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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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nicht identifizierbaren Resten.
»Iiih. Was ist das?«, fragte Ginny und verzog angewidert das Gesicht.
»Keine Ahnung.«, erwiderte Harry, während er sein altes Zaubertrankbuch herauszog und die Seiten durchblätterte.
»Was willst du damit?«, wollte Hermine wissen. Sie hob ihre Nase in die Luft und brachte deutlich ihr Missfallen zum Ausdruck.
Harry zuckte die Achseln und steckte das Buch in seine Tasche. »Es könnte von Nutzen sein. Nun, da wir wissen, dass es Snape gehört hat.«, sagte er, wobei er den Namen wie einen Fluch ausspie, »es könnte uns einen Hinweis darauf geben, wo wir ihn finden können.«
»Das ist höchst unwahrscheinlich, Harry. Selbst wenn es irgendwo eine Adresse enthält, wird es das Zuhause seiner Kindheit sein, nicht sein jetziger Wohnort.«, erwiderte Hermine.
Sie ignorierend, streckte Harry sich und nahm die Büste vom Schrank herunter. Er stellte sie auf einen wackeligen alten Tisch mit unebenen Beinen. Er machte Anstalten, das Diadem von seinem Kopf zu nehmen, doch Ginny packte ihn am Arm.
»Berühr es nicht!«, rief sie.
Er hob die Schultern. »Ich habe es berührt, um es dort raufzulegen, und nichts ist passiert.«
»Selbst wenn ... du kannst nicht derjenige sein, der es jetzt berührt. Nur für den Fall, dass etwas schief geht.«, sagte sie mit leicht verzogenem Gesicht.
»Sie hat Recht, Kumpel. Du musst derjenige sein, der weitermacht.«, stimmte Ron zu.
Harry wurde störrisch. »Seid nicht lächerlich. Wir müssen es uns ansehen.«, schnappte er.
»Lass mich es machen.«, sagte Ron.
»Nein!«, entgegnete Harry. Er streckte den Arm aus und nahm das Diadem in die Hände. Nichts geschah. Das Metall war kühl und vollkommen verschmutzt.
» Har-ry .«, keifte Hermine und stampfte mit dem Fuß auf. »Was habe ich darüber gesagt, dass du uns vertrauen musst und uns unseren Teil tun lässt und nicht impulsiv handelst? Hast du mir überhaupt zugehört?«
Harry blickte finster drein, wohl wissend, dass sie Recht hatte, und doch nicht fähig, sich zu stoppen. Es würde sie nur wütend machen, zu wissen, dass er nicht die geringste Absicht hatte, zuzulassen, dass einer von ihnen an seiner Stelle verletzt würde. Mit geschlossenen Augen ließ er seine Magie fließen und fühlte das Gewicht des schweren Metalls in seinen Händen. In seinen Ohren klingelte es und Schauer rannen ihm über den Rücken.
»Das ist es.«, sagte er, zugleich nervös und aufgeregt.
Ron zog den Zauberdetektor aus seiner Tasche und setzte ihn auf. »Ach du Scheiße.«, murmelte er. »Es ist voll von Dunkler Magie.«
»Lass mich sehen.«, sagte Hermine. Sie riss den Detektor von Rons Gesicht und untersuchte das Diadem selbst.
»Es sieht genauso aus wie Tantchen Muriels.«, sagte Ron mit einer Grimasse. »Seht ihr, dass diese Muster aussehen wie Spinnen?«
Harry versuchte, es mit seinem Ärmel zu polieren, um nach dem Blitzmal zu suchen. Es erwies sich jedoch als zwecklos, es war zu angeschlagen und würde eine gründliche Reinigung brauchen.
»Also... wenn wir es ohne Probleme halten können ... wie meint ihr, sollen wir es zerstören?«, fragte Ron.
»Ich frage mich – .«, begann Hermine, während sie mit den Fingern auf den Tisch trommelte.
»Was?«, fragten die anderen im Chor.
»Naja, es ist als Kopfdekoration gedachtn ... vielleicht muss es auf den Kopf gesetzt werden.«, sagte sie.
Harry zuckte die Achseln und hob das Diadem zu seinem Kopf. Diesmal hielt Ron ihn auf.
»Nein, Harry. Du musst derjenige sein, der mit Voldemort kämpft – alles hängt davon ab. Du kannst keine Verletzung riskieren. Ich werde es tun.«, sagte er grimmig. »Fred und George haben mich immer dazu gebracht, Tantchen Muriels zu tragen.«
»Ron.«, sagte Hermine und packte ihn am Arm.
Harry fühlte Panik in sich aufsteigen. Er wollte nicht, dass Ron es tat, doch er wusste keinen anderen Ausweg. Er sah seinem Freund in die Augen und nickte.
Mit bebenden Händen hob Ron das Diadem und setzte es auf seinen Kopf. Obwohl sie alle den Atem anhielten, geschah nichts.
»Ich war überzeugt, dass es funktionieren würde.«, sagte Ron zittrig.
Hermine grinste und lehnte sich gegen ihn. »Du siehst erschreckend süß aus mit dem Ding auf dem Kopf.«, sagte sie. »Hast du noch andere Stücke, die ich mir vielleicht ausborgen will?«
Mit finsterem Blick riss Ron sich das Diadem vom Kopf, während Harry und Ginny glucksten.
»Was jetzt?«, fragte Harry und starrte das Diadem in Rons Händen an.
Hermine nahm es Ron ab und blickte einige Augenblicke

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