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Happy End für Anfänger: Roman (German Edition)

Happy End für Anfänger: Roman (German Edition)

Titel: Happy End für Anfänger: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Robinson
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hereinschneite, wie es ihre Gewohnheit war. »Ich habe Frances dabei ertappt, wie sie sich gässtern im Internet Michaels Beiträge angeschaut hat«, fügte sie gemeinerweise hinzu.
    Leonie fing an zu lachen. »Oh, Franny«, sagte sie und setzte sich neben Dave auf die Couch. »Du musst dich wieder einkriegen. Michael ist nur ein Mann! Vielleicht entpuppt er sich als absolutes Arschloch!«
    Stefania hob Duke Ellington von Daves Schoß und verließ ohne weiteren Kommentar das Haus.
    Ich fühlte mich leicht verlegen. »Komm schon, Leonie«, sagte ich. »Immerhin kehrt er meinetwegen nach London zurück, das ist schon eine große Sache.«
    »Ich weiß, ich weiß. Ich sage ja auch nur, dass du vorsichtig sein sollst. Hat er schon einen Job gefunden?«
    »Ja! Beim Independent !Ist er nicht schlau?«
    Dave stand auf und holte noch Guinness aus dem Kühlschrank. »Es macht ihm nichts aus, für die Printmedien zu arbeiten statt fürs Fernsehen? Das bedeutet eine gewaltige Umstellung für ihn.«
    Dieser Gedanke war mir auch schon gekommen. Was, wenn er zurückkam, feststellte, dass er mich gar nicht mochte, und dann auch noch gefangen war in einem Job, der ihm nicht gefiel? Die Vorstellung machte mir Angst. Große Angst. »Er scheint sich wirklich darauf zu freuen«, sagte ich vorsichtig. »Ich denke, ich sollte ihm glauben. Ich meine, er würde das doch nicht tun, wenn er es nicht wollte, oder? Er hat mir gesagt, er würde alles machen, solange er nur mit mir zusammen sein könne.«
    Leonie schüttelte den Kopf. »Gott, ihr zwei seid abartig! Siamesische Zwillinge.«
    Ich warf eine ausrangierte Strumpfhose nach ihr. »Hör auf damit! Freu dich lieber für mich. Du warst schließlich noch nie verliebt!«
    »Nein, ich halte es mehr mit der Lust. Und ich bin sehr froh darüber. Sieh dich doch mal an, zum Teufel!«
    »Ist es dir nicht auch so ergangen, als du Freya kennengelernt hast?«, fragte ich Dave.
    Er überlegte. »Ja, ich war ziemlich aus dem Häuschen«, sagte er nachdenklich. »Aber ich bin nicht so durchgeknallt wie du, Fran.«
    »Nun, ich wette, sie war im selben Zustand wie ich, auch wenn du es nicht warst.«
    »Ich glaube nicht. Freya ist ziemlich cool. Lässt sich nicht so leicht aus der Fassung bringen.«
    Ich versuchte, kein finsteres Gesicht zu ziehen. Natürlich war Freya so cool gewesen wie eine verfluchte Salatgurke, als sie Dave kennengelernt hatte. Sie war alles, was ich sein wollte, aber nicht war. Ruhig. Ausgeglichen. Groß und zart und politisch korrekt.
    Dave öffnete seine Guinness-Dose. »Wer ist dein neuester Lover?«, fragte er Leonie.
    Sie grinste unflätig. »Knut. Ein Schwede. Hat letzte Woche fünfzigtausend Pfund gespendet.«
    Ich starrte sie fassungslos an. »Was zum Teufel hast du mit ihm angestellt?«
    »Ich habe lediglich mit ihm geplaudert, Fran«, antwortete sie leichthin. Ihr anzügliches Grinsen wurde breiter.
    Ich verspürte einen Anflug von Neid. »Wie lerne ich es bloß, so sexy zu sein wie du?«, fragte ich.
    Sie zwirbelte lässig eine Haarsträhne zwischen Daumen und Zeigefinger, offensichtlich erfreut. »Sex zu haben ist schon mal ein guter Anfang«, erklärte sie dann. »Wann hattest du das letzte Mal Sex?«
    Ich überlegte. »Ist schon eine Weile her«, gab ich schließlich zu. Es war mir ein bisschen peinlich, vor Dave über mein Sexleben zu sprechen, doch Leonie schien keine Scheu zu kennen.
    »Wann? Mit wem?«
    Ich wurde noch verlegener. »Ähm, mit Johnny.«
    Leonie war ganz klar erschüttert. »Mein Gott, Fran, das ist Jahre her!«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch weiß, wie das geht«, sagte ich.
    Dave hielt sich die Ohren zu.
    »Soll ich dich ein wenig einweisen?« Leonie strahlte vor Begeisterung.
    »Ja«, bat ich.
    »Nein!«, rief Dave und verzog furchtsam das Gesicht.
    Leonie zog ihre Strickjacke aus und beugte sich leidenschaftlich vor.
    »Oh Fran, ich habe so lange auf diesen Tag gewartet.« Sie zog einen Notizblock aus der Handtasche. »Als Erstes sollten wir dir ein Sex-Spielzeug besorgen.«
    »Bist du wahnsinnig?«, fragte Dave. »Sie ist Fran! Du kannst ihr nicht ein solches Ding in die Hand geben – sie wird ihm die Augen damit ausstechen!«
    Leonie ignorierte ihn und fing an, die schematische Darstellung eines Penis aufs Papier zu bringen. Dave stand auf und eilte zur Toilette.
    »Leonie, willst du etwa ein Handbuch für mich erstellen?«, fragte ich sie, als sie die Hoden einzeichnete. »Obwohl – das ist gar keine schlechte Idee. Du

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