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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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lang schweigend darauf herab. »Ich vermute...«, sagte sie langsam.
»Was?«,. wollte Harry wissen.
»Vielleicht muss es von einer Frau getragen werden.«, erwiderte sie.
»Was?«, fragte Ron scharf. »Warum glaubst du das?«
»Na ja ... es hat schließlich Rowena Ravenclaw gehört und trotz deines blendenden Aussehens werden Diademe normalerweise von Frauen getragen. Ich denke, Voldemort ist sadistisch genug, denjenigen, der den Horkrux findet, zu zwingen, seine Gefährtin zu opfern.«, sagte Hermine stirnrunzelnd.
Ron und Harry starrten sie beide mit offenem Mund an.
»Na habt ihr eine andere Idee?«, keifte sie. »Ich setz es einfach auf und wir werden sehen, was passiert.«, sagte sie und schluckte schwer.
»Nein, Hermine.«, schaltete Ginny sich ein. Sie hielt Hermines Arm fest. »Wenn etwas schief geht, bist du besser darin, herauszufinden, wie man es wieder gutmacht. Wir brauchen dich dafür. Das weißt du. Meine Magie hat vorher nicht gezählt, vielleicht wird sie auch jetzt nichts auslösen – oder zumindest nicht so stark wie beabsichtigt.«
»Nein.«, entgegnete Harry kopfschüttelnd. Das lief gerade aus dem Ruder.
Ginny funkelte ihn an. »Ihr habt es beide versucht und es hat nicht funktioniert. Hast du irgendwelche anderen Vorschläge?«
Harry öffnete den Mund und wünschte, es würde ihn eine Inspiration treffen, doch irgendwie wusste er, dass sie das Diadem nicht aus diesem Raum entfernen können würden.
»Entweder ich oder Hermine und ich denke, sie ist das größere Risiko.«, sagte Ginny fest. Sie streckte ihr Kinn hervor, doch Harry konnte sie leicht beben sehen. Trotz ihrer gespielten Tapferkeit fürchtete Ginny sich genauso wie jeder andere von ihnen.
Tief Luft holend und Harry ein zittriges Grinsen zuspielend, setzte sie das Diadem auf ihren Kopf. Für einen Augenblick passierte nichts und Harry dachte schon, sie wären wieder am Nullpunkt angelangt. Doch dann begann es zu schimmern, wurde heller und heller, bis der Schein so blendend war, dass er seine Augen abschirmen musste.
Er keuchte auf, als seine Brust sich zusammenzog, als würde er zusammengedrückt. Er hatte den unfehlbaren Eindruck, zu reisen, obwohl es sich nicht wie ein Portschlüssel oder Apparieren anfühlte. Er versuchte, seine Arme zur Balance auszubreiten, stellte jedoch fest, dass er vollkommen unbeweglich war.
Der Raum um sie herum bewegte sich und er fühlte sich an, als wirbelte er außer Kontrolle. Gerade als er glaubte, es nicht mehr aushalten zu können, hörte es auf. In seinem Kopf drehte es sich immer noch, aber sein Sichtfeld klärte sich und überwältigende Kälte überkam ihn.
Harry blinzelte mehrmals und bemerkte, dass sie zu einer Art Eispalast gebracht worden waren. Die Kathedralenfenster mit den schweren Vorhängen, die auch im Raum der Wünsche gewesen waren, befanden sich noch am Platz, doch die Wände und Möbel bestanden komplett aus Eis. Das dichte Gesträuch, das er außerhalb des Eises erkennen konnte, erweckte den Eindruck, dass sie irgendwo im Verbotenen Wald waren, doch er hatte noch nie so etwas gesehen.
Gänsehaut rieselte über seine Haut, während seine Augen wild Ginny und die anderen suchten. Ron und Hermine standen mit dem gleichen fassungslosen Gesichtsausdruck da, der mit Sicherheit auch sein eigenes Gesicht zierte, doch Ginny blieb vollkommen still, den Mund in einem stillen Schrei geöffnet.
»Ginny.«, rief Harry mit heiserer Stimme.
Sie antwortete nicht, doch das Diadem, das sie noch immer trug, schimmerte wieder auf, bevor es sich in eine zischende Schlange verwandelte, die sich um ihren Kopf schlängelte. Sie war schwarz mit einem obszön großen Kopf und toten Augen.
Harry erstarrte, während Ron aufbrüllte und einen Schritt auf sie zu machte.
»Beweg dich nicht.«, zischte Hermine und packte Ron am Arm.
Die Schlange hob den Kopf und schwang ihn von einer Seite auf die andere, als wäre sie angriffsbereit.
Ginnys Augen drehten sich in ihren Kopf und sie fiel zu Boden. Ihr Körper war steif und bebte heftig.
Panik überkam Harry. Er rannte auf sie zu und seine Sucher-Reflexe ließen seine Hand hervorschnellen und die Schlange am Hals packen, bevor sie zubeißen konnte. So sehr er es jedoch versuchte, er konnte sie nicht von Ginnys Kopf entfernen. Er schlang beide Hände um die glatte, weiche Haut, doch die Schlange rührte sich nicht, sondern wand sich noch enger um Ginnys Kopf, die aufstöhnte. Harry konnte kleine Blutrinnsale unter der Schlange hervortropfen sehen.
Schließlich

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