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Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad

Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad

Titel: Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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wirkte nicht gerade einladend: der schmucklose Raum, der Geruch von industriellen Desinfektionsmitteln, der mir die Nase verstopfte.
    „Idella, ist alles in Ordnung?“
    „Oh, ja, mir geht es gleich wieder prima.“ Allerdings hörte sie sich nicht so an. „Donnie hat sich eine verrückte Idee in den Kopf gesetzt, von der er einfach nicht lassen will. Damit verfolgt er mich jetzt.“
    Erwartungsvoll harrte ich der Dinge, die noch kommen mochten. Ich war so neugierig, dass ich sogar nachhakte. „Er unterstellt dir doch nicht etwa, du hättest etwas mit Tonia Lees Tod zu tun?“
    „Er glaubt, ich wisse, wer es getan hat.“ Idellas Stimme war kaum hörbar. „Das ist natürlich komplett absurd.“ Verloren blickte sie in den Spiegel. Im grellen Toilettenlicht wirkte sie dünner denn je, ihr Haar wie totes Gras, das lose um ihr Gesicht hing. „Er sagt, er hätte mein Auto an jenem Abend vom Parkplatz bei Greenhouse Realty fahren sehen. In der Nacht, als Tonia Lee ermordet wurde.“
    „Wie kommt er denn auf die Idee?“
    Aber Idella hatte genug von Bekenntnissen. Als jemand hinter mir fest gegen die Tür drückte, ergriff sie die Chance, an ihren Tisch zurückzukehren. „Danke!“, sagte sie. „Bis bald mal.“
    Ich gab die Tür frei, um sie durchzulassen. Als sie sich an der Frau vorbeidrückte, die so dringend hatte hereinkommen wollen, stellte ich fest, dass es sich um Terry Sternholtz handelte.
    Terry warf uns einen interessierten Blick zu, wusste sie doch genau, dass ich die Tür zugehalten hatte. Wie lange sie wohl draußen gestanden haben mochte?
    „Idella wirkte durcheinander.“ Terry öffnete die Tür der einen Kabine. Sie wirkte sehr strahlend, ihr leuchtend rotes Haar bildete einen fröhlichen Kontrast zu ihrem hellgrünen Kostüm.
    „Sie hat etwas Unschönes erlebt.“ Ich verabschiedete mich und ging zurück an meinen Tisch. Sally zog fragend die Brauen hoch, als ich auf meinen Stuhl glitt.
    „Ich weiß es nicht“, beantwortete ich ihre unausgesprochene Frage. „Sie wollte es mir nicht sagen.“ Es widerstrebte mir, meine Unterhaltung mit Idella zu wiederholen. Idella war immer bezaubernd zu mir gewesen, es kam mir unfair vor, Gerüchte über sie in die Welt zu setzen, wo sie doch ohnehin schon großen Kummer zu haben schien. Sally warf mir einen argwöhnischen Seitenblick zu, womit sie mich wissen ließ, dass ihr mein ausweichendes Verhalten nicht entgangen war. „Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass ich immer alles gleich weitererzähle!“, sagte sie verärgert. Fast schien es, als würden wir gleich unseren eigenen kleinen Streit vom Zaun brechen.
    Zum Glück ging genau in diesem Moment die Tür des Restaurants auf, und eine Gruppe von Pan-Am-Agra-Managern kam herein, unter ihnen auch Martin. Sie wollten den Start ihrer neuen Produktionskampagne also hier feiern. Mir war ein wenig, als würde ich den Jungen wiedersehen, von dem ich am Tag zuvor meinen ersten Kuss erhalten hatte. Martin betrat den Raum, schien irgendein Signal aufzufangen, sah sich suchend um und hatte mich schnell gefunden. Sofort entschuldigte er sich bei seinen Mitarbeitern, um zu mir herüberzukommen. Mein Gesicht glühte. Sally, die Martin nicht gesehen hatte, da sie mit dem Rücken zu ihm saß, bemerkte gerade, ich sähe aus, als hätte ich eine Gräte verschluckt, als er unseren Tisch erreicht hatte. Er beugte sich zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, der gerade so eben nicht vulgär ausfiel. Dann strahlten wir einander an.
    „Martin, das ist meine Freundin Sally Anderson“, sagte ich, als Martin sich wieder aufgerichtet hatte und Sallys interessierte Miene in mein Blickfeld geriet.
    „Hallo!“ Höflich schüttelte Martin die Hand, die Sally ihm hinstreckte.
    „Sind Sie nicht der neue Werksleiter bei Pan-Am Agra?“, fragte sie. „Jack Forrest hat doch im Wirtschaftsteil unserer Zeitung einen Artikel über Sie veröffentlicht.“
    „Ich habe den Artikel gelesen, er war sehr gut“, sagte Martin. „Was mehr ist, als ich von anderen Geschichten über mich sagen kann. Wann morgen Abend, Roe?“
    „Neunzehn Uhr?“ Ich nannte die erste Uhrzeit, die mir in den Sinn kam.
    „Ich bin Punkt neunzehn Uhr da!“ Diesmal fiel Martins Kuss kurz aus. Er nickte Sally zu und schloss sich wieder seiner Gruppe an, die das Geschehen an unserem Tisch aufmerksam verfolgt hatte.
    „Da hat man dir gerade in aller Öffentlichkeit ein Brandzeichen aufgedrückt“, bemerkte Sally trocken.
    „Wie

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