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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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und mir Hallo sagen? Dir wird diese Story gefallen.«
»Er hört sich später deine Drachengeschichten an, Charlie.«, antwortete Ginny und zog Ron am Arm. »Jetzt gerade muss ich ihm selbst eine Geschichte erzählen.«
Sie gewährte Charlie oder ihren anderen Brüdern keine Gelegenheit zur Antwort, sondern zerrte Ron aus dem Porträtloch. Rasch liefen sie den Korridor hinunter, bis sie zu einem abgetrennten Bogengang gelangten. Ginny zog Ron hinein.
»Falte sie auseinander. Siehst du ihn?«, verlangte sie.
»Warte doch mal. Gib mir ein bisschen Zeit.«, sagte Ron genervt. » Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.«
Sie sahen zu, wie die Karte sich enthüllte, und Ron bemerkte erschüttert, wie viel weniger Punkte darauf zu sehen waren im Vergleich zur Schulzeit. Die meisten der Punkte waren in der Großen Halle versammelt, wo die Auroren wohl eine Art Treffen abhielten.
Er fuhr mit seinen Fingern über die Karte und suchte systematisch nach Harrys Namen.
»Da.«, rief Ginny.
»Du hast ihn gefunden?«, fragte Ron. Erleichterung überkam ihn.
»Nicht Harry – Malfoy. Er ist in einem der Klassenräume im Korridor für Zauberkünste. Mit Dudley. Ich sehe nirgendwo Harry.«, sagte sie. Sie umklammerte Rons Arm so fest, dass ihm das Blut wich. Doch er brachte es nicht übers Herz, ihr zu sagen, dass sie ihn loslassen solle.
»Pansy sehe ich auch nicht.«, stellte er grimmig fest. »Lass uns mit dem Frettchen reden gehen.«
Ron rannte vor und zog Ginny hinter sich her. Ginny schnappte keuchend nach Luft, als sie vor der geschlossenen Zauberkünste-Tür anhielten, und musste sich gegen die Wand lehnen, um Atem zu schöpfen.
Ron drehte den Türknauf. Die Tür war verschlossen.
»Hey! Lass uns raus!«, jammerte Dudley von innen.
»Pansy, wenn du es bist, verlange ich, dass du sofort die Tür öffnest und uns rauslässt.«, sagte Malfoy. Er klang zutiefst verärgert.
»Alohomora.«, sagte Ron, doch die Tür blieb verschlossen.
»Bist du das, Weasel?«, fragte Malfoy. »Denkst du etwa, das haben wir nicht probiert? Aufschließzauber funktionieren nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wo Pansy das gelernt hat.«
»Geh zurück, Ron.«, sagte Ginny und schob ihn zur Seite. Ihre Augen blitzten.
»Was hast du vor?«, wollte Ron wissen, während er sorgsam tat, wie sie gebeten hatte.
»Geht von der Tür weg, ihr beiden.«, rief Ginny. »Ich versuche einen Sprengfluch.«
»Es wird nicht funktionieren!«, rief Malfoy. Er klang, als entfernte er sich von der Tür. Anscheinend hatte er aus Erfahrung gelernt, Ginnys Temperament nicht zu trauen. »Ich habe es schon versucht.«
Ron drehte den Kopf von einer Seite zur anderen, während er hastig seine Optionen abwog.
»Dobby!«, rief er, als er sich daran erinnerte, wie der Hauself ihm geholfen hatte, nach ihrem Ausflug nach Little Hangleton ins Schloss zu kommen.
»Ja, Harry Potters Wheezy.«, sagte der kleine Elf und erschien an ihrer Seite. Er trug die unpassenden Socken, die Harry ihm zum letzten Weihnachtsfest geschenkt hatte.
»Dobby, Harrys Cousin ist eingeschlossen. Meinst du, du könntest ihn rauslassen?«, fragte Ron.
Dobby starrte die Tür misstrauisch an. »Dobby glaubt, dass es dem großen Harry Potter gefallen würde, wenn sein böser Cousin eingeschlossen ist.«, sagte er und verschränkte die Arme. »Dobby gefällt es auch.«
Ron stöhnte und schluckte die Bemerkung hinunter, dass einer von Dobbys ehemaligen Besitzern ebenfalls in dem Klassenraum eingesperrt war. »Dobby, zu jeder anderen Zeit würde ich dir zustimmen und dich wahrscheinlich bitten, Harrys Cousin ein zusperren, aber ich glaube, Harry steckt in Schwierigkeiten. Ich brauche deine Hilfe. Harry braucht Hilfe.«
»Dobby wird alles tun, um Harry Potter zu helfen.«, sagte Dobby mit weiten Augen. Er streckte den Arm aus und zog die Tür leicht auf, als wäre sie niemals verschlossen gewesen. »Wie kann Dobby Harry Potter helfen?«
Draco Malfoy und Dudley Dursley traten in den Gang, sich umschauend und aufgebracht wirkend. Beide waren zerknittert und Dudley schwitzte stark.
»Du!«, kreischte Dobby und wies mit einem knochigen Finger auf Malfoy.
Dracos Augen weiteten sich vor Überraschung. »Hast du nicht für meinen Vater gearbeitet?«, fragte er stirnrunzelnd.
Dobby wandte seinen weiten, argwöhnischen Blick zu Ron. »Draco Malfoy ist ein böser Junge. Was hat er mit Harry Potter zu tun?«, wollte er wissen.
»Ich denke, er könnte Informationen haben, Dobby. Informationen, die Harry helfen

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