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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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genug ist, dass eine Kopie davon angefertigt worden ist?«
»Au.«, machte Ron, während er sich seinen Kopf rieb. »Übergeschnappt bist du. Selbst wenn es wirklich das Diadem ist, wissen wir immer noch nicht, wo wir es finden, oder? Hast du irgendwo im Schloss ein Diadem herumliegen sehen?«
»Ja!«, rief Harry. Er setzte sich ruckartig auf. Sein Herz hämmerte in der Brust, während seine Aufregung wuchs.
»Was?«, fragte Ron verdutzt.
»Du hast es gesehen?«, wollte Hermine wissen.
»Wo?«, fragte Ginny.
»Im Raum der Wünsche, als ich das Zaubertrankbuch des Halbblutprinzen vor Snape versteckt habe. Ich habe es dort versteckt und das Diadem auf den Kopf einer Statue gesetzt, damit ich es wiederfinden konnte.«, berichtete Harry.
»Du hast es berührt?«, fragte Hermine.
»Ja.«, sagte Harry. Er schob seinen Stuhl so schnell zurück, dass er umfiel. Er lief in langen Schritten zur Tür.
»Warte, Harry. Woher weißt du, dass das Diadem ein Horkrux ist, wenn du es berührt hast und nichts passiert ist?«, rief Hermine, hinter ihm herlaufend.
»Das weiß ich nicht.«, erwiderte Harry. »Aber ich werde es herausfinden.«
»Vielleicht hast du es deshalb überhaupt ausgesucht.«, sagte Ron, der einzige, der nicht nach Luft schnappte, um Schritt zu halten. »Vielleicht hast du es schon damals gespürt, ohne es selbst zu merken.«
»Vielleicht.«, sagte Harry knapp. »Ich habe zu der Zeit nicht viel gedacht. Ich habe mich mehr darum gesorgt, was ich gerade Malfoy angetan hatte und was Snape mir dafür antun würde.«
»Oder vielleicht ist es wie bei dem Schrank im Hufflepuff-Museum.«, schlug Ginny vor. »Vielleicht reagiert es nur negativ, wenn die Magie spürt, dass man ihm Schaden zufügen will.«
Als sie am Eingang des Raums der Wünsche anlangten, keuchten sie alle leicht und die Aufregung spiegelte sich in ihren Gesichtern wider. Das könnte es sein.
Harry lief dreimal vor der Wand auf und ab.
Ich muss an den Ort, an dem mein Zaubertrankbuch versteckt ist.
Harry sagte den Satz dreimal auf, doch nichts geschah – die Tür tauchte nicht auf.
»Was ist los?«, fragte Ron.
»Ich weiß es nicht.«, sagte Harry, allmählich frustriert.
»Weißt du noch, worum du gebeten hast, als du es versteckt hast?«, erkundigte Hermine sich stirnrunzelnd. »Versuch denselben Spruch.«
Harry durchkramte seinen Geist, um sich daran zu entsinnen, was er gesagt haben könnte. Er hatte sein Zaubertränkebuch loswerden wollen.
Ich brauche einen Ort, an dem ich mein Buch verstecken kann.
Harry wiederholte den Satz dreimal. Er wusste von dem Aufkeuchen der anderen, dass die Tür erschienen war. Er öffnete die Augen und zog die Tür auf, bevor er hineintrat.
»Verdammte Scheiße.«, stieß Ron hervor, der ruckartig stehen geblieben war bei dem Anblick des massiven stadtgroßen Raums. »Schaut! Hier sind Tonnen von Fred und Georges Zeug versteckt.«
Harry wandte sich um und sah einen Stapel von Weasleys Zauberhaften Zauberscherze-Produkten, die willkürlich in eine Ecke geworfen waren, als wäre der Besitzer in extremer Eile gewesen. Harry konnte sich ausmalen, wie jemand, gejagt von Filch, versucht hatte, die Beweise loszuwerden.
»Harry, wie erwartest du, es hier drin zu finden?«, fragte Ginny ungläubig. »Das ist riesig.«
»Ich weiß.«, erwiderte Harry, während er den Hauptgang hinunterlief. »Ich habe Markierungen benutzt.«
Er konnte Hermine über all die verbotenen Gegenstände die Zunge schnalzen hören.
»Einige dieser Dinge sind gefährlich.«, sagte sie entsetzt.
Harry wandte sich nach rechts, hielt aber abrupt an, als er das Verschwindekabinett erreichte, das Draco Malfoy benutzt hatte, um die Todesser nach Hogwarts zu führen in der Nacht, in der Professor Dumbledore getötet worden war. Seine Tür hing offen und war leicht in den Gang geschwungen, ein Beweis dafür, dass es in nicht allzu ferner Vergangenheit erst benutzt worden war. Professor McGonagall hatte gesagt, dass Professor Flitwick es verschließen solle, so dass es nie wieder benutzt werden konnte.
Harry biss die Zähne zusammen und ging weiter, die anderen dicht auf den Fersen. Die Stille zwischen ihnen hing schwer in der Luft. Sie hatten alle die Bedeutung dieses Kabinetts erkannt. Er hielt nicht an, bis er den Schrank mit der Büste eines hässlichen, alten Zauberers erreicht hatte. Eine Perücke und ein angeschlagenes Diadem thronten auf der Büste.
Bevor er die Büste herunterholte, öffnete Harry den Schrank und langte hinter einen Käfig mit einigen

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