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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Dracos willen versuchte, unbesorgt zu erscheinen. Doch sie konnte die Anspannung in seinen Schultern sehen und seine Bemühung, sich vor Hermine und sie zu stellen.
Als sie das Atrium erreichten und die Tür aufschwang, stellten sie verblüfft fest, dass es leer war und sogar die Sicherheitskontrolle unbesetzt war. Wieder kam Ginny ihr letzter Nachtbesuch im Ministerium in den Sinn.
»Hier ist niemand.«, sagte Ron verständnislos.
»Natürlich.«, erwiderte Hermine.
»Natürlich was?«, blaffte Draco.
»Er hat seine Leute nach Hogwarts geschickt.«, antwortete Hermine. Sie rannte zu den goldenen Toren der Aufzüge, die sie in das Innere des Ministeriums bringen würden.
»Wohin gehen wir?«, verlangte Draco.
»Mysteriumsabteilung.«, sagte Ron. Der Aufzug stieg hinab.
»Woher wisst ihr, dass Potter hier ist?«, fragte er.
»Ich hoffe nicht, dass er es ist.«, entgegnete Ron grimmig.
»Und wenn er es nicht ist? Was machen wir dann?«, wollte Draco wissen. Seine Stimme hob sich. »Wir können nicht nach Hogwarts zurück und sie werden alle hierher zurückkommen, wenn der Kampf vorüber ist.«
»Du scheinst dir verflucht sicher zu sein, dass sie gewinnen werden.«, stellte Ron finster fest.
»Wir sind da.«, fuhr Hermine dazwischen. »Ich muss zu dem Raum mit dem Schleier.«
Ginny sah, wie die Türen in dem kreisrunden Raum herumwirbelten. Als sie anhielten, sprang die Tür vor ihnen auf. Sie erinnerte sich daran, dass ihnen gezeigt worden war, wie man mit den Türen umzugehen hatte, als sie das Ministerium in jener Nacht mit Professor Dumbledore verlassen hatten.
Mit angehaltenem Atem wollte sie in den Raum sprinten, aber Ron hielt sie bestimmt am Arm fest, damit sie nicht hineinrauschte. Als sie auf Zehenspitzen in den Raum mit dem Schleier schlichen, fanden sie ihn still und verlassen vor.
»Wo ist er?«, fragte Ginny erstaunt.
»Keine Ahnung.«, erwiderte Ron, der seinen Kopf wild von einer Seite zur anderen drehte. Er hielt seinen Zauberstab gezückt, doch es war nicht nötig. Sie waren die einzigen in dem Raum.
»Was nun?«, wollte Draco wissen, während er den Schleier neugierig anstarrte. »Habt ihr eine andere Idee, wohin Potter sie geschleppt haben könnte?«
»Er hat sie nirgendwohin geschleppt.«, sagte Ginny hitzig. Ihr Temperament wollte jeden Moment mit ihr durchgehen und er stellte die perfekte Zielscheibe dar.
»Draco, was genau hat Pansy gesagt, als sie dich und Dudley in den Klassenraum gesperrt hat?«, erkundigte Hermine sich.
»Sie sagte, dass sie etwas Wichtiges zu tun habe und dass sie zurückkommen werde.«, erwiderte er.
»Was noch?«, verlangte Ginny. Sie zog ihren Zauberstab.
»Steck den weg.«, blaffte Draco und wich einen Schritt zurück.
»Sie ist sehr besorgt um Harry, Draco.«, sagte Hermine in einem gelangweilten Tonfall. »Ich würde sie nicht weiter reizen. Du solltest uns besser alles erzählen.«
Draco starrte Ginny wachsam an und hielt ein Auge auf ihren Zauberstab. »Ich habe es doch schon gesagt.«, beharrte er. »Sie hat sonst nichts darüber gesagt, warum sie uns darin einschließt.«
»Aber sie hat etwas anderes gesagt?«, fragte Hermine. »Was verbirgst du vor uns, Draco? Wir müssen alle zusammenarbeiten, wenn wir hier rauskommen und Harry und Pansy helfen wollen.«
Ginny überraschte es, eine leichte Röte in Dracos Wangen kriechen zu sehen. »Es war wirklich nichts. Nur etwas über eine private Feier, wenn sie zurück ist.«
»Eine Feier?«, fragte Ron scharf. »Was will sie feiern?«
»Sie meinte nur etwas Zeit allein.«, sagte Draco. Er hob eine Augenbraue. »Verbringst du nie Zeit mit Granger, ohne Potter im gleichen Raum?«
»Sie hat etwas, das sie feiern will?«, drängte Hermine, Dracos Kommentar völlig ignorierend, während Rons Ohren sich gefährlich rot färbten.
»Hüte deine Zunge, Frettchen.«, knurrte er.
Hermine schob ihn zur Seite, ihre Augen waren weit aufgerissen. »Draco ... hast du in letzter Zeit seltsames Benehmen bei Pansy bemerkt?«, fragte sie.
»Ich habe euch darüber streiten hören, dass sie oft verschwunden ist.«, sagte Ginny.
»Oh nein.«, stöhnte Hermine.
»Was ist los, Hermine?«, wollte Ginny wissen. Furcht packte ihre Kehle.
»Was ist, wenn wir auf dem völlig falschen Dampfer sind?«, klagte Hermine. »Was ist, wenn Harry gar nicht entschieden hat, Voldemort nachzuspüren? Was ist, wenn Pansy Harry verschleppt hat?«
»Worauf willst du hinaus, Granger?«, verlangte Malfoy. Seine Stimme bebte leicht. »Pansy hätte Potter nirgendwohin

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