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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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– doch er hasste es, zu sehen, dass mit jemandem so gespielt wurde. Er wusste, dass Voldemort nicht die geringste Absicht hatte, seinen Teil der Abmachung einzuhalten. Warum konnte Pansy das nicht erkennen?
»Draco wird alles tun, um wieder in ihre Gunst zu kommen, mein Lord.«, versicherte Pansy und verneigte sich tief zu Boden.
»Unglücklicherweise sind Mr. Malfoys Untaten viel zu schwerwiegend, als dass sein Leben verschont werden könnte.«, sagte Voldemort leicht, als würde ihn die Unterhaltung langweilen.
Es dauerte einen Moment, bevor seine Worte bei Pansy ankamen. Als es endlich geschehen war, fiel ihr Gesicht zusammen. »Was? A-Aber ... darauf hatten wir uns nicht geeinigt.«, jammerte sie und schaute verzweifelt in Snapes Richtung.
»Ich fürchte, ich habe mich bei der Angelegenheit umentschieden.«, sagte Voldemort in einem gespielt versöhnlichen Tonfall.
»Miss Parkinson, bedenken sie ihre Position.«, warnte Snape. Er packte Pansy an den Schultern und versuchte, sie aus der Höhle zu führen.
»Ihr habt es versprochen!«, stöhnte Pansy und wandte sich zu Snape um. »Ich habe alles getan, was mir aufgetragen wurde. Draco würde frei sein. Ihr habt es versprochen!«
»Reißen Sie sich zusammen.«, zischte Snape.
»Severus, lass sie.«, befahl Voldemort. »Dein Mitgefühl für die jungen Leute wird dir den Untergang bringen.«
Snape verbeugte sich steif und rückte widerwillig ein paar Schritte von Pansy weg.
»Ich entschuldige mich dafür, dass wir Ihrer ersten Bitte nicht stattgeben können, Miss Parkinson. Sie haben jedoch bewundernswert gehandelt und ich würde Ihnen gerne einen Platz in meiner Gefolgschaft anbieten.«, sagte Voldemort und neigte leicht den Kopf. Seine Freude, das Mädchen zu quälen, war offenkundig.
»Ich will nicht ohne Draco leben.«, entgegnete Pansy. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte. »Ich kann es nicht. Ich habe das alles nur für ihn getan.«
»Dann soll es so sein.«, sagte Voldemort kalt und wedelte lässig mit seinem Zauberstab. »Avada Kedavra.«
»Nein.«, keuchte Harry und sah zu, wie das grüne Licht auf Pansy zu schoss.
Sie hob rasch das Gesicht und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie den Fluch auf sich zu fliegen sah, begreifend, dass sie nun für ihr falsches Vertrauen sterben würde. Der Fluch traf sie in den Bauch und sie fiel zu Boden.
Snape senkte den Kopf und seine Schultern sackten herab.
»Du bist nicht länger ihr Lehrer, Severus.«, zischte Voldemort. »Hör auf, ihr Leben retten zu wollen. Du hast zu viel Zeit in der Gesellschaft des tattrigen alten Narren Dumbledore verbracht. Er hat dich verdorben – dich verweichlicht.«
»Ja, mein Lord.«, erwiderte Snape und kehrte zu seinem Trank zurück.
Harry konnte sein Schnauben der Abscheu geradeso zurückhalten. An Snape war nichts Weiches und auch nur die Andeutung, dass Dumbledore einen Eindruck auf den schmierigen Ekel hinterlassen hatte, beleidigte das Andenken des Schulleiters.
»Nun, da Harry mein dauerhafter Gast werden wird, bin ich bereit, zur nächsten Phase meines Aufstiegs zur ultimativen Macht fortzuschreiten.«, sagte Voldemort.
Harry hob den Kopf und beäugte Voldemort wachsam.
»Ich nehme an, du bist neugierig auf meine Pläne für deinen Aufenthalt, Harry.«, sagte er und grinste boshaft.
»Nicht besonders.«, stieß Harry hervor. »Ich habe nicht vor, lange zu bleiben.«
Voldemort warf seinen Kopf zurück und lachte freudlos. »Immer der Komödiant. Unglücklicherweise hat dein Schicksal keinen Nutzen für deinen entzückenden Sinn für Humor.«
»Mein Schicksal?«, fragte Harry, sicher, dass er die Antwort gar nicht wissen wollte.
Mit einem Wedeln seines Zauberstabs rief Voldemort eine lange hölzerne Kiste herbei – eine Kiste, die groß genug war, um den Körper eines nicht völlig ausgewachsenen Mannes zu umfassen.
Oh nein! Nein, nein, nein!
»Ist der Trank bereit, Severus?«, erkundigte Voldemort sich.
»Beinahe, mein Lord.«, antwortete Snape. Seine Augen funkelten, als er Harrys panischen Blick auffing.
»Warum übernimmst du nicht die Ehre, dem jungen Harry die Zukunft darzulegen.«, schlug Voldemort vor, sichtlich erfreut mit dem Fortlauf der Geschehnisse.
»Wenn du auch nur ein wenig aufgepasst hättest in meinem Unterricht, hättest du längst begreifen müssen, welchen Trank ich braue.«, sagte Snape mit derselben seidigen Stimme, die er immer im Unterricht einsetzte. »Da ich mir deiner erbärmlichen Braufähigkeiten wohl bewusst bin, erlaube

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