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Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Titel: Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Rex
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Vicki Lightbody brachte mich an meine Grenzen. J.Lo und ich begrüßten Sau und ließen sie ein wenig frei herumlaufen, während wir Slushious durch die Reinigiungsbürsten zum Ausgang der Waschanlage schoben. Direkt in Vicki hinein.
    »Wir brauchen euer kleines Autolein nicht, ihr Dummerchen.«
    Sie hatte Andromeda inzwischen nicht mehr auf dem Arm. Wenn man dem Weinen nachging, fand man das Baby rasch an einer Hecke, wo es auf dem Rücken lag. Sau beschnüffelte sie am Kopf.
    »Kinder, ich glaube, ihr versteht das nicht«, sagte Vicki. »Wir können nicht einfach alle tun, was uns gefällt … und damit alles verändern! Kinder fahren nicht Auto. Sie besuchen keine alten Indianer auf Schrottplätzen. Wie sollen wir zur Normalität zurückkehren, wenn sich
niemand an nichts
hält?«
    Meiner Meinung nach war das eine rhetorische Frage. Ich fing Sau wieder ein und steckte sie sicherheitshalber ins Auto. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir jeden Moment würden abhauen müssen.
    »Mein ganzes Leben … mein ganzes Leben habe ich auf die Außerirdischen gewartet«, fuhr Vicki fort.
»Und jetzt sind sie hier!«
    Wenn sie gewusst hätte,
wie
nah sie waren. Während sie noch redete, huschten zwei krebsähnliche grillgroße Ungeheuer über eine Straße. Das eine Monster drehte sich um und kam direkt auf uns zu.
    »Aber so habe ich es mir nicht vorgestellt«, ächzte Vicki. »
Meine
Aliens schubsen die Leute nicht herum und bringen niemanden dazu, seine Familie aufzugeben und Frau und Tochter zu verlassen!
Meine
Aliens sind netter.«
    Das Monster blieb direkt hinter ihr stehen, eine widerliche Mischung aus Fleisch und Maschine. Ich wunderte mich überhaupt nicht, als J.Lo mir ins Ohr flüsterte, es sei ein Roboter im Auftrag der Gorg. Er war rundum grün und violett mit einem runden Käfig hintendran, in dem zwei streunende Katzen steckten. Sie zitterten in der Hitze.
    Als eine der beiden Katzen leise miaute, drehte sich Vicki Lightbody um. Beim Anblick des Krebsroboters quiekte sie auf, rannte zu Andromeda und drückte sie an ihre Brust. In einer Mulde am Vorderteil des Roboters knisterte es, bis ein Film etwas zeigte, das ich für den Kopf eines Gorg hielt. Der Empfang war sauschlecht.

    » EINE BOTSCHAFT DES REGIONALEN ZERSTÖRUNGS-GORG-ASSISTENTEN DREI GORG !«, dröhnte der Kopf blechern . » EINE BOTSCHAFT DES REGIONALEN ZERSTÖRUNGS-GORG-ASSISTENTEN DREI GORG! EINE BOTSCHAFT DES REGIO – ANFANG DER BOTSCHAFT. MENSCHEN! IHR HÖRT DIESE BOTSCHAFT, WEIL EINE ODER MEHRERE KATZEN KÜRZLICH IN DIESEM GEBIET ENTDECKT WURDEN. SIND SIE IM BESITZ EINER ODER MEHRERER KATZEN ODER WISSEN SIE, WO SICH EINE ODER MEHRERE KATZEN AUFHALTEN ?«
    Ich warf einen raschen Blick auf J.Lo und Mrs Lightbody. Sie starrte zurück und … lächelte? Ich hielt den Atem an.
    » IHRE ANTWORT KONNTE NICHT ENTZIFFERT WERDEN. UM AUF ENGLISCH FORTZUFAHREN, SAGEN SIE ENGLISCH ! GU POZGIZLU IZ NIMROG, FEL … «
    »Äh, Englisch!«, sagte ich.
    » SIND SIE IM BESITZ EINER ODER MEHRERER KATZEN ODER WISSEN SIE, WO SICH EINE ODER MEHRERE KATZEN … «
    »Nein!«, antwortete ich in der Hoffnung, dass Sau sich bedeckt halten würde. Anscheinend konnte der Roboter sie im Auto nicht aufspüren.
    J.Lo sagte auch »Nein«, Vicki schwieg.
    » ALLE MÜSSEN ANTWORTEN !«, sagte der Roboter und wandte ihr sein flackerndes Gorg-Gesicht zu. » SIND SIE IM BESITZ EINER ODER MEHRERER KATZEN ODER WISSEN SIE, WO SICH EINE ODER MEHRERE KATZEN AUFHALTEN? «
    »Also, da muss ich mal nachdenken …«, antwortete Vicki und grinste, als würde sie Waisenkindern den Kuchen wegessen.
    » ALLE MÜSSEN ANTWORTEN !«, sagte der Roboter und bewegte sich auf Vicki und Andromeda zu. Als er sich zu seiner vollen Höhe hochschraubte und dem Baby zu nahe rückte, schrie Vicki auf und versuchte es außer Reichweite des Roboters zu halten.
    » MÖGLICHE KATZE «, knirschte der Roboter. » UNTERSUCHUNG !«
    »Das ist keine Katze!«, sagte ich. »Das ist ein Mensch. Ein Menschenkind!«
    Der Katzenjäger ging in sichtlich entspannterer Haltung erneut auf Abstand.
    » KORREKT. FAHRE MIT DER BOTSCHAFT FORT. ALLE KATZEN MÜSSEN SICH HEUTE BIS SONNENUNTERGANG EINEM GORG ODER EINEM VERTRETER DER GORG ERGEBEN. MENSCHEN, DIE DANACH DABEI ERWISCHT WERDEN, DASS SIE EINE KATZE VERSTECKEN, WERDEN ZERLEGT. DIE NÄCHSTEN NACHBARN WERDEN ZUSAMMENGESCHLAGEN. ENDE DER BOTSCHAFT .«
    Mit diesen Worten huschte der Krebs davon. Die Füße und Gelenke machten auf dem Asphalt kauende und tickende

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