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Happy birthday - Pat!

Happy birthday - Pat!

Titel: Happy birthday - Pat! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janelle Denison
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noch aus anderen Motiven trug, als sich Louden Avery vom Leib zu halten. Solch ein Ring signalisierte jedem interessierten Mann, dass sie nicht zu haben war – diente er vielleicht einem doppelten Zweck? Plötzlich erschien der Ring Austin hochinteressant, und er konnte seine Neugier nicht bezwingen. “Sagen Sie, Pat, warum haben Sie ausgerechnet mich, einen vollkommen Fremden, als Ihren Begleiter für die Party auserkoren? Ich meine, Sie sind eine schöne und interessante Frau. Sie hätten doch sicher mit Leichtigkeit jemanden aus Ihrem Bekanntenkreis bitten können, Sie am Samstag zu begleiten. Warum also ich?”
    Sie zögerte – ihr Ausdruck war plötzlich vollkommen reserviert, mit einer Spur Trotz darin – eine weitere Facette ihrer faszinierenden Persönlichkeit.
    “Ich möchte keine Komplikationen”, erklärte sie, “und deshalb wollte ich Sie. Wir kennen uns nicht, Schauspielerei gehört zu Ihrem Job, unsere Abmachung ist rein geschäftlich. Ein Abend, und dann gehen wir wieder getrennte Wege.”
    Sie stellte die Situation so einfach dar, aber er begann zu ahnen, dass es nicht so einfach werden würde. Sicher, es reizte ihn ungemein, Pats Freund zu mimen, aber er wollte mehr als einen Abend verhaltener Zärtlichkeiten und verlangender Blicke. Er fand Pat attraktiv und sexy, intelligent und voller Geheimnisse, die er entdecken wollte. Obwohl er für eine Beziehung kaum Zeit hatte, begehrte er Pat Spencer.
    Er wollte sie küssen und umarmen, wollte herausfinden, ob aus dem Knistern zwischen ihnen flammende Leidenschaft entstehen würde, so wie in seinen Träumen.
    “Es wird spät”, sagte sie abrupt und griff nach ihrer Tasche. “Und ich muss morgen früh aufstehen.”
    “Ich habe morgen auch ein volles Programm.” Er stand auf, steckte ihren Scheck ein, und von Dutzenden Blicken begleitet durchquerten sie die Lounge und traten durch die bleiverglaste Eingangstür in die Dunkelheit.
    Draußen schlug ihnen kalte Dezemberluft entgegen. “Ich bringe Sie zu Ihrem Wagen”, sagte Austin und hätte fast dem Impuls nachgegeben und den Arm um Pat gelegt.
    Nebeneinander gingen sie über den Parkplatz. Ihr Wagen, ein weißer Honda Accord, stand weit hinten an einer kaum beleuchteten Stelle. An der Fahrertür drehte Pat sich zu ihm.
    “Wir sehen uns dann also am Sonnabend.” Sie streckte ihm lächelnd die Hand hin. “Nochmals vielen Dank.”
    Sie war so höflich und so entschlossen, ihre Vereinbarung auf einer rein geschäftlichen Ebene zu halten. Austin dachte darüber anders. Er ergriff ihre Hand und zog Pat zu sich heran. Die unerwartete Bewegung brachte sie aus dem Gleichgewicht, und um ihre Balance wiederzufinden, hielt sie sich an ihm fest.
    Mit ihren großen braunen Augen sah sie ihn an. “Austin?”
    Ihre Stimme bebte, nicht vor Ärger, sondern vor Erregung. Er legte die Finger um ihr Handgelenk und strich mit dem Daumen über ihren heftig pochenden Puls. Ihre Hand war weich und warm, und er nahm einen zarten blumigen Duft wahr, der einen elementaren Instinkt in ihm weckte – das Verlangen, sie zu besitzen.
    “Wissen Sie, Pat”, murmelte er rau, “da wir in drei Tagen ein Liebespaar mimen werden, sollten wir vorher etwas erledigen.”
    “Und was?”, flüsterte sie.
    “Unseren ersten Kuss.” Er neigte den Kopf, und sein Herz schlug schneller, als sie ihm erwartungsvoll das Gesicht entgegenhob. Dicht über ihrem Mund hielt er inne, um den atemberaubenden Moment auszudehnen. Wenn er seine Gefühle hätte beschreiben sollen, dann hätte er geantwortet, dass er erstaunt war. Denn er hatte noch nicht einmal ihre Lippen berührt, aber ihre waren leicht geöffnet. Sie spielte nicht die Sittsame, flüchtete nicht vor der sexuellen Energie zwischen ihnen, versuchte nicht, etwas so Natürliches und Elementares wie Begehren zu unterdrücken. Das mochte er an ihr.
    Nach sekundenlangem Zögern senkte er den Mund auf ihren, fühlte ihre unglaublich weichen Lippen, brauchte nicht einmal zärtlich Druck auszuüben, um sie zum Entgegenkommen zu bewegen. Seine Zunge glitt tief in ihren Mund, suchte und fand ihre in spielerischer Liebkosung. Es war ein langer, langsamer Kuss, gefühlvoll, honigsüß.
    Doch so sehr Austin ihn auch genoss, nach einer Weile genügte ihm ihr verführerisches Zungenspiel nicht mehr. Es stillte den tiefen, vitalen Hunger nicht, der ihn quälte.
    Er brauchte mehr.
    Pat stieß einen leisen, frustrierten Seufzer aus, der seine eigene Ungeduld widerzuspiegeln schien. Er verspürte ein

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