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Happy End in Mailand

Happy End in Mailand

Titel: Happy End in Mailand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennie Adams
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ihre Zeit planen konnte. Er war ja sozusagen ihr Arbeitgeber.
    Sie parkte den Wagen vor seinem Haus und stieg aus.
    Auf ihr Klingeln an der Haustür wurde ihr von einer atemlosen Heather geöffnet. „Oh, Arabella, es tut mir so leid. Ich weiß, ich hätte Ihnen Bescheid sagen müssen, aber Mr. Luc wollte nichts davon wissen.“ Erschöpft trat sie zurück. „Kommen Sie doch rein. Sie wollen ihn bestimmt sehen, und ich bin sicher, dass er sich besser fühlt, wenn er weiß, dass Sie da sind.“
    „Geht es ihm sehr schlecht?“
    Heather wirkte äußerst zerstreut und ging gar nicht auf ihre Frage ein. „Ich sehe mal nach, ob er noch wach ist. Der Mann hat kein Auge zugetan, seit er zu Hause ist. Ein bisschen Ruhe würde ihm bestimmt guttun.“ Und schon war Heather die Treppe hochgestürmt und aus Bellas Blickfeld verschwunden.
    „Heather, warten Sie.“ Aber es war zu spät, um jetzt kalte Füße zu bekommen und das Haus zu verlassen. Nun musste sie zu Luc und nach ihm sehen.
    „Papa hat eine Beule am Kopf.“
    Bella drehte sich um. „Grace, du hast mich vielleicht erschreckt.“ Sie lächelte die Kleine an. „Ich wollte mal nach ihm sehen.“
    „Die Lampe ist direkt auf seinen Kopf gefallen, aber Montichellis haben Dickköpfe“, gab sie altklug von sich. „Er muss nur im Bett bleiben und ruhig liegen. Ich hab ihm eine Geschichte erzählt. Jetzt geht es ihm schon viel besser.“
    „Das war sehr lieb von dir“, entgegnete Bella, und in den Augen des kleinen Mädchens leuchtete es auf. Warum nur hat er dich verlassen, Grace? Und warum kümmert es mich überhaupt, wie es einem solchen Mann geht?
    „Ich bin froh, dass du dir um deinen Papa keine Sorgen mehr zu machen brauchst.“ Allerdings gab es nun auch keinen rechten Grund mehr, nach ihm zu sehen, da sein Zustand ja unbedenklich war, oder?
    Da erschien Heather wieder am Treppenabsatz. „Mr. Luc erwartet Sie. Es ist die dritte Tür links.“
    „Ist mit Ihnen alles in Ordnung, Heather?“, fragte Bella, der die Nervosität der Frau erneut auffiel.
    Die Haushälterin seufzte. „Meine Schwester hat angerufen. Sie war ja in ihrer Wohnung gestürzt. Es liegt am Gleichgewichtssinn. Aber es wird nicht besser. So lange schon quält sie sich damit herum. Bestimmt reicht es, wenn ich morgen hinfahre. Dann ist Mr. Luc sicher wieder auf den Beinen.“
    Bellas Familiensinn regte sich. Wäre etwas mit ihren Schwestern, ganz gleich, wie harmlos es klingen mochte, sie würde alles stehen und liegen lassen. „Wollen Sie nicht mit Ihrer Schwester vorsichtshalber ins Krankenhaus fahren, um sie noch einmal durchchecken zu lassen?“
    „Davon will sie nichts hören. Sie ist viel zu halsstarrig.“ Heather zuckte die Schultern. „Am Telefon hört sie sich normal an, aber ich kenne sie. Und bei dem Sturz hat sie sich ein paar Prellungen zugezogen.“
    „Natürlich müssen Sie sofort zu Ihrer Schwester fahren, Heather. Und bis Sie wieder da sind, kann ich … kann ich hier die Stellung halten. Sagen Sie mir einfach, was ich für Luc und Grace tun soll, dann wird alles glattgehen.“
    Grace quietschte vergnügt auf. „Heißt das, du bist dann meine Nanny? Du machst mir Abendessen und bringst mich ins Bett?“
    „Klar.“ Jetzt gab es kein Zurück mehr. Bella lächelte dem schüchternen kleinen Mädchen zu und erkannte in ihm ihre Schwestern wieder. Sie hoffte so sehr für sie, dass sie ihren Verlust verschmerzte, wenn Luc nun bei ihr blieb. Doch damit ihre Wunden heilten, brauchte sie Liebe und Stabilität.
    Heather nahm dankbar Bellas Angebot an und zählte auf, was zu tun war. Sie endete damit, dass Bella regelmäßig überprüfen sollte, ob Lucs Pupillen normal waren. „Ich glaube zwar nicht, dass noch etwas passieren wird, aber sicher ist sicher.“ „Ja“, stimmte Bella unbehaglich zu. Musste sie Luc ausgerechnet in die Augen sehen?
    Dann erklärte Heather ihr, wo ihre Schwester wohnte, und überlegte, wie lange sie wohl weg sein würde.
    Als ihre Nanny weg war, schaltete Grace den Fernseher ein und schaute sich ein Kinderprogramm an. „Das darf ich“, meinte sie selbstbewusst.
    „Gut, aber nur bis zum Essen“, sagte Bella bestimmt. „Ich sehe jetzt nach deinem Vater.“ Sie nahm all ihren Mut zusammen, ging zu Lucs Zimmer hinauf und klopfte an.
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie die Tür öffnete. Mit zerzaustem Haar und einem leichten Bartschatten lag dieser atemberaubende Mann im Bett. Sein Oberkörper war entblößt, denn seine Schultern lugten

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