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Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Titel: Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Rex
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Schrottplatz lassen sollen.«
    »Kein Gorg in der Nähe«, sagte J.Lo. »Mehrere Katzenroboter, aber kein Gorg.«
    »Nichts dagegen einzuwenden.«
    »Ich auchs. Aber wenn die Gorg einen funktionierenden Telekloner aufgestellt haben, könnten sie überalls sein. Wiesowarum nicht?«
    »Vielleicht können Gorg Gorg genauso wenig ertragen wie wir. Egal, wir müssen noch ein bisschen fahren.«
    Zehn Minuten später näherten wir uns Vickis Wohnung und dem UFO -Museum.
    »Du steigst jetzt besser aus«, sagte ich. »Nimm deine Werkzeugkiste mit und such was zu Essen und Wasser und ein Polizeiauto, das wir uns ausleihen könnten. Bitte«, fügte ich noch hinzu.
    J.Lo lief weg und ich fing an zu schreien.
    »Hey! Kommt her! Hilfe! Hiiiiiilfeeee!«
    Die ganze Mannschaft der MOPS , Abteilung Roswell, kam aus dem Museum gerannt.
    »Oh Mann«, sagte Trey, als er den Häuptling sah. »Was ist passiert?«
    »Er wollte einen Gorg davon abhalten, mir was zu tun«, antwortete ich.
    »Was ist ein Gorg? Einer von den neuen Außerirdischen?«
    »Du hast einen aus der Nähe gesehen?«, quiekte einer der Jungen.
    »Er wollte dir was tun? Cool!«
    »Ruhe, Jungs«, sagte Bärty.
    »Hey, Häuptling«, sagte Kat, als sie ihn vorsichtig mit Trey von der Ladefläche manövrierte.
    »Hey«, sagte der Häuptling.
    »Ist er wach?«, rief ich und lief an seine Seite.
    »Hey, Dummbein.«
    Es kam etwas vernuschelt.
    »Hat er getrunken?«, fragte Vicki, die gerade erst die Straße überquert hatte. Ich warf ihr einen wütenden Blick zu, doch er prallte an ihr ab. Ich war so sauer, dass ich Säure hätte spucken können.
    »Nein, Vicki«, antwortete Bärty. »Einer von den großen Außerirdischen hat ihn geschlagen.«
    »Ihr braucht mich gar nicht so anzusehen. Ich habe nur gefragt, sonst nichts. Indianer trinken – darüber habe ich eine Dokumentation gesehen.«
    Sie trugen Häuptling Schreiender Bär ins UFO -Museum zu dem Ausstellungsstück, in dem der Alien obduziert wurde. Die Außerirdischenpuppe wurde runtergeschoben, damit der Häuptling auf die Trage passte. Dann beugten sich die Erwachsenen über ihn, während die Jungen sich bereits langweilten und zu einem Klatschspiel, das sie sich ausgedacht hatten, in den Eingangsbereich zurückgingen.
    »Oh Gott, wahrscheinlich hat er eine Gehirnerschütterung«, sagte Trey. »Ihr hättet ihn nicht bewegen dürfen.«
    »Als ob, ich konnte schließlich keinen Krankenwagen rufen, oder?«, erwiderte ich. »Woher wussten die Gorg überhaupt, wo er war? Sie kannten sogar seinen Namen, alles.«
    Darauf gab niemand eine Antwort, doch alle Blicke richteten sich auf Vicki Lightbody. Sie knibbelte an einem Nietnagel und sah niemanden an, doch ich begriff auch so. Sie murmelte, sie müsse sich um Andromeda kümmern, und verließ das Museum.
    Ich seufzte. »Kann einer von Ihnen ihm helfen?«
    »Ein Eisbeutel reicht«, sagte der Häuptling. »Gibt’s hier Eis?«
    »Ich weiß nicht, Häuptling«, sagte Kat. »Ich glaube nicht, dass hier jemand Eis hat.«
    »Geht raus«, sagte er. »Nehmt Schnee.«
    Besorgte Blicke.
    »Und Whiskey«, fuhr der Häuptling fort. »Fragt einen Piloten.«
    »Kann einer von Ihnen ihm helfen?«, fragte ich noch mal.
    »Ich«, meldete sich Trey. »Meine Exfreundin hat Krankenschwester gelernt.«
    »Das zählt nicht, Trey.«
    »Habt ihr einen besseren Vorschlag?«, fauchte er. »Ich habe sie vor den Klausuren und der Abschlussprüfung abgehört. Damit bin ich praktisch Krankenhelfer.«
    Der Häuptling sah mich an.
    »Du bist die hübscheste Krankenschwester, hab ich immer schon gesagt«, krächzte er. »Kümmer dich nicht drum, was die anderen Jungs sagen.«
    Ich wischte mir mit dem Handrücken über die feuchten Augen.
    »Das darfst du keinem verraten«, sagte er. »Ich hab daheim ein Mädchen.«
    »Häuptling«, sagte Kat und der Häuptling blinzelte mehrmals. Er blickte in die Runde.
    »Häuptling«, sagte Kat. »Wissen Sie, welches Jahr wir haben?«
    Keine Antwort.
    »Wie heißt der Präsident?«, fragte Bärty. »Der letzte.«
    »Roosevelt«, antwortete der Häuptling. Bärty runzelte die Stirn.
    »Roosevelt war der letzte ernstzunehmende Präsident«, sagte der Häuptling. »Danach kamen nur noch Clowns.«
    Als deutlich wurde, dass Trey sein Handwerk wirklich verstand, konnte ich mich entspannen und ging mit Bärty hinaus auf die Straße.
    »Wir müssen Roswell so schnell wie möglich verlassen, alle miteinander«, sagte er. »Diese … Gorg? … sind den ganzen Nachmittag

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