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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Todesser sprengte ein Loch in die Wand, wo er kurz zuvor noch gestanden hatte, sodass er durch die Luft hechten musste, um die Sicherheit der Küche zu erreichen.
Eine weitere Druckwelle traf die Decke über Ron, worauf Trümmer auf seinen Kopf herabfielen. Ein heller Streifen Blut erschien über Rons Augenbraue, bevor er Harry hinterherrannte.
»Ihr Narren! Gebt ihnen keine Gelegenheit zu fliehen.«, ertönte Snapes Stimme deutlich aus der Eingangshalle.
Harry erstarrte und drehte sich zurück. Nie im Leben würde er Snape mit der Zerstörung von Sirius' Haus davonkommen lassen.
»Lass es, Harry.«, sagte Ron und packte ihn fest an den Schultern, als hätte er seine Gedanken gelesen. »Sie sind zu viele. Die Chancen stehen nicht gerade zu unseren Gunsten. Es wird einen weiteren Kampf an einem anderen Tag geben.«
Harry wusste, dass Ron Recht hatte, doch er scheute sich davor, es zuzugeben. Mit finsterem Blick und den verletzten Arm eng an den Körper gepresst, nickte er knapp. Ron klopfte ihm auf die Schulter.
Die beiden Freunde stolperten zum Kamin, gerade als ein großer, unmaskierter Todesser die Küchentür zerstörte. Harry griff sich Flohpulver und warf es, als Ron sie beide in den Kamin bugsierte. Der Todesser folgte ihren gleich auf den Fersen und Harry konnte schwören, dass er die Hände des Mannes auf seinem Rücken spüren konnte, während das Flohnetzwerk ihn verschluckte.
Beide Jungen fielen aus dem Kamin auf den Boden im Eberkopf. Harry hatte es gerade geschafft, sich auf den Rücken zu rollen und seinen Zauberstab zu heben, als der Todesser ihnen herausfolgte. Er taumelte, stolperte über Rons lange Beine und landete auf ihm.
»Expelliarmus.«, rief Harry und fing den Zauberstab auf, der aus dem Griff des Todessers flog.
Ron schubste den unbewaffneten Todesser von seinen Beinen, krabbelte weg von ihm und zog Harry zur gleichen Zeit auf die Füße.
»Schließ das Netzwerk, jetzt!«, bellte Moody mit erhobenem Zauberstab.
Der große Barkeeper, den Harry als Aberforth Dumbledore erkannte, wedelte mit seinem Zauberstab zum Kamin. Einige andere Menschen, die in der Mitte des Pubs standen, zielten auf die Öffnung.
»Er ist versiegelt.«, sagte Aberforth nickend.
Ohne einen weiteren Blick auf die verschiedenen Menschen, die mit gezücktem Zauberstab in seinem Pub aufgetaucht waren, kehrte er hinter die Bar zurück und begann, Gläser abzuwischen. Der Pub war zu dieser späten Stunde nicht sehr stark besucht, doch die vereinzelten Gäste, die da waren, beobachteten das Geschehen interessiert.
»Amycus Carrow.«, knurrte Moody und starrte den Mann an, der auf dem Boden sitzen geblieben war. »Wie nett von dir, zu uns zu stoßen.«
Der lumpig aussehende Mann blickte auf und grinste anzüglich. »Hast du mich also geschnappt, was, Moody? Und was hast du jetzt mit mir vor? Ihr habt gar nicht den Mumm, mich auf der Stelle zu töten, und das Ministerium kooperiert nicht gerade mit euch in letzter Zeit, nicht wahr?«
Er machte Anstalten aufzustehen, aber Moody richtete seinen Zauberstab direkt zwischen seine Augen. »Führe mich nicht in Versuchung.«, sagte er.
Der Mann starrte ihn einen Augenblick an, bevor er zu einer Sitzposition auf dem Boden zurücksank.
»Er hat Recht.«, sagte Bill. »Wir können ihn nicht an das Ministerium ausliefern, also sollten wir uns gleich hier um ihn kümmern.« Bill hatte ein wahnsinniges Glühen in den Augen, den Harry noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Er fragte sich, wie nahe der nächste Vollmond wohl war.
»Das könntest du.«, warf Aberforth ein ohne von dem Glas in seiner Hand aufzublicken. »Aber dann würdest du nicht besonders dem folgen, wofür mein Bruder einstand, oder?«
Bill fluchte leise. »Was machen wir dann?«
» Isch könnte ihn ins Ministerium bringen.«, sagte Fleur. »Sie 'aben noch keinen 'aftbefehl gegen miesch.«
»Nein. Ich werde es tun.«, meldete sich eine Frau zu Wort, die sich von ihrem Tisch an der Hinterseite des Pubs erhob und auf sie zukam. Sie zog die Kapuze vom Kopf, worauf Rosmerta, die Barkeeperin der Drei Besen, zum Vorschein kam.
»Madam Rosmerta.«, sagte Bill überrascht.
»Minerva hat mich gebeten, heute Nacht ein zusätzliches Paar Auge hier zu sein.«, sagte Rosmerta. »Ich kann diesen Abschaum zum Ministerium bringen.«
Moody schüttelte den Kopf. »Das kannst du nicht. Umbridge wird es verhunzen und es wird nur darauf hindeuten, dass du Bindungen zu uns hast.«, brummte er angewidert.
»Ich werde ihn nicht zu Umbridge bringen.«,

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