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Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Titel: Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Rex
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Das war eklig, aber dann kam ein Tropfen Benzin heraus. Der Boov fing ein paar Tropfen mit einer sonderbaren Maschine auf. Sie sah aus wie eine Waage mit schmalen Glasphiolen rechts und links und einer Art Computer in der Mitte. Dann ließ er den Schlauch los und das Benzin spritzte auf den rissigen Asphalt.
    »Hey! Totale Verschwendung!«
    »Das ist nicht wichtigs«, sagte der Boov. »Gucksda.«
    Er machte sich an seinem Computer zu schaffen, der zu summen begann. Dann, als hätte er einen Stopfen rausgezogen, leerte sich die kleine Phiole mit dem Benzin. Ich konnte nicht erkennen, wohin es floss.
    »Toller Trick«, sagte ich. »Jetzt ist
alles
weg.«
    J.Lo beachtete mich nicht. Eine Sekunde später füllte sich der Boden der anderen Phiole mit Benzin, von dem ich nicht wusste, woher es kam.
    »Moment. Was war das denn?«
    Der Boov grinste. »Ich habe das Benzin von einem Ort zum anderen zu teleportiert.«
    »Teleportiert?
Teleportiert?
Wahnsinn! Ihr könnt Sachen teleportieren?«
    J.Los strahlendes Lächeln wurde etwas blasser. »Ein paar Dinge«, antwortete er.
    »Aber …« Ich kapierte es immer noch nicht. »Was soll das bringen? Wir brauchen immer noch mehr Benzin.«
    J.Lo lächelte wieder breiter.
    »Rückkoppelungsschleife«, sagte er.
    »Rückkoppelungsschleife?«
    »Rückkoppelungsschleife.«
    Wir standen da und sahen uns an. In der Ferne krächzte eine Krähe.
    »Muss ich noch mal fragen, oder …?«
    »Der Computer, also der hat das Benzin in Computerdaten zu verwandelt. In einen langen Code. Wir zu senden den Code, das Benzin, aber nur ein bisschen, nicht allens.«
    »Nicht alles«, wiederholte ich.
    »Aber … hier jetzts der Trick. Der Trick ist, den Computer denken zulassen, wir hätten allens teleportiert.«
    »Mmmh.«
    »Haben wir aber nicht.«
    »Ja und …«
    »Und deshalb haben wir das meiste Benzin auf der einen Seite zu behalten und so getan, als wäre allens auf der anderen, damit der dummse Computer das Benzin verdoppelt, um das Glas zufüllen. Wie wenn man eine Datei kopiert. Danns senden wir es hintenrum wieder zurück, danns wieder zurück und zurück und zurück. So wie.«
    J.Lo fummelte wieder daran herum und es summte erneut. Dann passierte etwas, wie in einer Zeitrafferaufnahme, wenn man sieht, wie eine Blume wächst. Beide Phiolen blubberten und füllten sich rasch mit Flüssigkeit. Jetzt hatten wir hundertmal mehr Benzin als vorher.
    Einen Augenblick lang hatte mein Verstand Schwierigkeiten zu begreifen, was ich sah. Andererseits war ich es allmählich gewohnt, unglaubliche Dinge zu erleben, und kapierte es dann doch recht schnell.
    »Du hast Benzin hergestellt«, sagte ich.
    »Ja.«
    »Du hast … also … irgendwie Benzin geklont!«
    »Wenn du meinst.«
    »Das ist unglaublich!«, rief ich. »Ihr könnt teleportieren! Ihr könnt Sachen klonen! Du könntest dich zum Beispiel nach Frankreich teleportieren und einen Klon von dir hierlassen, der die Hausaufgaben macht.«
    Der Boov runzelte die Stirn. »Alle wollen immers einen Klon, der die Arbeit für sie erledigt. Wenn ihr eure Arbeit nicht mögt, warum sollte danns ein Klon von euch seine Arbeit zu mögen?«
    »Ja, gut«, sagte ich. »Aber ihr könnt teleportieren. Ihr könnt überallhin. Warum fahren wir dann?«
    J.Lo war langsam richtig sauer. Anscheinend hatte ich ein heikles Thema angesprochen.
    »Boov können nicht zu teleportieren. Menschens und Boov können nicht zu teleportieren, können nicht zu klonen.«
    »Aber du hast doch gerade …«
    »Unmöglichs. Benzin kann zu teleportieren und zu klonen, weil es allens das Gleiche ist, vermischt. Komplizierte Wesen wie die Boov sind was ganz anderes. Nicht einmal einfache Wesen wie Menschens sind ganz aus dem Gleichen.«
    »Hey.«
    »Der Teleportier-Computer muss nicht zu wissen, in welcher Reihenfolge er das neue Benzin anordnen soll. Ist egal. Aber für Boov und Menschens allens andere als egal.«
    Endlich fiel der Groschen. »Du meinst …«
    »Wenn Gratuity teleportiert, kann der Computer die Moleküle nicht zu behalten. Gratuity kommt als klumpiger Gratuity-Mix zuheraus.«
    »Oh.«
    »Wie ein Gratuity-Milchshake, aus dem Mixer …«
    »Schon gut.« Ich hob die Hände. »Ich hab’s kapiert.«
    Das nächste peinliche Schweigen. Dann setzte sich J.Lo hin, um mehr Benzin herzustellen und Sau schnurrte um seine Füße herum.
    »Hey … habe ich … bist du sauer?«, fragte ich und überlegte gleichzeitig, wie ich dazu kam, eine solche Frage zu stellen. »Stimmt was

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