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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Malfoys verdiene keine Lektion. Doch jetzt war nicht die Zeit dazu und er glaubte nicht, dass es den Weasleys etwas bringen würde.
»Bring ihn hier raus, Hagrid.«, sagte Harry und ruckte seinen Kopf in Malfoys Richtung. »Wir kommen sofort nach.«
Hagrid nickte und riss Draco schnell vom Boden hoch.
»Lassen Sie mich los.«, protestierte Draco, während er sich aus Hagrids Griff befreite.
»Ich werde nicht zulassen, dass mein Sohn misshandelt wird.«, rief Narzissa und sprang zwischen Hagrid und Draco.
»Ich würde Hagrid freundlich behandeln, wenn ich Sie wäre, Mrs. Malfoy.«, sagte Fred, ein gefährliches Funkeln in seinen Augen, »da er der einzige sein wird, der zwischen Ihnen und, was auch immer da draußen vor den Hogwarts-Toren herumlungert, stehen wird. Wenn Ihr Sohn darauf besteht, jemanden Älteren als einen Hogwarts-Zweitklässler anzuschnauzen, muss er lernen, ohne die Einmischung seiner Mummy zurechtzukommen.«
»Aber jetzt ist nicht die Zeit dazu.«, meldete sich Anastasia Parkinson bestimmt zu Wort. »Narzissa und Draco, bitte folgt Hagrid hinaus. Iris, Pansy, ihr auch.« Sie begann, alle Slytherins unerbittlich zur Tür zu scheuchen. Hagrid nickte den Weasleys kurz zu, bevor er aus der Tür eilte.
»Ron.«, sagte Harry. Er ließ eine Hand auf Ginnys Schulter, während er die andere auf Rons legte und sanft drückte.
Ron schüttelte ihn ab und funkelte ihn an, schien jedoch genauso schnell wieder zusammenzusinken. Er taumelte mehr als dass er ging zu dem Tisch, wo Hermine mit Krummbein saß und ihn mit tränengefüllten Augen ansah. Er sank auf einen Stuhl neben ihr und atmete schwer.
»Wir müssen auch zum Schloss hochgehen.«, erinnerte Moody, während er den Weasleys unbehagliche Blicke zuwarf.
Harry schlang seinen gesunden Arm um Ginnys Taille und stützte sie, während sie zur Tür humpelte. Er kämpfte einen Moment mit ihren Rucksäcken, bevor Fleur und Bill sie ihm abnahmen. Zusammen mit Ginnys Familie traten sie den langen, stillen Spaziergang zum Schloss an, jeder in seinen eigenen Gedanken vertieft, während sie sich aneinanderklammerten. Harry glaubte nicht, dass der Gang jemals so lange gedauert hatte.

Als sie durch Hogwarts Eingangstüren traten, stützte Harry beinahe Ginnys ganzes Gewicht. Sie hatte sich bei ihrem Sturz das Knie verdrehte, welches nun auf seine doppelte Dicke geschwollen war. Er konnte es unter ihrer Jeans hervorbeulen sehen und wusste, dass die Straffheit des Stoffes ihr höllische Schmerzen bereiten musste. Sie hatte sich überhaupt nicht beklagt und ihr Schweigen bereitete ihm Sorgen.
Seine Besorgnis um sie und den Rest der Weasleys hatte seine Anspannung, nach Hogwarts zurückzugehen, überspielt und nun war er einfach nur froh, zu Hause zu sein. Er mochte nichts für Ginnys tiefere, emotionale Wunden tun können, doch zumindest konnte er die körperlichen lindern.
»Ich werde Ginny zum Krankenflügel bringen.«, sagte er zur Gruppe. »Ich denke, Ron und Hermine könnten auch etwas Heilung vertragen.«
Rons Kopf blutete immer noch und Hermine schien jeden Moment umzukippen. Sie taumelte, als sie sich gegen Rons breite Brust lehnte.
»Nein.«, knurrte Mad-Eye. »Wir haben schon zu viel Zeit verschwendet. Das Ministerium könnte jeden Moment hier aufkreuzen und wir müssen alle sicher verwahrt sein. Geht hoch zum Gryffindor-Turm. Wir werden Poppy zu eurer Behandlung hinaufschicken. Potter, dein Arm muss auch untersucht werden.«
Harry konnte nicht bestreiten, dass sie viel Zeit vergeudet hatten, und sein Arm pochte in der Tat schmerzhaft. Die erschöpfte Gruppe von Wanderern kletterten in den siebten Stock und fanden Professor McGonagall, die besorgt von ihrer Position vor dem Porträt der Fetten Lady um die Ecke spähte.
»Um Himmels Willen! Es wird aber auch Zeit. Was hat so lange gedauert?«, fragte sie und ließ ihren Blick über sie schweifen, bevor er auf Ginny und Hermine ruhen blieb. Ihre Augen wurden sanfter und sie rieb sich mit einem Taschentuch die Nase, während sie die Köpfe zählte.
»Wir wurden aufgehalten, aber wir sind alle anwesend.«, antwortete Moody.
Professor McGonagall nickte und richtete sich gerade auf. »Also schön. Ich habe Filius aufgetragen, das Ministerium abzufangen, wenn sie eintreffen. Er wird ihnen sagen, dass ich in den Urlaub gefahren und nicht zurückgekehrt bin. Hagrid hat mir erzählt, es gäbe Verletzungen. Er ist Poppy holen gegangen.«, sagte sie brüsk. Zur Fetten Dame gewandt, sagte sie: »Zuflucht.«
Das Porträt

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