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Handzahm

Titel: Handzahm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cosette
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einmal in den Schuhen einer Sklavin zu gehen. Wenn du zu früh zu hoch hinaus willst, wirst du tief fallen und dir böse wehtun.»
    «Lass das mal meine Sorge sein!»
    «Du bist noch nicht bereit für Herausforderungen, und der Lord ist eine, selbst für hartgesottene Sklavinnen. Der Weg bis dahin ist für dich noch weit, Engelchen.»
    Sie überlegte ernsthaft, ob sie sich die blonden Locken glätten und schwarz färben sollte, weil sie es hasste, dass alle ihr Aussehen «zuckersüß» fanden, wusste aber, dass sie das ohnehin nicht machen würde.
    «Bist du in Ordnung?», fragte Derek leise.
    Widerspenstig steckte sie ihren Zeigefinger in den Mund, um das Blut abzulecken, und nuschelte: «Natürlich.»
    Doch ihr zitternder Körper beruhigte sich nur langsam. Sie spürte noch die Wärme des Lords, seine Hand, die ihr Handgelenk mit sanftem Druck umfasst hatte, sein Blick auf ihrem Gesicht, sie hörte noch den lasziven Spott in seiner Stimme, roch den herben Duft seines Aftershaves – und fragte sich sehnsüchtig, ob sie all dies irgendwann noch einmal erfahren durfte.
    Doch jetzt war es eine andere Sklavin, der er sich zuwandte.
    Er zog sie an der Gliederkette durch das Fenster der Guillotine, sodass sie sich mit dem Oberkörper automatisch auf die erhöhte Bank legen musste. Ihr Gewicht drückte nun auf den abgebundenen Brüsten. Sie verzog gequält ihr Gesicht. Die Kette fixierte er an einer Öse und band eine Metallschlaufe um die Hüften der jungen Frau.
    Er spreizte ihre Schenkel, um allen Zuschauern ihr Fötzchen darzubieten. Nun musste sie auf Zehenspitzen stehen. Ihre Muschi glänzte feucht. Sie war gefangen und seinen Launen ausgeliefert, während das Publikum von ihrem Anblick entzückt war.
    Cassy allerdings konnte ihren Blick nicht von dem Fallbeil nehmen. Es zielte genau auf den Nacken der Sklavin.
    Da bemerkte sie, dass der Lord sie beobachtete.
    Cassandra hielt sekundenlang den Atem an. Sie schaute abwechselnd ihn und das Beil an, runzelte fragend und ängstlich die Stirn und leckte erneut über die Wunde an ihrem Finger, aber er schmunzelte nur und griff nach der Gerte, die ein Diener ihm auf einem roten Samtkissen reichte.
    Er ließ seine Fingerspitzen über den Rücken seiner Sklavin wandern. Von ihren Schultern bis zu ihrem Hintern. Sie erschauerte, stöhnte leise und wackelte mit ihrem Gesäß. Aber bevor ihr Herr die prallen Rundungen erreicht hatte, entfernte er seine Hand von ihrem Körper.
    Stattdessen schlug er mit der Gerte zu. Zwei Mal kurz hintereinander auf beide Gesäßhälften. In präzisem Abstand, was die roten Abdrücke auf der Haut bewiesen. Er machte eine kurze Pause und ließ dann einige harte Schläge auf ihren Hintern prasseln.
    Die Sklavin zerrte an ihrer Halsfessel. Aber als der Lord von ihr abließ, gab sie einen tiefen Seufzer der Enttäuschung von sich. Sie versuchte, über ihre Schulter zu sehen, da die Pause sie scheinbar verunsichert hatte, konnte ihren Kopf aber nicht weit genug drehen.
    Ein Schlag zwischen ihre Schulterblätter ließ sie zusammenzucken.
    Auch Cassy erschrak, da sie den Schlag nicht hatte kommen sehen. Sie war zu abgelenkt von dem Muster, das sich auf dem Hinterteil der Frau zeigte. Der Lord hatte zwei Rauten auf ihre Gesäßhälften gezaubert.
    «Schau nach vorn!», befahl er, aber seltsamerweise schaute er dabei nicht auf die exotische Sklavin, sondern starrte Cassandra über die Bank hinweg an.
    Es formte sich der Wunsch in Cassy, er möge sich ebenso nach einer gemeinsamen Session sehnen, wie sie es tat. Gleichzeitig war da aber diese Furcht in ihr. Sie hatte Angst, nicht tough genug zu sein und ihn zu enttäuschen. Sie wollte ihn beeindrucken, ja, das würde sie gerne tun.
    Aber wie beeindruckt man einen Dominus, der mit den erfahrensten Sklavinnen spielt?
    Sie senkte den Blick, als könne der Lord bis tief in ihr Innerstes schauen und dabei ihre Gedanken erraten, und er tauschte die Gerte gegen eine Bullenpeitsche aus.
    Er ließ den langen dünnen Lederriemen durch seine Hand gleiten, begutachtete das Schlaginstrument und ließ das gespaltene Ende über den Rücken der vor ihm liegenden Frau tänzeln. Schmunzelnd kitzelte er ihre Seiten in der Nähe ihrer Achseln und strich mit dem Griff über ihre Fußsohlen, sodass sie kichernd ihr Gewicht immer wieder verlagerte.
    Es dauerte nicht lange und sie trat wie eine bockende Stute aus, weil das Kitzeln unerträglich wurde.
    «Du hast zu ertragen, was ich dir zufüge», zischte der Lord. Er klatschte

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