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Happy End in Seattle (German Edition)

Happy End in Seattle (German Edition)

Titel: Happy End in Seattle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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hier einzig und allein um uns, um dich und mich. Ich merkte schon vor einiger Zeit, dass sich etwas zwischen uns zu entwickeln begann – und es hat mir eine Heidenangst eingejagt.“
    „Ich habe auch Angst.“
    Ihre Blicke trafen sich. Hallie wusste, der Hunger, den sie in seinem Blick sah, spiegelte ihr eigenes Verlangen wider. Sie begehrte ihn. Sie brauchte ihn.
    Steve beugte sich vor, um sie mit heißem Verlangen zu küssen. „Sagt dir dieser Kuss etwas?“ flüsterte er.
    „Ja.“ Ihr Puls raste. Es war ihr, als müsse sie jeden Moment einen hysterischen Weinkrampf kriegen – oder einen Lachanfall. Sie wusste nicht, was von beiden. Das Pendel konnte in jede Richtung ausschlagen.
    Steve streichelte ihr Gesicht. Sein Blick war voller Staunen. „Ich liebe dich, Hallie.“
    Tränen. Das Pendel war zu Tränen hingeschwungen. Sie schossen ihr in die Augen und liefen ihr über die Wangen. „Oh, Steve, ich liebe dich auch“, schluchzte sie. Ihre Schultern bebten.
    „Warum weinst du dann?“
    „Weil ich so lange dazu gebraucht habe, die Wahrheit zu erkennen. Weil ich so glücklich bin. Weil … ich weiß es auch nicht. Kein Wunder, dass ich mit Arnold nichts anfangen konnte. Ich war in dich verliebt.“
    Er zog ihre Hand an die Lippen, drehte sie um und küsste ihre Innenseite. „Wie du vorhin sagtest, wir werden zusehen, dass wir die verlorene Zeit aufholen. Heute Nacht, Hallie. Ich will keinen Moment länger warten.“
    „Heute Nacht?“
    „Wenn der Film vorbei ist, fahren wir sofort nach Hause, und ich scheuche die Kinder ins Bett. Sobald sie eingeschlafen sind, schleiche ich mich zu dir herüber.“
    „Das beginnt immer besser zu klingen.“
    „Du hast ja keine Ahnung, wie gut es sein wird.“ Steve warf ihr einen verheißungsvollen Blick zu.
    Hallie schloss die Augen. „Leere Versprechungen“, seufzte sie.
    „Auch wenn sie zu viert sind, dürfte es nicht allzu lange dauern, bis die Kinder schlafen.“ Er klang so ungeduldig, so voller Erwartung, dass Hallie heftiges Herzklopfen bekam.
    „Letzten Januar kaufte ich mir ein seidenes Negligé“, flüsterte sie. „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich es einmal für dich tragen würde.“
    Steve stöhnte, als sie ihm das verführerische Nachtgewand beschrieb. „Hallie, solltest du es darauf anlegen, hier im Auto von mir geliebt zu werden, dann sprich ruhig weiter. Andernfalls würde ich dich bitten, lieber den Mund zu halten.“
    „Ich fürchte, das kann ich nicht. Ich bin viel zu aufgeregt.“
    Er küsste sie immer wieder und hätte sich vermutlich nicht aufs Küssen beschränkt, hätten nicht die vier Kinder nebenan in seinem Auto gesessen.
    Der Film schien eine Ewigkeit zu dauern. Kaum begann der Nachspann über die Leinwand zu laufen, wechselte Steve die Autos. In seinen Wagen springend, preschte er davon. Auf der Heimfahrt überschritt er sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Es war ein Wunder, dass weder er noch Hallie von der Polizei angehalten wurden.
    Zu Hause angekommen, scheuchte Steve die Kinder aus dem Auto. „Warum bist du denn so ungeduldig, Dad?“ beklagte sich Meagan.
    Er gab ihr keine Antwort darauf. „Ihr braucht jetzt nicht das Auto aufzuräumen“, sagte er stattdessen. „Das hat Zeit bis morgen.“
    „Aber du sagst doch immer, wir sollten nichts aufschieben, was wir gleich erledigen können“, meinte Kenny vorwurfsvoll.
    „Ich habe gelogen“, sagte Steve kurzerhand. Er packte seinen Sohn bei den Schultern und schob ihn vor sich her zur Haustür. „Los, ins Bett mit euch! Es ist spät, und wir haben morgen viel vor.“
    Kaum hatte er die Kinder ins Haus getrieben, da rannte er noch einmal nach draußen, wo Hallie auf ihn wartete. „Gib mir zwanzig Minuten, allerhöchstens eine halbe Stunde, okay?“
    „Eine halbe Stunde?“ Es erschien ihr wie eine Ewigkeit.
    „Ich singe ihnen Wiegenlieder oder lese ihnen vor, oder bringe sie sonst wie zum Einschlafen. In der Sekunde, wo ihnen die Augen zufallen, verlasse ich das Haus.“ Er gab ihr einen Kuss und rannte zu seiner Wohnung hinüber.
    Wenn sie sich schon so lange gedulden musste, dann wollte sie die Zeit wenigstens nutzen. Hallie hatte Monate auf diesen Moment gewartet. Und sie hatte ihn bis ins kleinste Detail geplant. Zuerst ließ sie sich ein heißes Bad ein und gab eine exotische Mischung verschiedener Badeöle hinzu. Dann zog sie sich aus und ließ sich bis zum Hals in das duftende Wasser sinken. Die Augen geschlossen, träumte sie von Steve.
    Steve

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