Happy birthday - Pat!
beinahe schmerzhaftes Ziehen in seinen Lenden, das ihn erbarmungslos daran erinnerte, wie lange er ohne die Berührung einer Frau gewesen war.
Aber er wollte Pat. Pat mit ihren leisen, sexy Seufzern, ihrem weichen, einladenden Mund …
Ohne den Kuss zu unterbrechen, schob er sie zurück, bis sie mit dem Rücken an ihrem Wagen lehnte. Sie schien verwirrt, stöhnte aber verlangend auf, als er ihr die Hände um die Hüften legte und sie noch fester an sich zog.
Das Blut pochte in seinen Ohren, als sie ihm in einer stummen Bitte, ihr noch mehr zu geben, die Arme um den Nacken schlang. Er vertiefte den Kuss, ließ ihn noch fordernder, noch heißer werden, bis er wusste, dass er, wenn sie jetzt nicht aufhörten, die Kontrolle über sich verlieren würde.
Abrupt beendete er den Kuss, obwohl sie leise protestierte.
“Verdammt”, murmelte er und versuchte, sich wieder in den Griff zu bekommen. Er hätte nie zulassen dürfen, dass der Kuss so schnell zu etwas ausartete, was man eigentlich schon als Vorspiel bezeichnen musste, aber er hatte ja auch nicht damit gerechnet, dass Pat derart sanft und anschmiegsam sein würde.
Sie wirkte verstört, desorientiert und … sehr erregt.
Zärtlich strich er ihr über die Wange. “Zumindest wird nun keiner auf der Weihnachtsfeier die erotische Spannung zwischen uns in Zweifel stellen.” Es gelang ihm nicht, seine Genugtuung zu verbergen.
Pat schluckte und lächelte unsicher. “Das hoffe ich.”
4. KAPITEL
“Wie konntest du ihm erlauben, dich zu küssen!”, sagte Pat zu ihrem Spiegelbild im Badezimmerspiegel. Dass sie sich vor drei Tagen im Frisco Bay von Austin hatte küssen lassen, war schlimm genug, aber dass sie seine Annäherungsversuche auch noch ermutigt und seine Umarmung erwidert hatte, war ein Punkt, den sie als ausgesprochen tadelnswert empfand.
Kopfschüttelnd steckte sie ihr langes Haar zu einem eleganten Knoten auf. “Heute Abend wirst du dich benehmen, Pat”, ermahnte sie ihr Spiegelbild.
“Natürlich werde ich mich benehmen. Schließlich ist es rein geschäftlich, weiter nichts.” Mit einem entschiedenen Nicken beendete sie die absurde Diskussion mit ihrem Alter Ego und ging ins Schlafzimmer.
Doch auch dort schien ihr Spiegelbild sie zu verhöhnen.
Mit einem gereizten Blick in den Spiegel über der Kommode legte sie den Morgenrock ab, den sie über ihrem schwarzen Spitzenslip trug. Dann nahm sie Strapse und Seidenstrümpfe aus der Schublade und zog sie an. Anschließend blickte sie rasch noch einmal in den Spiegel und ärgerte sich über die sinnliche Erwartung, die in ihren Augen glomm.
“Was?”, fragte Pat hochmütig ihr Spiegelbild.
“Rein geschäftlich, hm?”, murmelte ihr Alter Ego. “Und was ist mit Austin, der deinen Lover spielen wird? Er wird dich anfassen und eine Intimität vortäuschen …”
Beim Gedanken daran begannen Pats Brüste zu prickeln. Verärgert biss sie die Zähne zusammen, streifte ihr schwarzes Kleid über und befestigte die strassbesetzten Träger, die auf ihrem nackten Rücken das Oberteil zusammenhielten.
Nachdem sie auch ihre glitzernden Diamantohrringe angelegt hatte, trat sie wieder vor den Spiegel. Elegant, aber lässig-raffiniert und selbstbewusst. Genau der Look, den sie erreichen wollte.
Anerkennend nickte sie sich zu. “Denk an deine Beförderung und nicht an deinen attraktiven Begleiter, Pat, dann wird schon alles klappen.”
“Viel Glück”, höhnte ihr Alter Ego. “Denn wenn du schon nervös wirst, wenn dieser Mann dich auch nur ansieht, wirst du es brauchen können.”
Pat stützte die Hände in die Hüften und runzelte die Stirn. Bevor sie jedoch etwas entgegnen konnte, klopfte es, und eine innere Erregung begann sich ihrer zu bemächtigen, die nichts Gutes für ihren Seelenfrieden verhieß. Rasch lief sie zur Eingangstür. Ein Blick durch den Spion auf den attraktiven Mann vor ihrer Tür, und ihr Herz begann zu rasen.
Sich zu einer gelassenen Fassade zwingend, öffnete sie die Tür, und das Erste, was sie wahrnahm, war der herbe Duft seines Rasierwassers. Anerkennend ließ sie den Blick über Austins gut sitzenden Smoking gleiten, der seinen gut gebauten Körper hervorragend zur Geltung brachte. Die dunkle Farbe unterstrich seine markanten Züge und verlieh ihm etwas Mysteriöses. Sie befeuchtete die Lippen, als ihr die aufreizendsten Fantasien kamen. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, wie er für irgendeine Frau dieses Jackett auszog, die Smokingschleife löste, das Hemd abstreifte
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