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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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Sie dann ein e m Waffensti l lstand zust i mm e n, bis w ir alles erklären k ö nn e n ?«
    Das Mädch e n nickte. Der Druide m i t d e m Messer nahm se i n e n P latz am Altar ein, ein anderer P ri e ster k a m zu den G e f a ng e n e n, machte e i ne Kehr t w e n d ung und schritt vor i hn e n her. Alle se i ne Kr a ft z us a mmenn e hmend, brüllte Shea: » H e h, Mister P riester!«
    Lä c helnd w a ndte der Druide sich um. » Ni c ht doch, Jung c h e n « , tadelte er, »Schrei e n bringt ni c h t s e i n. G e w iß ist es e i ne Ehre, als erster bei den Göttern zu sein .«
    » D as w eiß ich. A ber Sie glauben doch w o hl n i cht, daß die Götter mit einer Handvoll von S c hla p psch w ä nzen w ie uns zufrieden s i nd ?«
    » D as ist w o hl w ahr. Aber die Götter erkennen es a n, w e nn e i n M e ns c h i hn e n das Beste, w as er ha t , anbietet, und das, fü r w a hr, bist du .«
    »Aber w ir k ö nnt e n noch besser se i n. Wir bef i nden uns unter e i n e m Z a uber. Sie sind e i n zi e mli c h gut e r Magier, w a r um n e h m e n Sie die S c h w ä che ni c ht von uns ?«
    Mit g e w itzt e m G e sich t sausdru c k e r w ider t e der Druide: » I c h gl a ube, du sagst d a s z u e ur e m Wohl und nicht zu unser e m, aber w a s du sagst, ist s e hr vernünft i g, me i n Junge . « Er blickte auf Shea, dann auf Belphebe und mu r melte m i t kre i send e n Händen vor si c h h i n. S hea spürte, w ie die Kraft i n se i n e n Körper zurückfloß. Der alte P riester w a ndte si c h an die beiden Wilden: » Haltet sie j etzt f e st, Bu r sch e n. Es w ürde ni c h t s, aber au c h gar nichts nütz e n, w enn sie j etzt ihre Kräfte eins e tzten, um zu f l ieh e n .«
     
    Die groben Hände der D a -Derga kl a mmerten sich w ie Schrau b stöcke um She a s A r m . Wie er s a h, hatt e n sie Belphebe ebenso fest i m Gr i ff. S hea hi e lt sich g a nz locker, als sei er Kne t m a sse i n ihren H ä nden.
    Die P rozession näherte sich d e m A l tar. Das Gesi c ht des Dudelsa c kpfe i fers w ar rot angelauf e n, aber e r schien mit j ener einz i gart i gen Energie durch z uhalt e n, die allen Bläsern eig e n ist und i hn e n au c h no c h dann die Kraft gibt, w e nn g e w ö hnli c he Mensch e n a us A te mmangel längst z us a mmengebroch e n w ären. S he a s F üße schle i ften über den Boden. Der Druide m i t d e m M e sser e r w a r tete sie mit d e m friedl i chen Ausdruck e in e s M a nn e s, der sein G l ü c k i n ein e m großen, edlen Akt e r fü l lt sieht. Der A ltar w ar nur noch vi e r Schritte vor i hnen, er sah z u Belphebe h i nüber. Drei. Sie bli c kte ä ngs t lich zurü c k, w orauf er die ganze Zeit w artete die ve r kr a m p ften, sch w i tzend e n Hände der Wilden lockerten si c h. Eins. Jetzt oder nie!
    Shea trat mit d e m l i nken A bsatz na c h h i nt e n aus. Er traf e i ne behaarte K ni e scheibe, mit e i n e m S c h m erz e nsschrei g i ng der Wilde zu Boden und l ieß ihn los. Sh ea drehte sich a uf d e m anderen A bsatz herum und j agte sein l i nk e s K nie in den Körper des z w e iten B e w a c hers, gleichze i tig ve r setzte er ihm e i nen Hieb auf den A d a msapfel. Au c h der z w eite, der di e sen ras e nden Energieausbruch n i cht e r w artet hatte, l i eß ihn los und fiel nieder. D i e Wirkung des F a usts c hlags ließ ihn w ü r gen.
    Was folgte, n a hm nur Sekunden i n A nspruch. Die beiden anderen B e w acher w aren völl i g ve r w i rrt, und statt daß e i ner Belphebe w eiter fes t g e halt e n hät t e, ließen beide sie los und rannten a uf Shea z u. Das Mädchen sprang a uf den D r uiden m it d e m Messer zu und g r ub ihre Z ä hne in seine H a nd.
     
    Die B e w acher w aren i m Han d g e m e nge si c her ernstzunehm e nde Gegner, hatt e n aber den Nachteil, daß ihre Gef a ng e n e n nicht zu Schaden k o mm e n d urft e n. Eine H e mmung, die Shea ni c ht hatte. D e m e i nen stieß er die Finger in die Augen, d e m a nderen trat er in d e n U nterleib. Irgend j e m a nd schr i e auf. Belphebe k a m mit ein e m blutig e n M e sser i n der Hand a nger a nnt und zog S hea mit sich.
    Die anderen D a -Derga w aren d urch das S akrileg z u perplex, um ein z ugreif e n. S hea und Belphebe rannt e n durch e i ne Öffnung in ihr e m Kreis, a l s die Wilden gerade erst begann e n, nach ihr e n Breitsch w ertern z u greif e n.
    Und s c hon w aren sie z w i sch e n den Bäum e n. Belphebe rannte voraus, i hr A t e m ging ganz l e icht. Shea schätzte, daß sie

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