem sie sich tummeln können.»
Cassy nickte. Sie hatte nur ihren engsten Freunden von ihrer Neigung erzählt und sie gebeten, darüber Stillschweigen zu bewahren. Derek zu treffen war ein Glücksfall gewesen. Sie war zu einem SM-Stammtisch gegangen, hatte aber vor der Bar Muffensausen bekommen und auf dem Absatz kehrt gemacht.
Dabei war sie Derek in die Arme gelaufen. Mit seinem blonden Struwwelkopf, den großen weißen Zähnen und den Lachfältchen hatte er harmlos und vertrauensvoll gewirkt.
Er war vier Jahre älter als sie, besuchte die Treffen seit einem halben Jahr und hatte ihr die Angst vor der eigenen Courage genommen.
Seine lockere Art hatte es ihr leicht gemacht, sich mit ihm anzufreunden, und irgendwann hatten sie angefangen zu spielen.
Das hatte Cassy gereicht. Bis jetzt.
Denn nun spürte sie ein Kribbeln in jeder Pore ihres Körpers, das sie bei Derek nie verspürt hatte, dabei spielte sie mit dem Lord nicht einmal, sondern beobachtete nur sein Spiel mit einer anderen Sklavin.
Wieder stieg Neid in ihr auf.
Sie wollte seine Hände auf ihrer nackten Haut spüren, in seine Augen abtauchen, von seinem Atem gekitzelt werden und von seinem Blick eine Gänsehaut bekommen, weil er stumm von Qualen berichtete, die er seine Sklavin nach den Zärtlichkeiten erleiden lassen würde.
Die Ruhe vor dem Sturm.
Cassy schüttelte sich, um Neugier und Sehnsucht loszuwerden. Sie kannte ihn nicht einmal.
Der Lord klatschte in die Hände. Sofort eilte ein Diener herbei. Er trug zwei dünne Seile über dem Arm und ein Samtkissen wie ein Tablett vor sich her. Auf dem Kissen lag etwas Silbernes, das Cassandra erst erkannte, als der Lord es in die Hand nahm.
Es waren zwei Nippelklemmen, die wie mittelalterliche Miniaturdaumenschrauben aussahen. Behutsam, als würde er mit kostbaren Juwelen hantieren, öffnete er eine der Klemmen, steckte die linke Brustwarze der Sklavin hindurch und drehte an der Schraube. Die Klemme schloss sich immer mehr, sie drückte den Nippel zusammen und quetschte ihn, bis sich das Blut darin staute und er rot und prall hervorstand.
Während die exotische Sklavin die Lippen zusammenpresste und stolz ertrug, was ihr Herr ihr vor dem interessierten Publikum antat, steckte er ihre rechte Brustwarze in die zweite Minidaumenschraube und klemmte sie zwischen den dünnen, aber effektiven Silberstäben ein.
Dann nahm er eines der kurzen Seile und wickelte es fest um den rechten Busen der Sklavin. Dasselbe wiederholte er mit der linken Brust. Die Frau hatte kleine Brüste, die nun wie faustgroße Luftballons aussahen. Sie atmete schwer. Ihr Brustkorb und somit auch ihre abgebundenen Brüste hoben und senkten sich.
Welch lüsterner Anblick! Cassy spürte den Mösensaft, der sich in ihrem Netzslip sammelte, und musste sich zusammenreißen, damit sie es sich nicht auf der Stelle selbst besorgte. Sie fühlte sich sexy in ihrer weißen Lederkorsage, dem ledernen Minirock und den hochhackigen Schuhen.
Ihr fiel die Wölbung in der Hose des Lords auf und ein Gedanke formte sich wie von alleine: Wie gerne wäre sie diejenige, die ihn aufgeilte!
Der Lord betrachtete kurz sein Werk. Mit einem Wink schickte er den Diener weg.
Er zwirbelte die Brustwarzen seiner Sklavin, nur sachte, aber die junge Frau verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Doch gab sie erst einen Schmerzenslaut von sich, als er seine Fingernägel in ihre Nippel drückte. Sie krümmte sich und gab ihre Beherrschtheit auf.
Der Lord gab eine Brustwarze frei und legte seine Hand unter das Kinn der Frau. Er hob es an, worauf sie den Rücken wieder durchstreckte. Während er ihr tief in die Augen schaute und sie mit seinem Blick ermahnte, die Haltung zu waren, kämpfte sie um ihre Fassung.
Schließlich atmete sie wieder ruhiger, ihre Miene war nun nicht mehr verzerrt vor Qual. Schwärmerisch schaute sie zu ihrem Herrn auf. Ihre Mundwinkel zuckten, aber sie wagte nicht, zu lächeln.
Der dunkle Lord rieb mit dem Daumen über ihre Unterlippe. Sein Finger drang in ihren Mund ein, und Cassy konnte ihre Zunge sehen, die seinen Daumen umzüngelte.
Gleichzeitig drückte er den Fingernagel fester in die abgebundene Brustwarze.
Die Sklavin zuckte zusammen, hörte aber nicht auf, seinen Daumen mit ihrer Zunge zu liebkosen. Wie gebannt starrte sie ihn an. Ihre Augen waren halb geschlossen.
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