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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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weitersprechen würde.
    »Und dieses Baby ist genauso freakig wie die beiden«, sagte er und schaute kurz zu seinem Freund. »Hat diese seltsamen blauen Augen, die dir überallhin folgen. Sie ist still, als wäre sie tot oder irgendwas. Ihre Mom legt sie niemals ab. Mrs. Tilson hat in der Familie die Hosen an, das ist mal sicher.«
    »Ist das so …«, murmelte ich ermutigend, und Matt nickte.
    »Letztes Jahr hat in der Schule jemand einen Feuerwerks-körper in die hintere Toilette geworfen. Überall klebte Scheiße.
    Tilson schrie rum, dass er jemanden umbringen würde, also haben sie ihn nach Hause geschickt. Am nächsten Tag habe ich 59

    den Rasen gemäht. Ich hatte vielleicht Angst, aber mein Dad hat mich gezwungen. Tilson ist verrückt. Er dachte, ich hätte das Klo hochgeschossen, und hat mich hinten am Zaun festgenagelt. Gott, ich dachte, ich würde sterben. Aber dann kam sie raus, und er wurde ganz zahm und alles. Hat sich sogar entschuldigt. Beängstigendste Scheiße, die ich je gesehen habe.
    Sie ist kleiner als Sie, und sie hat nur seinen Namen gesagt, und plötzlich war er total unterwürfig.«
    Ich blinzelte, und meine Gedanken rasten, als ich versuchte, mir einen Reim darauf zu machen. Mr. Tilson war ein gemein-gefährlicher Irrer mit einem aufbrausenden Temperament. Mrs.
    Tilson hatte das Sagen. Und das Kind war seltsam. Vielleicht lebende Vampire?
    »Wie alt ist das Baby?«, fragte ich in dem Versuch, ihn am Reden zu halten. Das hier war eine Goldmine.
    Matt verzog das Gesicht. »Ich weiß nicht. Vielleicht ein Jahr? Meine Mom sagt, sie wird mal ein verzogenes Mistbalg, und Mrs. Tilson sollte nicht fünf oder sechs Jahre warten, um noch eines zu bekommen, wie sie es vorhat. Irgendein medizinischer Grund. Meine Mom hat erzählt, dass sie fünf oder sechs Kinder will.«
    »Fünf oder sechs?«, fragte ich, wirklich überrascht. Vielleicht waren die Tilsons Werwölfe und die Frau kam aus einem sehr dominanten Rudel. Aber warum sollte sie die Kinder dann im Abstand von fünf Jahren bekommen? »Das ist eine Menge.«
    »Jau«, meinte der Junge höhnisch. »Ich kriege keine Kinder.
    Und wenn doch, dann schnell hintereinander. Um es hinter mich zu bringen. Ich will nicht sechzig sein und immer noch Windeln wechseln.«
    Ich zuckte mit den Achseln. Zwischen mir und Robbie lagen acht Jahre, und ich konnte darin nichts Falsches sehen. Er hatte mich mindestens so sehr großgezogen wie meine Eltern, und ich hatte keine Beschwerden. Aber meine Mom war eine Hexe, also war Windelnwechseln mit sechzig ziemlich normal. Der 60

    Angriff auf Glenn klang mehr und mehr nach einem Inderlander-Vorfall. »Danke«, sagte ich, weil ich plötzlich nach drinnen wollte. Jenks war wahrscheinlich am Erfrieren. »Ich sollte reingehen. Aber ich danke dir ehrlich. Du hast mir wirklich geholfen.«
    Als der Junge enttäuscht schaute, musste ich lächeln. »Hey, dieses Frühjahr könnte ich jemanden brauchen, der meinen Friedhof mäht.« Ich zögerte. »Wenn du das nicht zu seltsam findest. Meine Nummer steht auf der Karte.«
    Er strahlte und spielte mit der Visitenkarte herum. »Yeah, das wäre toll«, meinte er, dann warf er einen Blick zum Haus.
    »Ich glaube nicht, dass mein Dad mich ihren Rasen noch mähen lassen wird.«
    »Ruf mich an, so im April?« Er nickte. »Danke nochmal, Matt. Du warst eine große Hilfe.«
    »Kein Problem.« Ich schenkte ihm ein letztes Lächeln und ging davon. Als ich über die Schulter zurückschaute, hatte er den Kopf mit seinem Freund zusammengesteckt, und beide starrten auf meine Telefonnummer. »Bist du in Ordnung, Jenks?«, fragte ich und joggte Richtung Garage. Verdammt, ich konnte es kaum erwarten, dass Ivy hörte, was ich herausgefunden hatte.
    »Yeah«, antwortete er und klammerte sich fester in meine Haare. »Aber würdest du bitte langsamer laufen? Außer du willst , dass ich in deine Haare kotze.«
    Sofort verlangsamte ich meine Schritte und stolperte, als ich ohne nach unten zu schauen auf den Gehweg trat, um den Kopf nicht neigen zu müssen. Jenks fluchte, aber mein Puls raste erst, als ich den Kopf wieder hob. Es war nicht der Fast-Fall, der mich erschütterte, sondern wer da neben meinem Auto stand und es anstarrte. Tom Bansen - er musste es sein -, derselbe Mann, der versucht hatte, mich mithilfe von Al umzubringen.
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    »Heilige Scheiße, es ist Tom.« Dann schrie ich: »Geh von meinem Auto weg!«, und lief los.
    »Sohn einer Fairyhure«, fluchte Jenks. »Was tut er hier?«
    »Ich weiß

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