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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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verschwunden war, entspannte sich Mrs. Parkinson etwas. »Sie ist nur aufgewühlt.«, entschuldigte sie das Benehmen ihrer Tochter.
»Wir sind alle aufgewühlt, Madame.«, sagte Fleur, den Kamin finster anstarrend. »Einige kommen damit einfach besser zurescht als andere.«
Mrs. Parkinsons Nase hob sich in die Luft, während sie sich ebenfalls eine Handvoll Flohpulver nahm. »Ich wünschen euch alles Gute.«, sagte sie steif, bevor sie verschwand.
Die Küchentür schwang wieder auf und Fred, George und Shannon eilten alle herein. George hatte seine Hand an Shannons Ellenbogen.
»Habt ihr Ginny und Hermine auf eurem Weg die Treppe herunter gesehen?«, fragte Bill, sein raues Gesicht voller Anspannung.
»Hermine sucht nach Krummbein.«, erwiderte Fred. »Soll ich sie holen?«
»Ja. Treib sie an.«, sagte Bill. »Wo ist Moody?«
»Ich bin hier.«, antwortete Moody, der Draco und Narzissa Malfoy in die Küche führte. Narzissa war in einen Reiseumhang gehüllt und Harry bemerkte, dass sie sich die Zeit genommen hatte, Make-up aufzulegen.
»Was hat es zu bedeuten, dass wir zu dieser Zeit aufgeweckt wurden?«, fragte sie herrisch.
»Es ist eine Art Notfall, Madame. Biitte, wir reisen mit dem Flohnetz.«, sagte Fleur. Sie wedelte mit der Hand, um die Malfoys anzutreiben.
»Was für ein Notfall?«, erkundigte sich Narzissa.
»Todesser.«, sagte Bill ausdruckslos.
Narzissa Hand schoss an ihre Kehle. »Hier? Sie haben mir versprochen, dass Sie meinen Sohn beschützen würden.«, sagte sie, zu Moody herumwirbelnd.
»Das versuchen wir auch, Ma'am.«, erwiderte Moody schroff. »Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mehrmals an Ihre Tür gehämmert, um Sie anzutreiben.«
»Die Farbe, die Sie ausgewählt 'aben, ist so 'ärrlisch. Es ist immer so wieschtiesch, die rieschtigen Farben zu wählen. Wenn Sie getötet werden wegen der Zeit, die Sie verschwendet 'aben, werden Sie siescherliesch eine schöne Leische abgeben.«, sagte Fleur mit plinkernden Augenlidern.
Narzissa schnüffelte empört und verschränkte die Arme vor der Brust.
»Ich werde gehen.«, sagte Shannon. Sie trat nach vorne und sah aus, als hätte sie mehr als genug Aufregung für eine Nacht.
»Bon.«, sagte Fleur. »Geh jetzt.«
Shannon warf George einen Blick zu, der nickte und ihr Ginnys lila Haustier Pygmy Puff reichte. »Geh vor und nimm Arnold mit. Wir kommen sofort nach.«
»Ich gehe nach den Mädchen sehen.«, sagte Fred. Er riss seinen Blick von Narzissa los, als hätte er entschieden, dass sie kein Problem mehr darstellen würde.
»Ich komme mit dir.«, sagte Harry, gerade als das ganze Haus von einer Druckwelle irgendwo von der Straße erschüttert wurde. Harry musste sich am Türrahmen festhalten, um aufrecht stehenzubleiben. Gläser und Geschirr fielen aus den Regalen, als Schranktüren aufschwangen. Fleur taumelte mit dem Flohpulver und hätte es ohne Bills stützenden Arm fallen gelassen.
»Sieht aus, als wären sie hier.«, murmelte Fred mit weiten Augen.
»Mutter, geh, los.«, sagte Draco. Er klang panisch. Er schob seine Mutter auf den Kamin zu und sprang ihr beinahe hinterher.
»Ginny! Hermine!«, rief Harry. Er sprintete aus der Tür, gefolgt von Fred.
Das Haus wankte abermals, so dass Fred und Harry auf die Knie fielen. Harry war sicher, dass er hörte, wie die Vordertür einkrachte. Er sah Ginny und Hermine auf der Treppe. Das Beben der letzten Druckwelle hatte beide Mädchen ihren Halt verlieren lassen, sodass sie sich am Geländer festhalten mussten, um nicht herunterzupurzeln.
»Wer wagt, das Heiligtum des Hauses meines Vaters zu stören?«, begann Mrs. Black hinter dem Vorhang zu kreischen, der ihr Portrait verdeckte. Sie hatten noch immer keine Möglichkeit gefunden, sie von der Wand zu entfernen. Doch die Vorhänge hatten zumindest ihre Aktivitäten vor ihr abgeschirmt. »Blutsverräter, Gesindel, Abschaum ... Schlammblüter! Alle fallen sie in die unberührte Schönheit des Zuhauses meiner Vorfahren ein.«
Auf die Füße kraxelnd sprintete Harry in den Korridor, von wo er eine gute Schusslinie auf die Eingangshalle hatte, die Wand aber gleichzeitig als Deckung benutzen konnte. Er richtete seinen Zauberstab auf das offene Loch, wo sich zuvor die Tür befunden hatte und lähmte die ersten beiden Todesser, die erschienen. Er hielt Stellung und feuerte weiter, doch es erwies sich bald als vergeblich, da sie einfach zu viele waren. Sie betraten das Hauptquartier wie eine Reihe von Arbeiterameisen, die alles niederrissen, was ihnen im Weg

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